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In diesem Praxisratgeber erklären wir, wie eine moderne Küchenbeleuchtungssteuerung mit Homematic IP – Geräten in Verbindung mit der Homematic CCU2 umgesetzt werden kann. Wir erläutern dabei den Einbau der jeweiligen Homematic Geräte und zeigen die Einrichtung des Systems per CCU2.
 

Das Praxisszenario

In den Jahren seit unserer ersten letzten Homematic-Ratgeberserie hat sich bei Homematic viel getan. Neben zahlreichen neuen Homematic Geräten, erblickte auch das neue Homematic IP-System das Licht der Welt, wodurch die Einstiegshürde in die Smart-Home-Welt deutlich reduziert wurde. In diesem Ratgeber lösen wir die typischen Komfortprobleme einer Küche mithilfe von Homematic IP Komponenten, ohne dabei die bestehende Küche zu verändern oder zu beschädigen. Die Haupt-, Unterschrank- und Arbeitsplatzbeleuchtung soll nach dem Umbau zentral über einen Wandtaster geschaltet werden können. Zusätzlich dazu sollen die jeweiligen Arbeitsflächen über einen zusätzlichen Taster verfügen. Darüber hinaus werden bestehende Neon-Unterschrankleuchten durch moderne LED-Leuchten ersetzt, wodurch die Lichtausbeute erhöht und der Energieverbrauch gesenkt wird. Um unseren Lesern den Nachbau zu erleichtern, beschreiben wir jeden Umbau detailliert. So kann jeder seine eigenen Wünsche individuell zusammenstellen und nachbauen.

Sicherheitshinweis

In diesem Ratgeber wird an Bereichen mit lebensgefährlicher Spannung gearbeitet. Da bei Arbeiten in Sicherungskästen und Unterputzdosen eine Vielzahl an ungeschützten Stromanschlüssen anzutreffen sind, kommt man stromführenden Teilen gefährlich nahe. Diese Arbeiten sollten also nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind aber die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • Erden und Kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
Mithilfe von passendem Messwerkzeug muss also unbedingt vor Arbeitsbeginn sichergestellt werden, dass die Leitungen wirklich stromlos sind. Eine Liste mit bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier (Link).
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Das richtige Werkzeug

Damit die jeweiligen Arbeitsschritte sicher und schnell erledigt werden können, wird das jeweils passende Werkzeug benötigt. Wir empfehlen dabei, möglichst hochwertige Werkzeuge von renommierten Herstellern zu verwenden. Diese kosten zwar in der Regel mehr Geld, sie begleiten einen jedoch auch meist das ganze Leben und bieten, neben der besseren Materialgüte, oftmals auch einige interessante Details, welche die Arbeit deutlich erleichtern können.  Für diesen Ratgeber nutzten wir das slimVario eletric-Schraubendreherset (Link) von Wiha, welches für Arbeiten an spannungsführenden Teilen bis 1000V Betriebsspannung genutzt werden kann, ohne das dabei der Klingendurchmesser durch eine Isolierung erhöht wird.. Darüber hinaus kam die Wiha VDE TriCut Installationszange Professional electric (Link) zum Einsatz, welche das schnelle wie auch unkomplizierte Abmanteln von Stromkabeln und –leitungen erlaubt, auch wenn diese bereits fest in der Unterputzdose oder dem Schaltkasten „verbaut“ sind. Zum Trennen von Kabeln und Leitungen nutzten wir den Wiha BiCut Professional electric Hochleistungsseitenschneider (Link), welcher mehrpolige Leitungen mit der gleichen Leichtigkeit durchtrennte, wie eine Schere ein Blatt Papier. Flexible Leitungen entmanteln wir mit der Stanley FatMax Schneid- und Abisolierzange (Link). Mit einer 40cm langen Wasserwaage von Stabila (Link) richteten wir die Steckdosen aus. Zum Anlöten der Kabel an das LED-Leuchtband (Link) kam die ELV Profi-Löt-/Entlötstation LF-8800 (Link) zum Einsatz, welche wir bereits in unserem Lötratgeber (Link) vorgestellt haben. In diesem Lötratgeber wird auch eine günstige Lösung für gelegentliche Löteinsätze vorgestellt. Zum Sicherstellen der Spannungslosigkeit vor Beginn der Arbeiten, nutzen wir das Inline VR40A True-RMS-Multimeter (Link). Den grundsätzlichen Umgang mit einem Multimeter erklären wir hier (Link). Soll als Unterschrankbeleuchtung ein LED-Leuchtband zum Einsatz kommen, wird auch eine Heißklebepistole zum Isolieren und Fixieren der Lötpunkte benötigt. Neben dem besagten Werkzeug, sollten auch einige Wago-Klemmen zum Verbinden der Kabel verfügbar sein. Wir nutzen die Wago Compact Dosenklemmen mit drei-(Link) und vier (Link) Klemmanschlüssen, da diese deutlich kleiner als die klassischen Dosenklemmen sind und somit mehr Platz für den Einbau des Aktors in der Unterputzdose zur Verfügung steht.
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Taster und Unterputzaktor installieren

