Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Mit der D-Link DCS-855L hatten wir eine Überwachungskamera im Test, welche Babys wie auch Haustiere überwachen und gleichzeitig beruhigen können soll. Neben einem Cloudzugang für den Kamerazugriff per Internet, unterstützt die Kamera dabei auch den direkten, lokalen Zugriff ohne Internetanbindung. Wie gut das klappt und welche Möglichkeiten die um 360° schwenkbare HD-Kamera zu bieten hat, zeigen wir in diesem Ratgeber.
 

Der DCS-855L Lieferumfang

D-Link DCS-855L Kamera wird zusammen mit einem Netzteil, einer beweglichen Wandhalterung, drei Adaptern zur farblichen Anpassung und dem benötigten Befestigungsmaterial ausgeliefert. Auch eine Bedienungsanleitung liegt bei.

DCS-855L Gerätedetails

Die D-Link DCS-855L Kamera sitzt auf einem stabilen Standfuß, welcher zwei LEDs in der Front und einen Stativanschluss am Boden besitzt. Auf der Rückseite befinden sich der Micro-USB-Port, die Reset-Taste und der Direct-Taster, welcher zum Umschalten zwischen Cloud- und Lokalmodus benutzt werden kann. Im frei beweglichen Oberteil findet sich die Kameralinse mit manueller Fokuseinstellung, ein Mikrofon sowie ein Lautsprecher für die Soundausgabe. Der vergleichsweise große Lautsprecher lieferte im Test einen guten Klang. Damit dieser nicht beschädigt wird, ist er durch eine abnehmbare Abdeckung geschützt. Auf der gegenüberliegenden Kameraseite befindet sich der Micro-SD-Kartenslot, in dem bereits ab Werk eine 16GB-Speicherkarte mitgeliefert wird. Auf der Rückseite befindet sich zudem eine bewegliche WLAN-Antenne. Der Antrieb für die Kameraverstellung funktionierte während des gesamten Testzeitraums tadellos und leise.
 

mydlink Lite Android-App installieren

Die DCS-855L-Kamera kann wahlweise per Webbrowser oder per App bedient werden. Für unseren Test nutzten wir die App unter Android 5.1.
 

DCS-855L per mydlink Lite nutzen

Die mydlinke-Lite-App funktionierte im Test zuverlässig, wies jedoch einen teilweise erheblichen Zeitversatz bei der Wiedergabe über das Internet auf. Für die Überwachung eines Babys ist diese App also nicht die erst Wahl – aber dazu später mehr. Die Einrichtung der Kamera per App geht relativ unkompliziert von der Hand. Die Kamera sollte hierfür jedoch noch nicht montiert sein, da Daten von deren Unterseite benötigt werden.

mydlink Lite ohne Internet

Auch der direkte Kamerazugriff ohne Internet ist möglich. Hierzu muss das Tablet oder Telefon jedoch zuerst mit dem Kamera-WLAN verbunden werden. Dies klappt entweder direkt nach dem Start der Kamera oder nachdem die „Direct-Taste“ auf der Kamerarückseite für 5-6 Sekunden gedrückt wurde. Ist dies erledigt, kann in der App der lokale Bereich gewählt werden.

DCS-855L-mydlink Lite Funktionen

Ist die Kamera erst einmal eingerichtet, können die zur Verfügung stehenden Funktionen direkt unterhalb des angezeigten Kamerabildes abgerufen und geändert werden.

DCS-855L- Kameraeinstellungen

Neben den Funktionen, gibt es auch einige nützliche Kameraeinstellungen. Vor allem die Optionen zur Aufnahmeerkennung gefielen uns. Die Kamera bringt hierbei eine Bewegungs-, Temperatur- und Geräuscherkennung mit, welche sehr einfach konfiguriert werden kann.

Die DCS-855L- Bewegungserkennung

Die DCS-855L- Geräuscherkennung

Die DCS-855L- Temperaturerkennung

Neben den Erkennungseigenschaften können auch die Zeitzone, die WLAN-Einstellungen und einige andere Zusatzoptionen angepasst werden.

Die Zeitzone wählen

Die DCS-855L- WLAN-Einstellungen ändern

Nützliche Zusatzoptionen

mydlink Lite-App-Optionen

DCS-855L per Webbrowser nutzen

Die Kamera lässt sich auch über die mydlink.com (Link) Webseite nutzen. Hierfür muss die Webseite aufgerufen und die Anmeldeseite gewählt werden. Mit den vorher per App eingerichteten Zugangsdaten können hier die gewohnten Kamerafunktionen abgerufen werden. Damit dies klappt, muss jedoch vorab ein Browserplugin installiert werden. Ist das Plugin installiert, können neben den bekannten Funktionen auch die Kameraoptionen angepasst werden. Da dies auf der Webseite deutlich übersichtlicher aufgebaut ist, als in der App, zeigen wir hier nochmals die drei wichtigsten Einstellungen.

