Kai Tubbesing

Kai Tubbesing ist journalistisch für verschiedene Publikationen aus dem IT- bzw. Hardware-Bereich tätig, wo seine Beiträge in mehrsprachigen Übersetzungen ein internationales Publikum erreichen. Neben einer seit jeher bestehenden Faszination für alle Bereiche neuer und neuester Technologien bildet die Beschäftigung mit den kognitiven Fähigkeiten künstlicher Intelligenzen einen Schwerpunkt seines Interesses. Aus journalistischer Sicht ist ihm daran gelegen, das Feuer seiner eigenen Begeisterung für innovative Produkte auch innerhalb der Leserschaft zu entfachen. 

Im Rahmen der aktuell laufenden Cloud Monitor Roadshow 2018 zeigt LG an verschiedenen Standorten seine Cloud-fähigen Monitore mit integriertem Thin Client sowie weitere aktuelle Lösungen. Wir waren in Köln zu Gast.
 
Als aktuelles Highlight präsentieren die Südkoreaner auf der deutschlandweiten Rundfahrt den 38CK900G-B im UltraWide-Format (21:9). Auf einer Bildschirmdiagonale von 37,5“ bietet der mit 3.840 x 1.600 Pixeln (QHD+) auflösende Curved-Monitor ein blickwinkelstabiles AH-IPS-Display mit 5 ms Reaktionszeit, einer Helligkeit von 300 cd/m2 und einem Kontrastverhältnis von 1000:1.
 
Der Clou der Lösung ist allerdings nicht das sehr großzügig dimensionierte Display an sich, sondern ein integrierter Thin Client. Dieser ermöglicht eine nahtlose Anbindung an Public- sowie Private-Cloud-Umgebungen, wie sie insbesondere im Unternehmensbereich zunehmend zum Einsatz kommen. Der 38CK900G-B unterstützt unterschiedliche Cloud-Anwendungen wie Amazon Web Services, Citrix, VMware oder Microsoft RDP und ermöglicht so die Einrichtung Cloud-basierter Arbeitsplätze für einen minimalen Einrichtungs- und Administrationsaufwand.
 
Der Thin Client selbst verfügt über ein Hardware-TPM-Modul und setzt auf einen AMD Raven-Ridge R3 Zweikern-Prozessor, welcher bis zu vier Threads parallel verarbeitet, 8 GByte Arbeitsspeicher sowie eine 128 GByte fassende SSD – mehr als genug also, um auf die vernetzten Cloud-Dienste zuzugreifen. Ansonsten bietet der 38CK900G-B Gigabit-LAN, WLAN-Empfang gemäß der Übertragungsstandards 802.11 a/b/g/n/ac mittels einer integrierten Antenne, Bluetooth 4.2 + LE und Stereo-Lautsprechern mit einer Leistung von 2x 10 Watt. Weitere Monitore lassen sich über DisplayPort 1.2 anbinden, darüber hinaus verfügt das Modell über einen zusätzlichen HDMI-2.0- und DisplayPort-1.2-Eingang. Für den Anschluss sonstiger Peripherie stehen jeweils zwei USB-C-3.1-Gen2-Ports vom Typ A und C zur Verfügung. Laut Herstellerangabe von LG ist das System sowohl zu Windows 10 als auch Ubuntu 16.04 LTS kompatibel.
 
Größen- und leistungsmäßig darunter siedelt LG das ebenfalls gezeigte 23,8-Zoll-Modell 24CK550W mit einer Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln an, welches im Gegensatz zum großen Bruder mit einem AMD Pairie Falcon GX-212JJ, 4 GByte RAM und einer 32 GByte großen SSD auskommen muss. Als Betriebssystem ist Windows 10 IoT Enterprise vorinstalliert. Ein zusätzlicher Monitor wird hier ebenfalls über DisplayPort 1.2 angebunden, eingangsseitig steht ein HDMI-1.4-Port zur Verfügung. Neben vier USB-2.0- und zwei USB-3.0-Anschlüssen bietet der 24CK550W ebenfalls ac-WLAN, Gigabit-Ethernet und Bluetooth 4.0 + LE. Lautsprecherseitig muss bei den integrierten Boxen eine Leistung von 2x 3 Watt genügen – für die meisten Cloud-anwendungen ist das kleinere Modell damit aber immer noch mehr als angemessen ausgestattet.
 