Im ersten Abschnitt des Ratgebers zeigen wir, wie eine klassische Lichtschalter-Steckdosen-Kombination durch einen Homematic IP-Unterputz Schalt-Messaktor (Link) oder Dimmaktor (Link) und einen Homematic IP Wandtaster (Link) modernisiert werden kann. Da Homematic-Taster problemlos in Wechselrahmen mit 55er Innenmaß integriert werden können, tauschen wir die bestehende Steckdose und den Zweifachrahmen gegen passende „Gira System 55“ Modelle in der Farbe Reinweiß aus, welche sowohl von den Abmessungen als auch farblich sehr gut zu Homematic IP Wandtastern und Wandthermostaten passen. Für die Installation sollte zudem etwas Mantelleitung mit 3x1,5 mm² (Link) Kabeldurchmesser bereitliegen. In der folgenden Galerie beschreiben wir den Einbau Schritt für Schritt. Denken Sie vor dem Arbeitsbeginn unbedingt an die oben genannten Sicherheitsregeln und lassen Sie den Umbau optimalerweise von einem Fachmann durchführen.
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Homematic CCU2 Inbetriebnahme

Wie bereits anfangs erwähnt, nutzen wir die Homematic-CCU2-Basisstation zum Verwalten und Einrichten der jeweiligen Homematic IP Komponenten. Wie die Grundeinrichtung der CCU2 vonstattengeht, zeigen wir in der folgenden Galerie.
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CCU2 Firmware Update

Direkt nach der Einrichtung wird uns das verfügbare Firmwareupdate angeboten.
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Speicherkarte initialisieren

Taster und Unterputzaktor anlernen

Jetzt können wir mit der Einrichtung der Taster und Unterputzaktoren beginnen. In der folgenden Galerie zeigen wir beispielhaft, wie Homematic IP Geräte angelernt werden. Der Anlernprozeß ist bei allen Homematic IP Geräten weitestgehend gleich, weshalb wir diesen nur an einem Beispiel erläutern.
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Homematic IP Taster und Unterputz-Schaltaktor verknüpfen

Sind alle Geräte angelernt, kann die Direktverknüpfung angelegt werden. Innerhalb der CCU2 können Programme und Direktverknüpfungen für die Verwaltung der Komponenten genutzt werden. Es gibt jedoch zwei große Vorteile, welche eine Direktverknüpfung zur ersten Wahl für die Lichtsteuerung innerhalb der Homematic-Systems werden lässt. Zum einen ermöglicht die direkte Verknüpfung zwischen den Geräten eine nahezu verzögerungsfreie Zusammenarbeit, zum anderen bleibt die Direktverbindung auch dann bestehen, wenn die CCU2-Basis nicht verfügbar ist. Somit kann das Licht zu jeder Zeit geschaltet werden.
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Homematic IP Taster und Unterputz-Dimmaktor verknüpfen