Web-Bewegungserkennung einstellen

Web-Geräuscherkennung einstellen

Web-Temperaturerkennung einstellen

D-Link-Windows-Mobile-App

Im ersten Moment waren wir erfreut darüber, dass D-Link auch eine App für Windows Mobile anbietet. Leider stellte sich beim Vergleich zur mydlink-Android-App heraus, dass die Windowsvariante nur grundlegende Optionen bereitstellte. Nach einem Update auf Windows 10 Mobile war die App dann leider ganz verschwunden.

mydlink Sprachenmix

Sowohl auf der mydlink-Webseite als auch in der mydlink-Android-App fiel uns die teilweise unvollständige Übersetzung der Nutzeroberfläche und des Infobereichs auf. D-Link sollte hier unbedingt noch einmal nachbessern, damit auch Kunden ohne englische Sprachkenntnisse alle Funktionen reibungslos bedienen und verstehen können.

App alternative: mydlink-Baby-Camera-App

Ein ähnliches Durcheinander wie bei den Sprachen fanden wir auch bei den Apps vor. Denn neben der mydlink-Lite-App entdeckten wir eher zufällig auch eine mydlink-Baby-Camera-App im Playstore, welche deutlich übersichtlicher aufgebaut und sogar komplett übersetzt war. Mit der App klappte sowohl der Lokale-, als auch der Cloudzugriff auf Anhieb. Auch die lokale Zugriffsgeschwindigkeit und die angebotenen Funktionen wussten zu überzeugen. Denn zusätzlich zu den aus der mydlink-Lite-App bekannten Funktionen, konnten mit der mydlink-Baby-Camera-App auch bis zu fünf Kamerapositionen gespeichert und danach mit einem Klick abgerufen werden. Der Speicherzugriff gefiel uns bei dieser App leider nicht so gut. Während der Cloudzugriff nur unübersichtlich war, gab es bei lokaler Kameranutzung keinen Zugriff auf die eingebaute Speicherkarte. 

DCS-855L-ohne Internet und Router nutzen

Mit der mydlink-Baby-Camera-App ist die lokale Einrichtung ein Kinderspiel. Leider funktionierte im Test der lokale Abruf der gespeicherten Videos mittels der mydlink-Baby-Camera-App nicht. Für diese Funktion mussten wir auf die mydlink-lite-App zurückgreifen.

mydlink-Baby-Camera-App Cloud Einrichtung

Auch die Cloudeinrichtung ist bei der mydlink-Baby-Camera-App deutlich besser erklärt. Hier funktionierte auch der Zugriff auf die gespeicherten Videos.

mydlink Baby Camera – Funktionen

mydlink Baby Camera – Kameraposition

Besonders praktisch fanden wir die speicherbaren Kamerapositionen. Eine Funktion, welche wir weder in der mydlink-Lite-App, noch auf der Weboberfläche finden konnten.

mydlink Baby Camera – Optionen

DCS-855L Bildqualität

DCS-855L Speicherkarte

Richtig gut fanden wir, dass die aufgenommenen Videos bei der DCS-855L Kamera nicht zwingend in der Cloud landen mussten. Die Kamera legt die Videos immer zuerst auf der integrierten Micro-SD-Karte ab. Sollen also die Aufnahmen die eigenen vier Wände nicht verlassen, kann dies durch die ausschließliche Verwendung des lokalen Zugriffs gewährleistet werden. Dies erhöht zwar ein wenig die Gefahr, dass der Dieb die Kamera samt der SD-Karte auch gleich noch mitnimmt, dafür wird aber die eigene Privatsphäre geschützt. Wird der Clouddienst genutzt, ist der Zugriff auf die Speicherkarte auch über das Internet per App oder Weboberfläche möglich. Die Karte kann aber auch entfernt und per Kartenleser ausgelesen werden.

DCS-855L Firmwareupdate

Besonders bei Kameras, welche per Internet erreichbar sind, sollte stets die aktuellste Firmware aufgespielt werden, damit die Kamera nicht illegal genutzt werden kann. Das Einspielen der Firmware bei der DCS-855L-Kamera gestaltete sich leider nicht so einfach wie erhofft, weshalb unsere Anleitung etwas umfangreicher ausfällt.

DCS-855L Stromverbrauch

Der durchschnittliche Energieverbrauch lag bei 3 Watt. Beim Bewegen der Kameraeinheit stieg der Verbrauch auf bis zu 8 Watt an.
 

DCS-855L mit Powerbank nutzen

Im Test zeigte sich, dass die Kamera auch zeitweise per Powerbank mit Strom versorgt werden konnte. Jedoch funktionierten nur Powerbanks mit genügend Ausgangsleistung. Mit der InLine USB Powerbank mit 10000mAh (Link) funktionierte es beispielsweise tadellos am Ausgang mit 2.1A Ausgangsleistung. Hier reichte die Akkukapazität aus, um die Kamera für rund 10 Stunden mit Strom zu versorgen. Die Ausgangsleistung der kleinen TP-Link – PB2600 Powerbank (Link) war wiederum zu gering für die Kamera. Hier reichten die 5 Watt Ausgangsleistung (1A) für den Betrieb leider nicht aus. Die Leistungsabgabe der Powerbank sollte also bei mindestens 2A (10W) liegen, damit die Kameramechanik störungsfrei funktionieren kann. In unserem Powerbank-Ratgeber (Link) sollte jeder die für ihn passende Powerbank finden können.
 