Wer einen bereits vorhandenen Monitor ohne die Nutzung eines vollwertigen Desktop-PCs in die Cloud bringen möchte, kann demgegenüber auf die LG Cloud Box CK500W-3A zurückgreifen. Diese bietet nahezu identische Ausstattungsmerkmale und Anschlüsse wie der 24CK550W, darüber hinausgehend verfügt das vollständig passiv gekühlte System jedoch über einen HDMI-1.4-Ausgang statt eines Eingangs sowie einen zusätzlichen DVI-I-Port.
 
Über eine Nachrüstung lässt sich die Arbeitsspeicherbestückung aller vorgestellten Geräte um das Doppelte erweitern.
Mit dem 34GK950F und 34GK950G stellt LG die beiden Spitzenmodelle der neuen Ultragear-Modellreihe für Spieler vor. Auf einer Bildschirmdiagonale von 34 Zoll bieten sie UWQHD-Auflösung und je nach Ausstattungsvariante FreeSync-2- oder G-Sync-Unterstützung.
 
Beide Monitore gehören zum UltraWide-Portfolio des Herstellers und verfügen somit über ein Seitenverhältnis von 21:9. Die Widescreen-Displays lösen jeweils mit 3.440 x 1.440 Pixeln auf, in Kombination mit einer Split-Screen-Funktion eigenen sie sich somit auch, um zwei kleinere Monitore auf dem heimischen Schreibtisch zu ersetzen. Das gilt nicht zuletzt aufgrund der gebogenen Curved-Displays mit einem Radius von 1,9 Metern, welche dank LGs eigener Nano-IPS-Technologie für eine hohe Blickwinkelstabilität sowie farbechte Darstellung von Inhalten sorgen und mit einer Reaktionszeit von 5ms (GTG) vergleichsweise agil unterwegs sind. Auf der Homepage des Herstellers finden sich Informationen, denen zufolge sich beide Modelle auch durch eine besonders breite Farbraumabdeckung auszeichnen und bei einer Helligkeit von maximal 400 cd/m2 und einem Kontrast von 1000:1 bis zu 98 % des DCI-P3- sowie 135 % des sRGB-Farbraums darstellen können. Die Unterschiede zwischen beiden Modellen offenbaren sich erst im Detail. Der LG 34GK950G ist NVIDIA G-Sync-kompatibel und erreicht eine maximale Bildwiederholungsrate von 120 Hz (per Übertaktungsfunktion, Standard: 100 Hz). Allein dieses Modell unterstützt LGs Sphere Lightning und verfügt über eine rückseitige, ringförmige LED-Beleuchtung in sechs unterschiedlichen Farben, die den Bereich hinter dem Monitor stimmungsvoll illuminiert. Anschlussseitig gibt es einen HDMI-2.0- und einen DipalyPort-1.2-Steckplatz sowie zwei USB-3.0-Ports.
 
Demgegenüber punktet der der 34GK950F mit Unterstützung für AMDs G-Sync-Alternative FreeSync 2, einer noch etwas höheren Bildwiederholungsrate (144 Hz) und Farbtiefe (10 Bit). Außerdem ist der Monitor HDR400-kompatibel. Statt Sphere Lightning gibt es hier an der Rückseite allerdings nur eine einfarbige, rote LED-Beleuchtung. Für denn Anschluss an eine Grafikkarte stehen zwei HDMI-2.0- und ein DisplayPort-1.2-Anschluss zur Verfügung. Peripherie wird über zwei USB-3.0-Ports angebunden
Das Problem eines sich nicht bis in die letzten Ecken der eigenen Wohnung erstreckenden WLANs dürfte vielen bekannt sein. TP-LINK bietet mit den Powerline AV500 Adaptern die Möglichkeit, nicht nur die Reichweite des kabellosen Netzwerks zu erhöhen, sondern ermöglicht zusätzlich die Einbindung zusätzlicher kabelgebundener Endgeräte per DLAN.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!

Lieferumfang

Der Lieferumfang des TL-WPA4226T-Kits umfasst insgesamt drei Powerline-Adapter (ein Basisgerät und zwei Erweiterungen), drei jeweils zwei Meter lange LAN-Kabel, eine mehrsprachige Schnellinstallationsanleitung sowie zwei CDs mit Softwarebeigaben. Eine enthält die Programme „Powerline Scan“ sowie „PowerLine Utility“ in relativ alten Versionen, die unter Windows 8.1 nicht lauffähig waren. Die zweite CD bietet eine unter Windows 8.1 problemlos einsetzbare Version des „Powerline Utility“. Wer die beiden, vor allem für erfahrene Anwender interessanten Tools „Powerline Scan“ und „Powerline Utiliy“ nutzen möchte, dem empfehlen wir den Besuch der Herstellerseite. Dort können die aktuellen Versionen herunter geladen werden.