Die Verknüpfung des Dimmaktors geht genauso schnell von der Hand. Unterschiede gibt es einzig bei den Verknüpfungsoptionen.
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Unterschrankleuchten mit Homematic IP bedienen

Nachdem die Hauptbeleuchtung mithilfe der gewünschten Homematic IP Unterputzaktoren in das Homematic-System eingebunden und die Einrichtung abgeschlossen wurde, widmen wir uns der noch fehlenden Unterschrankbeleuchtung. Unterschrankbeleuchtungen werden in der Regel direkt an der Leuchte ein- bzw. ausgeschaltet und per Steckdose mit Strom versorgt. Diese Steckdose findet sich normalerweise oberhalb des Küchenhängeschrankes, was den problemlosen Einsatz von Homematic IP Zwischensteckern erlaubt. Für die Umrüstung auf Homematic muss also einzig der Zwischenstecker in die Steckdose gesteckt und die Beleuchtung damit verbunden werden. Auch die Zwischenstecker gibt es als Schaltaktor (Link), Schaltmessaktor (Link) oder als Dimmaktor (Link). Sollte die Unterschrankleuchte über eine Unterputzdose angeschlossen sein, können Unterputzaktoren zum Einsatz kommen.
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Homematic IP Zwischenstecker anlernen

Das Anlernen des Zwischensteckers ist schnell erledigt. Hierfür wird einzig der gewohnte Anlernassistent gestartet und der neue Zwischenstecker in die Steckdose gesteckt. Der Rest geschieht automatisch. Am Ende muss der angelernte Aktor nur noch im Postfach bestätigt werden.
 

Homematic IP Zwischenstecker direkt verknüpfen

Nach dem Anlernen noch die direkte Verknüpfung mit dem zugehörigen Homematic IP Taster. Soll in der Küche das Hauptlicht und die Unterschrankbeleuchtung einzeln bedienbar bleiben, bietet sich der 2-Fach-Taster an. Soll jedoch jede Arbeitsfläche einzeln über eine Tastereinheit bedienbar sein, sollte der 6-Fach-Taster zum Einsatz kommen. Dieser verfügt über sechs einzelne, frei belegbare Tasten, welche, wie auch der 2-Fach-Taster, auf kurzen und langen Tastendruck reagieren.
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Weitere Homematic IP Taster hinzufügen

Sowohl die Haupt- als auch die Unterschrankbeleuchtung sollte nun über den Haupttaster nutzbar sein. In diesem Arbeitsschritt rüsten wir die jeweiligen Arbeitsflächen mit weiteren Homematic IP Tastern aus, damit die Unterschrankbeleuchtung direkt Vorort bedient werden kann. Hierzu ersetzen wir die bestehenden Mehrfachsteckdosen der Arbeitsflächen durch „Gira System 55“-Steckdosen und nutzen zudem eine passende Steckdosenblende mit jeweils einem Slot mehr als Steckdosen vorhanden sind. In diesen zusätzlichen Slot montieren wir den Homematic IP-Taster.
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Der Homematic IP Tischaufsteller

Mit dem Homematic IP Tischaufsteller lassen sich Homematic wie auch Homematic IP-Wandtaster und Wandthermostate bequem auf dem Tisch platzieren und bedienen.  Das Eigengewicht des Tischaufstellers sorgt dabei für einen festen Stand und die größeren LR06-Batterien für eine längere Gerätelaufzeit. Ein mobiler Taster kann also mit wenigen Handgriffen eingerichtet und flexibel platziert werden.
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Homematic IP Aktoren zeitgleich bedienen