DCS-855L entfernen

Soll die Kamera aus dem eigenen Account entfernt werden, muss zuerst die mydlink.com Weboberfläche aufgerufen werden. Nach dem Einloggen kann die Kamera in den Geräteoptionen entfernt werden. In den Apps konnten wir leider keine Funktion zum Entfernen der angelernten Geräte ausfindig machen.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Die DCS-855L-Kamera (Link) zeigte sich als durchaus gelungene Überwachungskamera mit praktischer Neige- und Schwenkfunktion. Die Hardware der Kamera funktionierte während des gesamten Testzeitraums einwandfrei und ohne Probleme. Vor allem die leise Neige-und Schwenkfunktion sowie der selbst wählbare Schärfebereich wussten zu gefallen. Nicht so gut gefiel uns hingegen das Durcheinander bei der Übersetzung der Web- und der mydlink-lite-Oberfläche. Denn während die mydlink-lite-App und die mydlink-Webseite nur unvollständig übersetzt waren, zeigte sich die mydlink Baby Camera-App in bestem Deutsch. Ein aus unserer Sicht ärgerliches, weil unnötiges Durcheinander, welches mit ein wenig Arbeit leicht aufgeräumt werden könnte. Für die tägliche Verwendung und den lokalen Zugriff empfehlen wir die mydlink-Baby-Camera-App
Obwohl die heutige Welt hauptsächlich aus fertig produzierten Produkten besteht, eröffnet einem das Beherrschen von grundlegenden Lötfähigkeiten erstaunlich viele Möglichkeiten. In diesem Lötratgeber zeigen wir, was man fürs Löten und Entlöten benötigt und wie man die Geräte richtig einsetzt.
 
Wenn man sich zum ersten Mal mit dem Thema Löten beschäftigt, stellt man schnell fest, dass unzählige Lösungen in nahezu jeder Preisklasse angeboten werden. Wir haben für diesen Ratgeber zwei Komplettlösungen ausgewählt, welche bereits ab Werk sowohl das Löten als auch das Entlöten erlauben, sich aber trotzdem nicht nur preislich voneinander unterscheiden. Wo genau die die Unterschiede liegen und für was sich die Lösungen eignen, erklären wir in diesem Praxisratgeber. Außerdem geben wir Tipps für nützliches Zubehör und zeigen an Praxisbeispielen, wie die Geräte und Werkzeuge richtig eingesetzt werden.
 

Wichtige Sicherheitshinweise

In diesem Ratgeber beschreiben wir, wie Bauteile oder auch Kabel richtig verlötet werden. Beim Löten wird jedoch mit Temperaturen von mehr als 400°C gearbeitet. Eine geeignete Arbeitsoberfläche sollte also zwingend vorhanden sein und brennbare Substanzen aus dem Arbeitsbereich entfernt werden. Außerdem besteht Verbrennungsgefahr! Auch für eine gute Be- und Entlüftung muss gesorgt werden, da beim Löten ungesunde Dämpfe entstehen. Darüber hinaus dürfen Lötarbeiten niemals an unter Spannung stehenden Komponenten durchgeführt werden! Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • Erden und Kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
 
Außerdem muss passendes Werkzeug, wie beispielsweise das von uns getestete TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset (Link), verwendet werden. Mithilfe von passendem Messwerkzeug sollte zudem geprüft werden, dass die Leitungen wirklich stromlos sind. Eine Liste mit bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier (Link).
 

Das Toolcraft Lötpistolen-Einsteigerset

Das Toolcraft Lötpistolen-Einsteigerset (Link) bringt einige praktische Werkzeuge mit, welche gleichermaßen für Fortgeschrittene als auch für Einsteiger geeignet sind. Aus unserer Sicht eignet sich das Set vor allem zum Verlöten von Kabeln und für „gröbere“ Lötarbeiten an Platinen mit massiven Lötstellen. Für feine Arbeiten an kleinen Platinen mit winzigen Bauteilen fehlt eine passende Lötspitze. 

Lötpistolen-Einsteigerset Lieferumfang

Neben der 100 Watt Lötpistole liegen dem Set auch ein 30-Watt-Lötkolben, ein Ablageständer für dessen Aufbewahrung, eine dritte Hand mit massivem Standfuß und eine manuelle Entlötpumpe bei. Darüber hinaus findet sich ein Platinen-Reinigungsbesteck, jeweils eine Ersatzlötspitze für die Lötpistole und den Lötkolben sowie etwas Lötzinn bei. Alles zusammen befindet sich in einem stabilen Kunststoffkoffer. Eine Lötkolbenablage mit Lötspitzenreinigung fehlt leider und sollte in jedem Fall dazubestellt werden, da nur bei regelmäßiger Reinigung die volle Lötleistung erreicht werden kann. Passende Halter mit Lötschwamm gibt es bereits für wenige Euro (Link). Wer die Ausgabe nicht scheut, sollte jedoch zu einem Halter mit passendem Trockenreiniger (Link) aus Metall greifen.
 