Einleitung

Das Grundfunktionsprinzip ist denkbar einfach: Der Basisadapter (TL-PA4010P) wird in eine nicht belegte Steckdose gesteckt und per LAN-Kabel mit dem eigenen Router verbunden. Die beiden übrigen Powerline Adapter (TL-WPA4220) dienen als Repeater und können nun im Wohnraum verteilt werden. Somit lassen sich auch weit entfernte Räume in Wohnung oder Haus ins Heimnetz einbinden. Wer keine WLAN-Verbindung wünscht, kann das Powerline-System dennoch einsetzen: Die TL-WPA4220 Zusatzadapter verfügen über jeweils zwei LAN-Ports, sodass pro Zusatzadapter ebenso viele Geräte verkabelt angeschlossen und vernetzt werden können. Somit bietet sich der Einsatz auch als optisch unauffällige Alternative zum Verlegen eines Netzwerkkabels zwischen weit entfernten Räumen an. Für die Datenübertragung per WLAN gibt TP-LINK 300 Mbit/s plus jeweils 100 Mbit/s für verkabeltes LAN an. Als Bonus bringt der Basisadapter einen Steckplatz für einen Schukostecker mit. So kann die von ihm belegte Steckdose auch weiterhin genutzt werden.
 
 
Die Reichweite des DLAN-Netzwerks erstreckt sich in der Regel über sämtliche Leitungen, die über denselben Sicherungskasten laufen: Der darin installierte Stromzähler wirkt gleichzeitig als eine Art Firewall, da dieser die Übertragung nach außen unterbricht.

Installation und Einrichtung

Die Einrichtung einer Netzwerkverbindung oder –erweiterung über die Powerline-Adapter funktioniert nach dem „Plug&Play“-Prinzip. Erfahrenen Anwendern werden bei Bedarf Anpassungsmöglichkeiten über eine zusätzliche Software geboten.
 

Nutzung der TP-LINK TL-WPA4220 Adapter als WLAN-Extender

Zunächst wollen wir die Reichweite des heimischen WLANs durch den Einsatz der beiden TL-WPA4220 Geräte erweitern. Hier lassen sich die Einstellungen des bereits vorhandenen Funknetzwerkes bequem auf die beiden Adapter übertragen – zwingend nötig ist das aber nicht. Das Netzwerk lässt sich auch, wie weiter unten beschrieben, per DLAN-Verbindung über die Stromleitungen einrichten. Anschließend kann trotzdem per WLAN mit dem so eingebundenen Adapter kommuniziert werden. Wenn man den im folgenden beschriebenen Schritt des WLAN-Klonens (Erweitern des bestehenden WLANS) überspringt, verfügen die Adapter über einen jeweils eigenen, voreingestellten WLAN-Zugang. Die Zugangsdaten sind auf den jeweiligen Gerät auf einem Aufkleber zu finden. Sollen die Einstellungen des heimischen WLANs auf einen TL-WPA4220 übernommen werden, muss vorher überprüft werden, ob die Möglichkeit zum Weiterreichen der Daten im eigenen Router aktiviert ist. In der Regel sollte sich in dessen Steuerungssoftware ein Unterpunkt befinden, über den „WPS“ (Wi-Fi Protected Setup) aktiviert werden kann. Wir zeigen hier einen Screenshot am Beispiel der Fritz!Box 6360 Cable. Nun wird einer der TL-WPA4220-Empfänger in einer freien Steckdose in der Nähe des Routers platziert. Das Drücken des WLAN-Buttons auf dem Adapter sorgt dafür, dass der Router den bestehenden Netzwerkschlüssel übertragen kann. Ist dieser Vorgang erfolgreich abgeschlossen, kann der TL-WPA220 aus der Steckdose entfernt und an einem weiter entfernten Ort innerhalb der Router-Funkreichweite platziert werden. Von dort aus vergrößert der Adapter dann die WLAN-Funkreichweite des Routers. Jeder, der nicht auf die automatischen Funktionen setzen will oder kann, erhält durch die beiliegende Software die Möglichkeit, sämtliche Einstellungen von Hand vorzunehmen. Dies ist beispielsweise dann vonnöten, wenn der eigene Router die WPS-Funktion nicht unterstützt.