Nachdem wir die jeweiligen Taster den zugehörigen Leuchten zugewiesen haben, möchten wir nun eine Taste zum zeitgleichen Schalten von allen Leuchten nutzen. Eine aus unserer Sicht unverzichtbare Komfortfunktion, welche die tägliche Bedienung massiv vereinfacht und die Vorteile eines frei konfigurierbaren Smart Home‘s aufzeigt. Im Praxistest stellte sich allerdings heraus, dass die direkte Verknüpfung der Geräte für diese Funktion nur bedingt geeignet ist. Zwar wird das Anlernen von mehreren Geräten an einen Homematic Taster unterstützt, bei der praktischen Bedienung ergeben sich jedoch unerwünschte Nebeneffekte. Werden zum Beispiel mit Taster Nr.1 alle Leuchten gleichzeitig angeschaltet und in der Zwischenzeit mit Taster Nr. 2 eine der Leuchten deaktiviert, führte ein weiterer Druck auf den Taster Nr. 1 dazu, dass die vorab mit Taster Nr.2 deaktivierte Leuchte eingeschaltet und alle anderen Leuchten ausgeschaltet wurden. Diesen unbeabsichtigten Beleuchtungswechsel umgehen wir mit einem kleinen CCU-2-Programm. Bei Programmen ist jedoch zu beachten, dass die darin aufgelisteten Befehle Schritt für Schritt von der CCU-2 abgearbeitet werden. Hieraus ergibt sich beim Schalten eine minimale Verzögerung zwischen den verschiedenen Geräten. Das erste im Programm eingefügte Geräte wird also auch zuerst bedient, gefolgt vom Zweiten, Dritten… . Bewusst eingesetzt, kann diese minimale Verzögerung (~1/2 Sekunde) gestalterisch wirkungsvoll eingesetzt werden. Soll die Verzögerung weniger auffallen, können die Geräte nach ihrer Einschaltzeit sortiert im Programm aufgelistet werden. Eine Beleuchtung mit Trafo/Netzgerät oder eine Neon-Röhre mit Vorschaltgerät startet in der Regel langsamer als eine normale Glühlampe. Dies sollte dann unbedingt beim Erstellen des Programms beachtet werden.
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Zusätzlicher Aktorenschutz

Die von uns verwendeten Homematic IP Aktoren sind zum Schalten von Leistungen bis 3680W zugelassen, was die Verwendung von sehr leistungsfähigen 230V Gerät erlaubt. Trotz dieser hohen Lastfestigkeit entstehen bereits beim Schalten kleiner Lasten winzige Lichtbögen an den Relaiskontakten, da der Einschaltstrom bei LED-Lampen und vielen anderen elektrischen Verbrauchern in Regel deutlich höher ausfällt, als der spätere Verbrauch im Betrieb. Die beim Schalten auftretenden kleinen Lichtbögen sorgen dann für einen allmählichen Verschleiß der Relaiskontakte. Soll dies vermieden werden, kann ein Einschaltstrombegrenzer (Link) zum Einsatz kommen. Dieser begrenzt im Einschaltmoment den Strom und schont damit sowohl die Kontakte des Aktors als auch die Elektronik des angeschlossenen Endverbrauchers.
 

Funkprobleme überwinden

Homematic empfiehlt einen Mindestabstand von 20cm zwischen den jeweiligen Funk-Homematic-Geräten, damit Funkprobleme vermieden werden können. In unserem Fall sind der Homematic-Taster und der zugehörige Unterputz-Schaltaktor jedoch nur rund zwei Zentimeter voneinander entfernt, was zu Funkproblemen führte. Diese Probleme konnten wir durch ein wenig Alufolie hinter der Tastereinheit komplett beseitigen, da die Folie die Funkwellen nicht direkt passieren ließ und somit der Weg der Wellen künstlich verlängert wurde.
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Gerätefirmware aktualisieren

Neben der CCU2, bekommen natürlich auch die Komponenten hin und wieder Firmware-Updates. Ist eine Aktualisierung vorhanden, wird diese über die Startseite der CCU2 angezeigt. Das Update muss dann von der Webseite herunter und auf die CCU2 hochgeladen werden.  Befindet sich das Update erst einmal auf der CCU2, dauert es mitunter mehrere Stunden, bis die Zentrale die neue Firmware zur jeweiligen Komponente übertragen hat. Man muss also zu einem späteren Zeitpunkt erneut das Gerät auswählen und dort den Update-Button betätigen, damit die Firmware auf dem Gerät installiert wird.
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Fehlende Parameter