Toolcraft Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme erklärt sich beim Toolcraft Lötpistolen-Einsteigerset grundsätzlich von selbst. Trotzdem erklären wir nachfolgend die wichtigsten Eckpunkte, welche zu beachten sind. 

Die Toolcraft Lötpistole

Ist die Lötpistole an eine Steckdose angeschlossen, reicht das Betätigen des Auslösetasters, um das Aufheizen zu starten. Nach wenigen Sekunden ist die Löttemperatur erreicht und der Lötvorgang kann starten. Während des Lötens muss der Taster dauerhaft gedrückt bleiben.

Der Toolcraft 30W Lötkolben

Für den Betrieb des Lötkolbens ist der ausklappbare Lötkolbenhalter unabdingbar, da sich der Lötkolben nicht abschalten lässt. Sobald der Stecker in der Steckdose steckt, heizt das Gerät auf und hält dann dauerhaft die Temperatur. Daher muss der Lötkolben auf dem feuerfesten Halter gelagert werden.

Die dritte Hand

Dieser kleine Helfer ist besonders praktisch und extrem hilfreich. Die Position des Greifarms kann relativ frei eingestellt und mithilfe der Flügelschrauben fixiert werden. Hierdurch können auch fummelige Lötaufgaben ohne fremde Hilfe gemeistert werden.

Der Toolcraft Lötzinn Absauger

Wer einmal versucht hat ein Bauteil aus einer Platine auszulöten, der wird den manuellen Lötzinnabsauger lieben lernen. Ist der Umgang mit dem Absauggerät erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen, lassen sich damit so gut wie alle Auslötarbeiten meistern. Da der kleine Absauger rein mechanisch per Federkraft funktioniert, muss dieser jedoch nach jedem Absaugvorgang neu gespannt werden. Nach einigen Entlötvorgängen sollte der Toolcraft Absauger gereinigt werden.
 

Die ELV Profi-Löt-/Entlötstation LF-8800

Während sich das Toolcraft Lötpistolen-Einsteigerset vor allem für rudimentäre Aufgaben und den gelegentlichen Einsatz eignet, kann mit der ELV-LF-8800 Löt- und Entlötstation so gut wie jede Lötarbeit komfortabel gemeistert werden. Neben dem Verlöten von Kabeln und größeren Bauteilen, kann mit diesem Set auch an kleinen Platinen mit winzigen Bauteilen gearbeitet werden. Bei Bedarf kann sogar ein 80-W-Heißluft-Lötkolben (Link) dazugekauft werden, mit dem auch kleinste SMD-Bauteile mit Heißluft verlötet werden können.

LF-8800 Lieferumfang

Im erstaunlich umfangreichen LF-8800-Set sind neben der massiven Versorgungseinheit LF-8800, auch ein 100-Watt-Lötkolben mit Bleistiftspitze, ein 100-Watt-Entlötkolben mit 1,2mm Entlötspitze, die zugehörigen Halter mit integriertem Metalltrockenschwamm, ein Lötdampf-Absauggerät und ein Pinzettenset enthalten. Außerdem findet sich ein praktischer Seitenschneider, drei Aktivkohlefilter für die Absaugeinrichtung sowie ein Reinigungs- und Filterset für die Entlötspitze im Lieferumfang.

LF-8800 Inbetriebnahme

Auch die Inbetriebnahme der Lötstation geht schnell von der Hand, erfordert jedoch einen Tick mehr Aufmerksamkeit. Nachdem die Löt- und Entlötkolbenhalter mit dem Trockenschwamm versehen wurden, kann die LF8800-Lötstation am Wunschort platziert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Gerät ausreichend Platz an den Seiten und auf der Rückseite hat, damit es nicht zum Hitzestau kommt. Ist das Gerät platziert, kann der Löt- und der Entlötkolben angeschlossen werden. Nun können die jeweiligen Kolben in ihre Halterungen gesteckt und das Gerät zum ersten Mal eingeschaltet werden. Bei Bedarf kann die Löt- oder auch die Entlötseite einzeln genutzt werden. Hierfür muss nach dem Starten die jeweilige Geräteseite abgeschaltet werden. Da das Gerät in Windeseile aufheizt, kann diese Funktion bedenkenlos genutzt werden.

Abssaugeinrichtung einrichten

Neben der Lötstation wird auch eine Luftreinigungsanlage mitgeliefert, welche die Lötdämpfe absaugen und filtern kann. Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Absaugung mit dem Stromnetz verbunden und der Filter eingesetzt werden. Nach der Inbetriebnahme kann die Absaugung über den Schalter bedient werden. Bei Bedarf kann der Absaugwinkel durch kurzzeitiges Lockern der seitlichen Halteschrauben verändert werden.

