Fabian Richter
Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...
Dienstag, 25 März 2014 01:00

WIN Istanbul: Zu Besuch bei HomeMatic

Auf der diesjährigen „World of Industry Messe“ in Istanbul stach ein Stand aus der Masse an Industrieaustellern heraus und präsentierte anstatt überdimensionierter Automationsgeräte smarte Technik für die eignen vier Wände. 
 
Am Messestand des türkischen EQ-3 Vertriebspartners iGO-Teknik konnten wir die HomeMatic-Geräte live erleben und uns ausgiebig über deren Funktionsweise informieren.
Neben Geräten, welche in den Messestand integriert waren, standen auch Musterkoffer zur Verfügung, mit denen die wichtigsten Funktionen des klugen Zuhauses simuliert werden konnten. 
Toll fanden wir die Wandtaster, welche wahlweise über bestehende Unterputzdosen oder direkt auf die Wand geschraubt werden können. Sogar das einfache Ankleben der schmalen Taster soll möglich sein. Dieses innovative Befestigungskonzept gibt dem Anwender eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Die Batterien, die den jeweiligen Taster mit Energie versorgen, sollen zwei bis fünf Jahre standhalten, bevor sie getauscht werden müssen. Laut Hersteller verlieren die Taster ihre gespeicherten Einstellungen auch ohne eingelegte Batterien nicht. Einer der gezeigten Wandtaster besaß ein Display, welches sich frei konfigurieren lies. Somit konnten diesem Taster mehrere Funktionen zugewiesen werden.
Auch die zentrale Raumregeleinheit für die Heizkörpersteuerung kann an jedem beliebigen Ort platziert werden. Diese übermittelt sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die gewünschte Raumtemperatur an die zugehörigen Thermostate. Zusätzlich können Heizprogramme mit der Einheit realisiert, und damit Energie eingespart werden. Ist ein WinMatic Fensterantrieb im Wohnraum verbaut, könnte die Regeleinheit auch so eingestellt werden, dass es ab einem bestimmten Luftfeuchtegehalt die Thermostate automatisch schließt und anschließend den Raum solange lüftet, bis die Luft wieder trocken ist. Da trockene Luft deutlich schneller erwärmt werden kann, würde dies dann nicht nur der Schimmelbildung vorbeugen, sondern auch Energie sparen. Aber dies ist nur eins von vielen denkbaren Szenarien.
Gerade der Sicherheits- und Überwachungsbereich des HomeMatic Systems umfasst einige interessante Produkte. Neben bekannten Überwachungsgeräten wie Rauch- und Bewegungsmeldern wurden auch Kohlendioxid-, Neigungs- und Wassermelder gezeigt. Für die Tür- und Fensterabsicherung waren Drehgriff- und Fensterkontakte vormontiert, mit denen man die Reaktionsgeschwindigkeit des Alarmsystems und nebenbei auch noch die Lautstärkebelastbarkeit der Standnachbarn austesten konnte. 
Bei Bedarf kann ein automatisches Türschließsystem per Fernbedienung gesteuert werden. Dabei benötigt das Schließsystem keine Basisstation oder eine bestehende Internetverbindung, um zu funktionieren. Die Kommunikation zwischen dem Funkschlüssel und dem Schloss findet direkt statt. Auch für alle anderen Funktionen muss nicht zwingend zum Tablet oder Smartphone gegriffen werden. HomeMatic bietet verschiedene Fernbedienungen an, deren Funktionen der Anwender an die eigenen Wünsche anpassen können soll.
Die Kameraüberwachung wurde uns auf einem Tablet vorgeführt. Von diesem konnten wir die Kameras direkt ansteuern und die bewegten Bilder in Echtzeit betrachten.
Zum Schalten von Rollläden, Alarmsirenen oder dergleichen stehen verschiedene Schaltaktoren zur Verfügung. HomeMatic bietet sowohl Aufputz- als auch Unterputzaktoren an.
Konfigurieren kann man das System per PC oder Tablet. Bei unserem Besuch wurde uns die Backend-Bedienung per Tablet vorgeführt. Im Backend werden die grundlegenden Werte und Szenarien eingestellt, welche sich dann per App, Fernbedienung oder Lichttaster auswählen lassen sollen.
Obwohl ein Großteil des HomeMatic Systems per Funk miteinander kommuniziert, gibt es auch drahtgebundene Komponenten. Diese sind für die Hutschienenmontage optimiert – können also in jedem Strom-Verteilerkasten verbaut werden.
 
 
Donnerstag, 13 Februar 2014 00:00

Webee: Das selbstlernende Heim

Laut den Webee - Entwicklern passt sich das Smart Home – System an die jeweilige Umgebung an, um dem Besitzer den Alltag zu erleichtern.

