Samstag, 26 März 2016 13:42

Inline USB-Portblocker im Praxisratgeber

geschrieben von Fabian Richter
© Smarthelpers
Auf der diesjährigen Cebit bewies uns Inline am eigenen Messestand, dass auch rein analoge Geräte begeistern können. Beim ersten Blick auf den kleinen Inline-Portblocker erahnten wir zuallererst einen USB-Stick. Bei der Präsentation stellte sich der mutmaßliche USB-Stick jedoch als nützliche Sicherheitslösung für IT-Administratoren, Eltern wie auch für Smart Home-Besitzer heraus.
 
USB-Portblocker nennt Inline das kleine Gerät, welches ungenutzte USB-Ports vor unerlaubten Zugriffen schützen kann. Hierfür stehen bis zu vier kleine USB-Stecker zur Verfügung, welche mithilfe des Stick-Griffstücks in die abzusichernden Ports eingeschoben werden. Einmal eingesteckt, können die Portblocker nur noch mit dem Stick oder mit Gewalt entfernt werden. Mithilfe dieser einfachen Blockade kann wirkungsvoll das Einstecken von USB-Geräten verhindert werden. Das Einschleppen von Viren ins eigene IT-System, wie auch das heimliche Kopieren von persönlichen Daten wird somit deutlich erschwert.
 

Lieferumfang

Der Stick wird zusammen mit einer bebilderten, leicht verständlichen Anleitung ausgeliefert. Für den ersten Einsatz ist bereits ein Portblocker an der Stickspitze angebracht, drei weitere Blocker befinden sich direkt im Griffstück.

Gerätedetails

Wie bereist erwähnt, können insgesamt drei Portblocker im Griffstück geparkt werden. Zum Be- und Entladen muss der Griff seitlich aufgeschoben werden. Die Portblocker werden mithilfe von zwei kleinen Metalwiderhaken am Griffstück befestigt.

Handhabung

Die Handhabung ist wirklich einfach. Einen Portblocker auf die Stickspitze aufsetzen und den dadurch entstandenen USB-Stick in den gewünschten USB-Port einstecken. Nun müssen die seitlich angebrachten Tasten betätigt und das Griffstück zeitgleich abgezogen werden. Hat alles geklappt, steckt der kleine Portblocker fest im USB-Port. Zum Entfernen muss einzig das Griffstück in den Portblocker eingesteckt werden, bis die Widerhacken einrasten. Im Test klappte dies am besten, wenn das Griffstück nach dem Einschieben ganz leicht hin und her bewegt wurde. Steckt der Griff fest im Blocker, kann dieser herausgezogen und wiederverwendet werden.

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Egal ob im Privat- oder im Geschäftsumfeld - gestohlene Daten oder ein virenverseuchter Rechner können in heutigen Zeiten existenzbedrohend sein. Besonders Kindern und Jugendlichen sind die weitreichenden Folgen ihrer Taten am Computer oftmals nicht bewusst. Aber auch Erwachsene können, bewusst oder unbewusst, großen Schaden durch das Einstecken von fremden USB-Geräten verursachen. Mit den von uns getesteten Inline-Portblockern (Amazon Link) konnten wir nicht genutzte USB-Ports mit wenigen Handgriffen sperren. Dies schafft zwar keine 100%ige Sicherheit, da „normal“ belegte USB-Ports theoretisch durch neue USB-Geräte ersetzt werden könnten, den Zugriff erschweren die kleinen Blocker aber allemal. Die Handhabung der Portblocker war erstaunlich einfach und die kleinen Blocker saßen bombenfest. Besonders Eltern und IT-Administratoren sollten mit dem Portblocker-Stick die IT- bzw. die Gerätesicherheit deutlich erhöhen können.
 
Letzte Änderung am Samstag, 16 April 2016 09:00

Fabian Richter

Fabian Richter ist ein Technikverrückter der ersten Stunde. Die Kombination aus einem Studium der technischen Informatik mit der früheren Ausbildung zum Anlagenmechaniker ermöglicht ihm eine ganzheitliche Sicht auf nahezu alle Bereiche der Technik. In den letzten Jahren war er im Bereich der Hardwareentwicklung und der technischen PR tätig...