LF-8800 Geräte reinigen

Damit der Betrieb der Geräte jederzeit Spaß macht, muss sowohl der Lötkolben als auch das Entlötgerät regelmäßig gereinigt werden. Vor allem beim Entlötkolben raten wir dazu vor jedem Abschalten den Reinigungsstab in den noch heißen Absaugkanal einzuführen, um eventuell zurückgebliebene Lötreste zu entfernen. 

Lötkolben reinigen

Entlötkolben reinigen

Wie bereits beschrieben, sollte der Absaugkanal des Entlötkolbens, vor jedem Abkühlen, kurz mit dem beiliegenden Reinigungsstab von groben Absaugresten befreit werden. Hierfür reicht das kurze Einführen in den Absaugkanal, bei gleichzeitigem Betätigen der Absaugtaste. Von Zeit zu Zeit muss jedoch auch der Filter gereinigt und der Zustand des Absaugkanals geprüft werden. Wie dies funktioniert, zeigen wir in der folgenden Übersicht.

Wichtiges Zubehör

Neben gutem Lötwerkzeug, gibt es auch noch einige andere wichtige Dinge, welche beim Löten nicht fehlen sollten. Was genau noch benötigt wird und wozu die einzelnen Gegenstände gut sind, erläutern wir im folgenden Abschnitt.

Besonders wichtig: Das richtige Lötzinn

Die richtige Wahl des Lötzinns ist für frustfreies Löten besonders wichtig. Stimmen die Flusseigenschaften des Lötzinns nicht, oder ist dieses nicht rein genug, werden nicht selten, neben den eigenen Nerven, auch umliegende Bauteile in Mitleidenschaft gezogen. Für unsere Lötarbeiten nutzen wir das Silverline AS15 Lötzinn (Link), welches sich bei unzähligen Lötvorgängen beweisen durfte und uns vollends überzeugte. Da das Lötzinn zu 60% aus Zinn und zu 40 % aus Blei besteht, sollte jedoch immer gut gelüftet, die Hände stehts gewaschen und niemals nebenbei gegessen werden. Neben der Zinn-Blei Mischung ist das Lötzinn, praktischerweise, gleich mit Flussmittel beschichtet. Extra Flussmittel muss also nicht gekauft werden, wodurch ein Arbeitsschritt eingespart wird.

Grundlagenwissen: Flussmittel

Das sogenannte Flussmittel (Link) macht Löten erst möglich.  Ohne dieses könnte das Lötzinn keine Verbindung mit dem zu lötenden Material herstellen, da es einfach von der Oxidschicht abperlen würde. Die im Flussmittel enthaltene Säure ätzt die zu lötenden Materialien an und zerstört dabei die Oxidschicht. Da Flussmittel sowohl Oberflächen angreifen, als auch beim Verdampfen gesundheitsschädlich wirken kann, muss bei deren Verwendung besondere Obacht gegeben und stets gut gelüftet werden.  Obwohl im heutigen Lötzinn das Flussmittel bereits integriert ist, kann besonders bei dicken Kabeln oder älteren Lötstellen, der zusätzliche Einsatz von Flussmittel hilfreich sein.

Ein Pinzettenset

Soll viel an Platinen gearbeitet werden, sollten auch passende Pinzetten zum Festhalten der winzigen Bauteile vorhanden sein. Spitzzangen und ähnliche Werkzeuge eigen sich für Arbeiten wie diese leider nur bedingt, da diese, durch den eingebauten Hebel, zu hohe Kräfte auf die Bauteile auswirken. Ein Pinzettenset, wie es bereits bei der ELV LF8800 Lötstation mitgeliefert wird, kann auch nachgekauft werden (Link).

Ein Abisolierwerkzeug

Auch ein Abisolierwerkzeug sollte nicht fehlen. Hierfür werden Zangen (Link) oder auch Entmantler (Link) angeboten.
 

Der Praxisteil – Richtig löten lernen

Im folgenden Abschnitt zeigen wir mithilfe einiger Praxisbeispiele, wie die vorgestellten Geräte und Materialien richtig eingesetzt werden.

Praxisbeispiel 1: Kabelenden verlöten

Das Verlöten von Kupfer-Litzenkabelenden wird immer dann nötig, wenn Litzenkabel in Steckkabelschuhe eingeschoben oder in Schraubverbindungen befestigt werden soll. Durch die Verlötung der einzelnen Litzen zu einem starren Endstück, wird das Abquetschen der einzelnen kleinen Drähte verhindert und die Festigkeit massiv erhöht. Damit das Verlöten ohne Probleme vonstattengeht, muss das vorher abisolierte Kabelende zuerst durch Verdrehen verdrillt werden. Je nach Kabeldurchmesser, gibt es nun zwei Herangehensweisen, welche wir in den folgenden zwei Abschnitten genauer beschreiben werden.
 