Nach zwei von uns durchgeführten Firmwareupdates verschwanden unerklärlicherweise die Geräteparameter in den jeweilgen Geräteoptionen. Erst nach dem Reset der betroffenen Aktoren und dem erneuten Anlernen wie auch Anlegen der Direktverbindungen wurden die Geräteparameter wieder angezeigt. Trotz der fehlenden Einstellmöglichkeiten funktionierten die Aktoren einwandfrei – eine Beeinträchtigung der Funktion gab es also nicht. Dessen ungeachtet sollte eQ-3 hier noch einmal Hand anlegen und diesen Fehler per Firmwareupdate beseitigen.
 

Alternative LED-Beleuchtungen

Natürlich können die bestehenden, klassischen Küchenbeleuchtungen beim Einsatz von Homematic IP- Schaltaktoren beibehalten werden. Aus unserer Sicht bietet moderne LED-Technik allerdings so viele Vorteile, dass eine Umrüstung nicht nur wegen der zu erwartenden Energieeinsparung Sinn macht. Wir haben verschiedene LED-Lösungen ausprobiert und uns am Ende für die dimmbare Version der Philips LED Lampe (Link) mit 1055 Lumen für die Deckenbeleuchtung und ein frei kürzbares, selbstklebendes LEDMO-LED-Leuchtband (Link) mit 120 LEDs pro Meter für die Unterschrankbeleuchtung entschieden. Während die Philips LED-Lampen nur in einen E27-Sockel eingedreht werden mussten, wurde für die Verkabelung des Leuchtbands ein Lötkolben benötigt. Weniger Erfahrene sollten die benötigten Anpassungen also von einem Fachmann durchführen lassen, oder vorab unseren Lötratgeber (Link) durchlesen und etwas üben.

Dimmbare Philips LED Lampe

Die dimmbare Philips LED-Lampe (Link) funktionierte im Test tadellos und flackerfrei ab einer Dimmstufe von 7%. Bis 5% blieb die LED dunkel, bei 6% flackerte sie deutlich, was jedoch bei der Bedienung per Taster nicht auffiel. Im Test lieferte die Lampe ein warmweißes Licht mit einer guten Leuchtleistung.
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LEDMO LED-Leuchtband

Das LEDMO LED-Leuchtband wird bereits ab Werk mit einer vorinstallierten Buchse für die Stromversorgung per 12V Gleichstromnetzteil ausgeliefert. Das passende Netzteil (Link) kann dabei entweder separat dazugekauft oder zusammen mit dem LED-Band (Link) bestellt werden. Durch die vormontierte Buchse ist der Anschluss des Leuchtbands in wenigen Sekunden erledigt. Wird das LED-Leuchtband jedoch gekürzt, wird ein Lötkolben für die Befestigung einer weiteren Buchse (Link) benötigt. Alternativ werden auch praktische Schnellverbinder (Link) angeboten, welche wir bisher jedoch nicht getetstet haben. Wird eine neue Buchse angebracht, wird ein weiteres Netzteil (Link) zur Stromversorgung benötigt. Darüber hinaus können die zugeschnittenen Leuchtbänder auch mit handelsüblichen Litzenkabel (Link) verbunden und parallel zusammengeklemmt über ein leistungsfähiges Netzteil betrieben werden. Dies macht zwar ein wenig Arbeit, der Nutzer wird jedoch durch eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsbereiche belohnt. Da die von uns genutzten Leuchtbänder nicht mit einer Gummischicht überzogen sind, eignen sich diese nicht für den Abzugshaubenbereich, da sich dort Kondenswasser sammeln und einen Kurzschluss verursachen kann. Für diesen Bereich sollte entweder eine passende LED-Band-Abdeckung (Link) oder ein wasserfestes LED-Leuchtband (Link) zum Einsatz kommen.
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Aderendhülsen nicht vergessen