Aufbau einer DLAN-Verbindung mit TL-WPA4220 und TL-PA4010P

Nachdem die Reichweite des Funknetzwerks erweitert wurde, kommen wir zum Aufbau einer Netzwerkverbindung über die im Haus oder der Wohnung verlegten Stromkabel. Dabei ist darauf zu achten, dass keines der Geräte in einer Stromsteckerleiste, sondern in einzelnen Steckdosen platziert wird. In der Bedienungsanleitung wird das eindeutig dargestellt.

Der Anschluss und Aufbau des Netzwerks funktioniert auch hier per Knopfdruck. Zunächst wird der Basis-Adapter TL-PA4010P in einer freien Steckdose platziert. Da dieser über eine eigene Steckdose verfügt, wird kein Steckdosenplatz verschwendet.

Nun muss noch der Basisadapter mit den beiden TL-WPA4220-Geräten synchronisiert werden. Damit alle Komponenten untereinander kommunizieren und ein Netzwerk aufbauen können, ist jeweils zunächst am Basisadapter und dann am Extender der „Pair“-Knopf zu drücken. Einige Sekunden später wird die bestehende Verbindung durch eine LED am Adapter angezeigt. Für den zweiten TL-WPA4220 wird der Vorgang wiederholt. Im Anschluss daran stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um das erweiterte Netzwerk zu nutzen:

 
  1. Beide TL-WPA4220-Adapter bieten jeweils zwei LAN-Anschlüsse, um Endgeräte verkabelt in das DLAN-Netzwerk einzubinden.
  2. Werden die Adapter nicht als Wlan-Repeater eingesetzt, so kann dennoch per WLAN darauf zugegriffen werden. Der passende WLAN-Schlüssel ist auf einem Aufkleber am jeweiligen Gerät zu finden.
Achtung: Uns fiel auf, dass die Geräte in sehr stillen Räumen ein wahrnehmbares Fiepen erzeugten. Laut TP-LINK ist dies nicht normal und ein Grund für einen Austausch beim Hersteller.

Mögliche Störfaktoren

Ein wichtiger Faktor, der sich in den meisten Fällen schwer vom Einzelanwender abschätzen lässt, ist die Qualität der verlegten Stromkabel. Gerade in Altbauten trifft man oftmals auf einen bunten Mix aus verschiedenen Kabeltypen. Eine Verbindung von Kupfer- und Aluminiumkabeln kann mit der Zeit unerwünschte elektrochemische Korrosion hervorbringen, welche den Übergangswiderstand deutlich erhöht. Gleiches gilt für Banalitäten wie etwa mit Farbklecksen verschmierte Kontakte in den Steckdosen. Dies alles kann entscheidend für die Qualität der DLAN-Vernetzung sein. Selbst Staubsauger, Haartrockner oder auch minderwertige Netzteile können Störungen hervorrufen, welche die Übertragungsgeschwindigkeit negativ beeinflussen.
 

Die Verwaltungssoftware

Nicht auf den ersten Blick ersichtlich, bei der Installation jedoch zu beachten: Es gibt unterschiedliche Programme zur manuellen Konfiguration des TL-PA4010P- und des TL-WPA4220-Adapters. Auf der Homepage von TP-LINK werden die Programme „Powerline Scan“ und das „PowerLine Utility“ in aktualisierter Version angeboten. 
Besonders „Powerline Scan“ bietet auf der rechten Bildschirmseite ausführliche Erklärungen für alle gebotenen Optionen - allerdings leider nur auf Englisch. Mithilfe der Software können die einzelnen Adapter mit Passwörtern versehen werden. Außerdem können IP-Adressen verteilt, Verschlüsselungen gewählt, Filterregeln erstellt und Namen für die einzelnen Geräte vergeben werden.
 
PowerLine Utility
 

Powerline Scan

Geschwindigkeit

Nominell betitelt TP-LINK die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite des Powerline-Kits auf 500 Mbit/s. Interessant ist jedoch, wie dieser Wert zustande kommt. TP-LINK addiert hierfür lediglich die 300 Mbit/s WLAN-Geschwindigkeit mit den zwei jeweils 100 Mbit/s schnellen DLAN-Verbindungen. Eine leider gängige Praxis.
 