Dünne Kabel verlöten

Bei dünnen Kabeln bis 1,5qmm Durchmesser geht das Verlöten der verdrillten Litze sehr schnell und unkompliziert von der Hand. Hierfür wird der vorgewärmte Lötkolben zusammen mit dem Lötzinn an das Kabelende gehalten. Das nun aufschmelzende Flussmittel ätzt die Oberfläche an und ermöglicht damit, dass sich das Lötzinn zwischen den einzelnen Litzen verteilt. Durch den auftretenden Kapillareffekt, wird nun das heiße Lötzinn-Flussmittelgemisch zwischen die einzelnen Litzen gesogen. Das Verlöten eines rund 10mm langen und 1,5qmm starken Kabelendes dauert so nur wenige Sekunden. Dies funktioniert natürlich auch per Lötistole.

Dicke Kabel verlöten

In der Theorie können massive Kabel genauso verlötet werden, wie eben beschrieben. In der Praxis sorgt jedoch die deutlich größere Menge an Kupfer, für einen massiven Wärmeabtransport, was zum nahezu sofortigen Auskühlen der Lötstelle führt. Hält man nun wiederum den Lötkolben zum Aufwärmen etwas länger an das Kabelende, sorgt die gute Leitfähigkeit des Kupfers dafür, dass die Kunststoffisolierung des Kabels verbrennt. Ein anderer Nebeneffekt ist, dass die Lötkolbenoberfläche oxidiert und damit weniger leitfähig wird. An dieser Stelle könnte nun ein extrem leistungsfähiger Lötkolben, mit sehr großer Lötspitze zum Einsatz kommen, auf der bereits vorab eine ausreichend große Menge Lötzinn aufgeschmolzen und im direkten Anschluss an das mit Flussmittel getränkte Kabel gehalten würde. Diese Lösung ist teuer und zum Glück auch gar nicht nötig.
 
Der Trick liegt darin, bereits vor dem Ansetzen des normalen, kleinen Lötkolbens, eine möglichst große Menge Lötzinn an dessen Lötspitze aufzuschmelzen und den nun entstandenen Tropfen, zusammen mit der Lötspitze, an das Kabelende zu halten. Das bereits aufgeschmolzene Material sorgt nun dafür, dass die Wärmeübertragung vom Lötkolben zum Kabel deutlich rasanter vonstattengeht. Anstatt zu warten, muss nun kontinuierlich weiteres Lötzinn und damit auch weiteres Flussmittel der Lötstelle zugegeben werden. Nach wenigen Sekunden verläuft das Lötzinn und verteilt sich, dank des Kapillareffekts, in der näheren Umgebung der Wärmequelle. Damit dies auch auf der gesamten Lötfläche fortgesetzt wird, belassen wir den Lötkolben am Kabel, fügen weiter Lötzinn hinzu und bewegen die Lötspitze zeitgleich, Millimeter für Millimeter, weiter an der Lötstelle entlang. Nach wenigen Sekunden sollte die Arbeit erledigt sein.

Bauteile in Platine einlöten

Zugegeben, als Privatmensch kommt man nur selten in den Genuss, nagelneue Platinen mit Bauteilen bestücken zu dürfen. Grundsätzlich macht es jedoch keinen Unterschied, ob man ein Bauteil in eine neue, oder eine gebrauchte Platine einlöten muss. Abgesehen von SMD-Bauteilen, welche durch ihre geringe Größe nur mittels Pinzette und einer ruhigen Hand aufgelötet werden können, lassen sich klassische Bauteile ruckzuck und ohne großen Aufwand einlöten. Hierfür muss das Bauteil einzig in die Platine eingesteckt und durch Ansetzen des Lötkolbens, an der Lötstelle auf der anderen Platinenseite, bei gleichzeitiger Zugabe von etwas Lötzinn, eingelötet werden.

Massive Platine bestücken

Der Umgang mit Platinen für klassische Mikroelektronik kann manchmal fummelig sein, stellt aber in der Regel kein großes Problem dar. Anders sieht es bei Platinen aus, welche beispielsweise hohe Leistungen aushalten und daher über massive Kupferelementen verfügen müssen. Bei diesen Platinen muss man ganz ähnlich vorgehen wie bei Kabeln mit großem Durchmesser, da die Kupferelemente in den Platinen die Wärme regelrecht wegsaugen. Der Einlötprozess beginnt also wieder damit, soviel Lötzinn wie möglich am Lötkolben aufschmelzen und den entstandenen Tropfen, zusammen mit dem Lötkolben, an die Lötstelle anzusetzen. Nun muss sofort weiter Lötzinn zugeben werden, bis dieses komplett aufgeschmolzen und flächendeckend verlaufen ist.