Über die kleine Webee - Box können nicht nur Webee-, sondern auch Smart Home – Geräte anderer Hersteller verwaltet und gesteuert werden. Das Besondere an der Webee - Lösung ist aber die integrierte Software. Denn diese macht das Geraät lernfähig. Die eingebaute Lernfunktion beobachtet einige Zeit den alltäglichen Tagesablauf, um diesen dann nach und nach zu optimieren. Im Idealfall kann somit nicht nur der Komfort gesteigert, sondern auch der Energieverbrauch gesenkt werden. Elektronische Geräte oder die Heizung werden nach der Anlernphase automatisch abgeschaltet, sobald das Haus verlassen wurde. Die eigentliche Einrichtung des Systems erfolgt über das Smartphone. Eine Android-App existiert bereits, wohingegen eine App für iOS bald folgen soll. Als Zubehör sollen beispielsweise Adapter für die Lampen- bzw. die Steckdosensteuerung und einige Sensoren verfügbar sein. Damit können auch ältere Geräte in das System eingebunden werden.

Die Kampagne kann noch acht Tage unterstützt werden. Link

 

 

Auf der bevorstehenden Cebit stellt TP-LINK unter anderem einen neuen Gigabit-Router vor, welcher durch besonders gute Sende- und Übertragungsleistung überzeugen soll.

Der stylische Router verfügt nicht nur über vier Gigabit-LAN-Ports, sondern kann auch mit Gigabit-Geschwindigkeit funken. Außerdem können über einen USB 2.0- und einen USB 3.0- Port externe Geräte angeschlossen werden. Gerade der schnelle USB 3.0-Port eignet sich hervorragend, um digitale Medien im Heimnetz zur Verfügung zu stellen.

Die integrierte Beamforming-Technologie soll bei Bedarf die Bündelung der WLAN-Leistung ermöglichen, damit auch schwer zugängliche Bereiche erreicht werden können.

Der Router unterstützt, per VPN PassThrough, die Protokolle PPTP, L2TP und IPSec. Die Konfiguration kann per App vorgenommen werden. Versionen für Android und iOS stehen kostenfrei zur Verfügung.

Der Router kann auf der Cebit in Halle 13, Stand C20 betrachtet werden.

Quelle:TP-LINK -- Bildrechte: TP-LINK

Auf der Cebit stellt TP-LINK ein neues Netzwerk-Kit vor, welches sowohl die Dlan-, als auch die Wlan- Technologie nutz, um digitale Inhalte besonders schnell und zuverlässig zu übertragen.

Dank der Kombination der verschiedenen Übertragungstechniken können Wlan-hemmende Bereiche durch das Stromnetz umschifft und am Zielort ein stabiles Funknetz zur Verfügung gestellt werden. Daten sollen hierbei mit bis zu 500mbit über das Stromnetz und mit bis zu 300mbit über Wlan übertragen werden. Die maximale Entfernung im Powerlan soll bei 300 Metern liegen. Die Adapter sollen vor allem durch die schnelle und einfache Einrichtung und durch die gute Performance beim Übertragen vorn digitalen Inhalten überzeugen.

Das Bundle kann erstmals auf der Cebit in Halle 13, Stand C20 betrachtet werden. Kaufen kann man das TP-LINK-WPA4230P KIT ab dem zweiten Quartal 2014.

Quelle:TP-LINK -- Bildrechte: TP-LINK

TP-LINK stellt mit dem Archer C2 einen weiteren ac-fähigen WLAN-Router vor, welcher zudem eine eigene App, einen USB-Port und die Unterstützung für das IPv6-Protokoll mitbringen soll.
 
Der Router unterstützt die WLAN-Standards 5 GHz (IEEE 802.11a/n/ac), sowie 2,4 GHz (IEEE 802.11b/g/n) und soll eine Maximalgeschwindigkeit von 733Mbps erreichen können. Bis zu vier Netzwerkgeräte lassen sich per LAN-Kabel miteinander verbinden und können mit Gigabit-Geschwindigkeit Daten austauschen. Auch der WAN-Port soll 1000Mbit schnell sein. Per USB 2.0 kann wahlweise ein Drucker oder auch ein Datenträger angeschlossen und über das Netzwerk verfügbar gemacht werden. Bei Bedarf soll auch der Zugriff auf  Dateien über Samba, FTP oder über einen Media-Server möglich sein. Für Drucker steht ein Print-Server bereit. Die integrierten Dienste können mithilfe einer dynamischen DNS-Verbindung auch nach außen nutzbar gemacht werden. Unterstützt werden die Anbieter DynDNS, Comexe und No-IP.
 
Für die Absicherung und Kontrolle des Heimnetzwerkes stehen neben einer Firewall auch Funktionen für die Zugangskotrolle und Netzwerkfilterung zur Verfügung. Alle Spezifikationen können auf der zugehörigen Produktwebseite nachgelesen werden.
 
Bildrechte: TP-Link