Testablauf und Ergebnisse

 
Wir testen mit einem festgelegten Netzwerk-Testszenario. Die mittels Jperf erhobenen Werte haben wir in Screenshots festgehalten: Beim Test der 100Mbit-Verbindung übertrugen die Geräte die Daten fast durchgängig mit 11,3 MByte/s. Als Quell- und Zielgeräte kamen Notebooks zum Einsatz, welche über Gigabit-Netzwerkports mit dem DLAN-Adapter verbunden waren. Die Daten wurden von SSDs gelesen und auf diese geschrieben. Für das Übertragen der 3,66 GByte großen Testdatei benötigen die Powerline-Adapter 337 Sekunden. Für die gleiche Datenmenge an Einzeldateien 353 Sekunden.

Stromverbrauch

Bis zu 2 Watt verbrauchte das Basisgerät TL-PA4010P (Link) und bis zu 4,3 Watt die TL-WPA4220-Erweiterungsadapter (Link). Beim Einsatz aller drei Geräte aus dem Kit beläuft sich der Gesamtverbrauch also auf rund 11 Watt. 

Fazit: Die perfekte Waffe gegen schwache WLAN-Signale?

TP-LINKs AV500 Kit (Link) zur Erweiterung der Netzwerkreichweite stellt eine voll praxistaugliche Alternative dar, wenn das WLAN-Signal aufgrund baulicher Gegebenheiten (z.B. Stahlbetondecken) nicht weit genug reicht, um den Wohnraum vollständig abzudecken. Die Einrichtung funktioniert auf Knopfdruck, oder kann mithilfe der englischsprachigen Software vorgenommen werden.
Die Geräte arbeiteten im Test, bis auf eine minimale Eigengeräuschentwicklung, unauffällig und zuverlässig. Außerdem boten sie einen guten Datendurchsatz. Werden alle drei Adapter des Kits eingesetzt, schlägt dies mit einem Gesamtstromverbrauch von rund 11 Watt zu Buche.
 

Freitag, 25 April 2014 02:00

AngelBlocks: Das Smart-Home-Komplettpaket

Die unterschiedlichen Einzelkomponenten, die das Angel Blocks Smart Home Konzept ausmachen, sollen nicht nur durch eine lange Batterielaufzeit von bis zu fünf Jahren überzeugen, sondern gleichzeitig über eine besonders große kabellose Kommunikationsreichweite verfügen.
 
Laut Herstellerangabe sollen im Haus Strecken von bis zu 300 Metern überbrückt werden können. Bei freier Sicht soll sich die maximale Reichweite sogar nochmals verzehnfachen.
 
Als Kernelement kommt der SmartHub ‚AngelGate‘ zum Einsatz, der gegen Aufpreis um die Drahtloskommunikationsstandards  ZWave und Zigbee erweitert werden kann. Von Haus aus beherrscht die Schaltzentrale WeMo, Ninja, Philips Hue und RadioThermoStat und ist dadurch in vielerlei Hinsicht herstellerübergreifend erweiterbar.
 
Eines der Hauptfeatures des Systems besteht in den sogenannten AngelTags. Werden Personen oder Objekte wie das eigene Auto damit versehen, ermöglicht dies eine Reaktion der Systemkomponenten und somit der smarten Umgebung auf Annäherung oder Entfernung des Trägers: Vom Ausschalten der Beleuchtung bis zum Schließen der Garage beim Verlassen kann das eigene Heim somit auf vielfache Weise aufgewertet und automatisiert werden.
 
Das komplette System umfasst eine Vielzahl von Funktionskomponenten: Bewegungssensor, Essenstemperatursensor für den Einsatz auf sommerlichen Grillpartys, Umgebungsmonitor (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Geräusche), Feuchtigkeitssensor für Pflanzen, einen Rauchsensor und eine IP-Kamera.
 
Die einzelnen Elemente können miteinander gekoppelt und deren Reaktionen auf Ereignisse per Software programmiert werden: Von der Benachrichtigung über einen abgeschlossenen Waschvorgang der Waschmaschine bis hin zum Aufzeichnen von Bewegungen über die IP Kamera, wenn sich der Nachwuchs am heimischen Schnapsschrank zu schaffen machen sollte. Die Einrichtung der Befehle soll laut Hersteller weitgehend automatisiert verlaufen und somit eine Inbetriebnahme und Erweiterung des Systems in wenigen, einfachen Schritten ermöglichen. Auch die Kommunikation in die Gegenrichtung ist möglich, so dass direkt Instruktionen per Nachricht an einzelne Komponenten verschickt werden können. Dadurch wird beispielsweise die Fernsteuerung von Licht und Wasser möglich.
 