Bauteile aus Platine auslöten

Bauteile aus Platinen auslöten zu können, erfordert zugegebenermaßen etwas Übung. Beherrscht man dies jedoch, lassen sich defekte Geräte nicht selten, einzig durch den Austausch eines winzigen Bauteils, wieder zum Leben erwecken. Besitzt das Bauteil dabei frei bewegliche Pins, reicht es manchmal aus, den zugehörigen Lötpin mit dem Lötkolben zu erhitzen und das Bauteil dann mit einer Pinzette aus der Platine zu ziehen. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass das zugehörige Loch in der Platine mit Lötzinn ausgefüllt wird, was wiederum das einstecken des neuen Bauteils verhindert. Auch für Bauteile mit mehreren, nah beieinanderliegenden Pins, eignet sich diese Methode nicht. Besser ist es, das Lötzinn vor dem Entfernen des Bauteils, vollständig abzusaugen. Dies kann entweder mit einer manuellen, per Federkraft betriebenen Entlötpumpe, unter Zuhilfenahme eines Lötkolbens oder ganz komfortabel mit einer Entlötstation bewerkstelligt werden. Besonders bei kleinen, feinen und bei ganz großen Lötstellen ist eine automatische Entlötpumpe Gold wert. Diese besitzt eine eigene, elektrische Absaugpumpe und einen vorgewärmten Absaugkanal. Kombiniert man diese Entlötpistole mit einem Lötkolben, wird der Entlötvorgang nahezu kinderleicht. Tipp: Lässt sich eine Lötstelle nicht Aufschmelzen, da die Kontaktfläche zwischen Lötspitze und Lötpunkt zu klein ist, sollte der Lötstelle etwas Lötzinn hinzugefügt werden. Hierdurch wird die Kontaktfläche erhöht, was das Aufschmelzen massiv beschleunigt. Das zusätzliche Lötzinn kann in der Regel problemlos mit abgesaugt werden.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Sowohl handwerklich Interessierte als auch fortgeschrittene Elektronikbegeisterte benötigen grundlegende Lötfähigkeiten, um Ideen umsetzen und Reparaturen vornehmen zu können. Aus unserer Sicht können Lötanfänger bedenkenlos mit einem Set wie dem Lötpistolen-Einsteigerset von Toolcraft (Link) starten, da die darin enthaltenen Geräte auch dann noch nützlich sind, wenn man sich eine zusätzliche Profilösung wie die LF-8800 (Link) von ELV anschafft. Die LF8800-Station legen wir all denen ans Herz, welche regelmäßig Löten und mit Leichtigkeit perfekte Löt-und Entlötergebnisse erzielen möchten. Alleine die rasante Aufheizzeit, die frei wählbare Temperatur und die Qualität der Lötspitze, konnten uns vollends überzeugen. Da man mit einer solchen Station jedoch nur lokal am Arbeitsplatz löten kann, lohnt die zusätzliche Anschaffung eines guten Lötsets, welches auch mal an ungewöhnlichen Orten eingesetzt werden kann. Neben den richtigen Lötwerkzeugen, sollte auch beim Lötzinn nicht gespart werden. Uns konnte das AS15-Lötzinn von Silverline (Link) vollends überzeugen.
Montag, 19 September 2016 15:06

Wistiki Voilá Schlüsselfinder im Praxistest

Ältere Generationen kennen noch die wild piepsenden Schlüsselfinder aus den 90igern. Diese waren zwar durchaus nützlich, aber leider auch extrem nervig und deshalb ziemlich schnell wieder verschwunden. Unter dem Namen „Voilá“ bringt Wistiki (Link) nun einen Schlüsselfinder auf den Markt, welcher per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und danach per App bedient und ausgelöst werden kann. Praktischerweise wird auch die Rückwärtssuche unterstützt, mit der sich das Smartphone oder Tablet auf Knopfdruck akustisch bemerkbar macht.
 

Der Wistiki Voilá Lieferumfang

Der Wistiki Voila wird zusammen mit einer englischen Kurzanleitung in einer stabilen Box geliefert. Werden mehr Informationen zum Voilá benötigt, muss der Supportbereich (Link) der Wistiki-Webseite aufgerufen werden. Hier gibt es zahlreiche Videoanleitungen mit englischen Untertiteln, welche die Funktionen des Voilá anschaulich erklären. Eine deutsche Übersetzung fehlt derzeit leider noch. Der kleine Metallstick kann leicht an einem bereits vorhandenen Schlüsselring befestigt werden.

Die Wistiki Voilá – App

Die Wistiki Voilá – App kann kostenfrei für Android oder iOS heruntergeladen werden. Wir testeten die App über mehrere Wochen auf einem Android 5.1 –Tablet.

Der Wistiki Voilá Benutzerkonto

Die Wistiki Voilá Einrichtung

Die eigentliche Wistiki Voilá Einrichtung dauert nur wenige Sekunden. Zuerst muss der Google Standortdienst aktiviert werden, damit die Wistiki-App den derzeitigen Voilá-Standort auf der Karte anzeigen kann. Direkt im Anschluss leitet einen die App durch den Anlernvorgang.

Das Wistiki Voilá benutzen

Wurde der Wistiki Voilá angelernt, erscheint dieser auf der App-Startseite. Dort ist der zugewiesene Name, der zuletzt erkannte Standort und auch der Button zu finden, über den der Voilá zum Piepsen gebracht werden kann. Dies funktioniert jedoch nur dann, wenn sich der Stick in Bluetooth-Reichweite befindet.

