Donnerstag, 19 Juni 2014 07:16

Homey: Und das Smarthome hört aufs Wort

geschrieben von Tillmann Eichhorn
©Homey

Das holländische Start-up Athom möchte mit seiner Smarthome-Lösung die Steuerung verschiedenster Geräte durch Sprachbefehle ermöglichen.

Wie das ähnlich benannte „Homee“ soll auch „Homey“ ein offenes System darstellen, das über verschiedene Standards mit vorhandenen Smarthome-Geräten kommunizieren kann. So wird „Homey“ über acht Funkmodule verfügen, und dabei z.B. WLAN, Bluetooth, NFC, Zigbee, Z-Wave sowie Infrarot-Übertragungen unterstützen. Da es ein offenes System ist und auf der Rasperry Pi-Plattform aufbaut, soll es auch durch den Nutzer erweitert werden können. Hierfür ist besonders die „Geek Edition“ gedacht, die zwei zusätzliche Sendeempfänger, weitere Kabel und frühen Zugang zur Entwicklersoftware enthalten wird.
 
Den großen Unterschied zu bisherigen Produkten, die vor allem über Smarthome-Apps gesteuert werden, soll bei „Homey“ die Sprachsteuerung machen. Zum Start werden Englisch, Niederländisch, Deutsch, Spanisch und Französisch unterstützt. Weitere Sprachen sollen auf Basis der Hauptverkaufsländer folgen. 
 
In der ersten Entwicklungsphase basierte die Spracherkennung auf einer Kombination aus Technologien von Microsoft und Google. Im Zuge eines Universitätsprojektes wurde die Software überarbeitet und beruht nun auf Google-Technologie mit eigenen Anpassungen des Herstellers. Zusätzlich zur Spracherkennung kann die Steuerung aber auch über eine App für Android und iOS erfolgen.
 
Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis zum 27.06.2014 und hat die Grundfinanzierung bereits erreicht. Viele der günstigen, limitierten Kampagnen-Pakete, sind bereits vergriffen. Für 229€ können allerdings noch einige Exemplare gekauft werden. Die „Geek Edition“ für 239€ ist ebenfalls noch erhältlich. Für den Versand außerhalb der Niederlande werden zusätzlich 20€ berechnet.
Letzte Änderung am Donnerstag, 19 Juni 2014 08:14

Tillmann Eichhorn

Nach seinem 1. Staatsexamen in Deutsch und Geschichte entschied sich Tillmann, dem Ruf der freien Wirtschaft zu folgen. Er hat sich im Hardware-Bereich vor allem mit der Erstellung von Produkttexten, dem Schreiben und Übersetzen von Bedienungsanleitungen sowie dem Redigieren von technischen Texten befasst. Es ist sein erklärtes Ziel, verständliche Texte zu schreiben, die auch höheren ästhetischen Ansprüchen genügen.

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