Für die Kommunikation zwischen Einzelgeräten und Nutzer stehen eine Reihe von Apps zur Verfügung, mittels derer beispielsweise über neue Postzugänge im Briefkasten, das Vordringen des Haustiers in verbotene Bereiche oder das Öffnen von Türen informiert wird. Licht- und Wassersteuerung einschließlich Temperaturreglung aus der Ferne sowie eine Alarmsicherung von Türen und Fenstern ist ebenfalls möglich.
 
Die Steuerung per Software erfolgt über Smartphone, Tablet oder PC. Der Einsatz der Komponenten soll in den meisten Ländern der Welt problemlos möglich sein.
 
Ein zumindest aus Sicht besonders versierter Anwender hervorstechendes Merkmal ist das Angebot spezieller Entwicklungskits, um auch eigene Hard- und Software auf Basis von Arduino, Raspberry Pi oder dem PC anzubinden.
 
Aktuell läuft noch für wenige Tage eine Kickstarter-Kampagne für die AngelBlocks Produktpalette, bei der Starter-Pakete in verschiedenem Umfang vorbestellt werden können. 
 

Das kabellose Abspielen von Musik über WLAN und Bluetooth ist noch nicht alles, was der Kopfhörer bieten soll. Geplant sind sprachgesteuerte Apps, Unterstützung für verschiedene Musikdienste und mehr.

Das erklärte Ziel von Streamz besteht in der Ermöglichung von dauerhaftem, kabellosen Musikgenuss. Zu diesem Zweck soll es ermöglicht werden, möglichst viele Geräte und Anbieter von Musik-Streaming-Diensten zu unterstützen.

Aktuell ist es möglich, Inhalte direkt über Streamz Music, Pandora oder Spotify, sowie von lokalen Speichern wie dem eigenen Smartphone abzurufen. Über den zusätzlichen erhältlichen TRANZ Bluetooth Sender sollen zudem Audio-Inhalte vom PC oder dem Fernseher wiedergegeben werden können. Um die Möglichkeiten abzurunden, verfügt das Gerät, je nach Ausführung, über bis zu 36 GByte internen Speicher sowie eine Anbindung an Googles Cloud-Service Google Drive.

Die Ohrmuscheln umschließen das Ohr komplett, wodurch ein besonders wuchtiger Sound und ein angenehmes Tragegefühl erreicht werden soll. Ansonsten sollen zwei 50 mm Lautsprecher mit einer Auflösung von bis zu 48 KHz bei 16 Bit für ein ansprechendes Klangerlebnis sorgen. Neben einer kabellosen Anbindung über WLAN oder Bluetooth, ist auch ein kabelgebundener Betrieb über einen 3,5 mm Klinkenstecker möglich. Informationen zur Akkulaufzeit gibt der Hersteller leider noch nicht preis.

Vier groß dimensionierte Taster pro Kopfhörerseite ermöglichen alle nötigen Eingaben während des Betriebs. Neben dem üblichen MP3-Format werden auch Codecs wie FLAC, WAV oder ALAC unterstützt.

Die Kommunikationsbasis für Einstellung und Verwaltung in Form der Streamz App unterstützt Android, Windows, iOS und Mac OS, genaue Versionsnummern werden derzeit aber noch nicht genannt, sodass die Abwärtskompatibilität unklar bleibt.

Im Augenblick läuft noch eine dreiwöchige Kickstarter-Kampagne, die eine erweiterte Funktionalität des Streamz ermöglichen soll: Die Aufwertung zum Headset durch die Integration eines Mikrofons, Unterstützung für Sprachsteuerung über Google-Voice und ein eigenes Software Developer Kit, dass es Drittanbietern ermöglichen soll, selbst Apps für die Streamz Kopfhörer zu kreieren. Zusätzlich arbeitet man an erweiterten Sprachsteuerungs- und Sprecherkennungs-Features, um beispielsweise Nachrichten und Texte durch Social Media Apps anhören oder verschicken zu können. Auch die Anzahl der möglichen Streaming-Dienste soll weiter ausgebaut werden.

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