Die Wistiki Voilá Rückwärtssuche

Manchmal ist es wie verhext. Dann lässt sich zwar der Schlüssel mit Leichtigkeit auffinden, das Smartphone oder Tablet ist jedoch spurlos verschwunden. In diesem Fall kann das mobile Gerät, wenn es sich in Bluetooth Reichweite zum Voilá aufhält, durch einen Druck auf den Voilá-Button zum Piepen gebracht werden. Ein wirklich nützliches Feature.

Wistiki Voilá teilen

Besonders in Familien werden Schlüssel gerne auch einmal gemeinsam genutzt. Daher kann es Sinn machen, dass auch Angehörige Zugriff auf den eigenen Voilá Stick bekommen. Obwohl der ursprüngliche Stick-Besitzer unverändert bleibt, kann der jeweilige Standort nun auch dann bestimmt werden, wenn zum Beispiel die Tochter mit dem Schlüssel und dem eigenem Smartphone unterwegs ist.

Wistiki Voilá kreativ einsetzen

Der Wistiki Voilá taugt aber nicht nur als Schlüsselfinder. Mit ein wenig Kreativität finden sich zahlreiche weitere Einsatzgebiete, bei denen der kleine Voilá behilflich sein kann. Ein in einen Koffer gelegter Wistiki kann zum Beispiel dabei helfen, den letzten Standort zu bestimmen, wo der Reisebegleiter wahrscheinlich stehen geblieben ist. Obwohl hierdurch kein genauer, aktueller Standort bestimmt werden kann, bekommt man jedoch einen Tipp, wo die Suche beginnen sollte.
 

Andere Nutzer mitsuchen lassen

Die App bietet auch die Möglichkeit, verlorene Wistikis für die flächendeckende Fahndung freizugeben. Läuft nun ein anderer Wistiki-App-Nutzer durch Zufall am eigenen Empfänger vorbei, bekommt der wahre Besitzer eine Standortmeldung.

Den Abstand zum Schlüssel bestimmen

Die Wistiki-App bringt auch die Möglichkeit mit, die Entfernung zum Stick grob zu erkennen. Wird die Suche aktiviert, erscheint ein Balken, welcher immer kürzer wird, wenn man dem Stick näherkommt.

Die Wistiki Voilá Batterielaufzeit

Der Wistiki besitzt eine fest eingebaute Batterie, welche rund drei Jahre durchhalten soll. Geht diese zur Neige, muss der Voilá gegen ein neues Modell ausgetauscht werden. Der Austausch der Batterie ist leider nicht möglich. Aus unserer Sicht sollte daher auf der Verpackung ein Verfallsdatum angebracht werden, damit die garantierte Restlaufzeit direkt beim Kauf bestimmt werden kann.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Wistiki Voilá (Link) ist ein praktischer, vielseitig einsetzbarer Helfer, welcher ohne jegliches technisches Verständnis eingerichtet und genutzt werden kann. Im Test funktionierte der kleine Stick wunderbar und machte keinerlei Probleme. Sowohl die Bedienung per App als auch per Stick-Button funktionierte tadellos. Nicht so gut fanden wir, dass die Batterie des Voilá nicht getauscht werden kann. Hier hätte man eine kunden- und umweltfreundlichere Lösung finden können. Trotzdem können wir den Stick empfehlen. Die Verarbeitung ist gut und die versprochenen Funktionen werden bereitgestellt.
Mittwoch, 14 September 2016 15:16

Amazon Echo ab Ende Oktober verfügbar

Für Auserwählte soll Amazon Echo, ab Ende Oktober, auch in Deutschland verfügbar sein.

Wer also mit seinem Smart Home reden möchte, der kann jetzt eine Einladung "beantragen". Prime-Mitglieder, welche die Einladung noch bis zum 16. September anfordern, bekommen sogar 50 Euro Rabatt.

Hier (Link) gehts zum Angebot.

 

Freitag, 09 September 2016 18:07

TP-Link zeigt umfangreiches Produktportfolio

Auf dem TP-Link-Messestand gab es in diesem Jahr einiges zu sehen. Neben zahlreichen Routern, Powerline-Adaptern und Repeatern, stachen vor allem das wachsende Smart Home System wie auch die neuen Smartphones ins Auge.
 
Das TP-Link Smart Home System ist seit der letzten IFA gewachsen. Neben der Smart Home Basis mit integriertem Touchscreen, umfasst das Sortiment nun auch einen Schalt-Zwischenstecker, einen Schalt-Mess-Zwischenstecker, einen Bewegungsmelder, eine Vielzahl an Kameras und einen WLAN-Wandtaster, welcher sich auch mit dem Amazon Alexa-System verstehen soll. Auch bei den Routern gab es einige Neuheiten zu sehen. Besonders hier fiel das neue Markenlogo auf, welches zum 25. Firmenjubiläum, zusammen mit einer neuen Farbgebung, vorgestellt wurde. Auch Powerline-Adapter, Repeater und sogar zahlreiche Zubehörprodukte wurden ausgestellt. Unter der Eigenmarke Neffos gab es auch zahlreiche Smartphones aus verschiedenen Preis- und Leistungsklassen zu sehen. Die Geräte fühlten sich erstaunlich gut an und hatten ein scharfes Display.