Leuchten sind oftmals mit flexiblem Kabel ausgestattet, da diese leichter zu verlegen sind. Damit diese Litzenkabel fest in den modernen Klemmhaltern der Unterputzaktoren sitzen, müssen diese mithilfe von Aderendhülsen versteift werden. Diese Aderendhülsen (Link) müssen zum jeweiligen Kabeldurchmesser passen, damit die Aderendhülsenzange diese sicher mit dem Kabel verbinden kann. Zum Verpressen können klassische Crimpzangen mit Trapezprofilen (Link) oder Crimpzangen mit automatischer Durchmessereinstellung genutzt werden. Die klassischen Varianten sind zwar in der Regel deutlich günstiger, dafür kostet jede Verpressung deutlich mehr Zeit, Fingerspitzengefühl und Geduld. Sehr komfortabel und deutlich weniger fummelig gestaltet sich das Aufpressen mit der von uns verwendeten, automatischen Crimpzange für Aderendhülsen von Wiha (Link). In diese wird die passende Aderendhülse zusammen mit dem Kabel eingesteckt und die Zange einmal zusammengedrückt. Ein Ver- oder Auseinanderrutschen der Teile, wie es bei klassischen Zangen oft passiert, gibt es bei dieser Zangenart nicht. In der folgenden Galerie zeigen wir, wie damit gearbeitet wird.
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Empfehlung für den Neubau

Wie bereits zu Beginn erwähnt, soll dieser Ratgeber hauptsächlich bei der Modernisierung von bestehenden Küchen behilflich sein.  Für einen Neubau würden wir die beschriebenen Unterputz- und Zwischensteckergeräte durch Hutschienenkomponenten (Link) von Homematic, Homematic IP- oder aus dem Homematic Wired-System ersetzen. Diese können zu jeder Zeit leicht über den Sicherungskasten erreicht und leicht beschriftet werden. Darüber hinaus können bei einem Neubau bzw. bei einer kompletten Haussanierung die Leitungen direkt zu den Verbrauchern gelegt und Kabel zu Schaltern und Tastern eingespart werden. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld, da deutlich weniger Material benötigt sowie zahlreiche kostenintensive Arbeitsschritte wie das Erstellen und Verschließen von Schlitzen in Wänden deutlich reduziert werden. Auch die eingesparte Zeit für die Planung der späteren Schalterpositionen entfällt komplett, da die funkbasierten Homematic Taster frei im Haus platziert werden können.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der Umbau der Küchenbeleuchtung auf Homematic IP bzw. Homematic-Komponenten war bei unserer Testküche in kürzester Zeit erledigt. Die Umrüstung der bestehenden Steckdosen und das Verkabeln der LED-Unterschrankbeleuchtung dauerte dabei deutlich länger, als der Einbau der smarten Komponenten.  Können beim Umbau die bestehenden Steckdosen beibehalten werden, sollten für den Einbau und die Einrichtung der Aktoren per Homematic CCU2 knapp 2 Stunden eingeplant werden. Die Umrüstung einer 3-fach-Steckdose auf das „Gira System 55“ dauerte rund 30 Minuten. Am meisten Zeit benötigten wir für die Verkabelung des LED-Leuchtbandes, da die Kabel zuerst angelötet, verlegt und zu guter Letzt mit dem Netzteil verbunden werden mussten. Hierfür sollten, bei der Verkabelung von zwei Arbeitsflächen, nochmals rund zwei Stunden eingeplant werden. Alles in allem sollte eine Komplettumrüstung, mit unserem Ratgeber als Vorlage, an einem Nachmittag erledigt sein. Der deutlich gesteigerte Bedienkomfort, die gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsflächen und der geringere Energieverbrauch der Leuchten, rechtfertigen aus unserer Sicht jedoch den Umbauaufwand. In den folgenden Ratgebern zeigen wir anhand von weiteren Praxisbeispielen, wie weitere Teile eines Hauses ohne großen Aufwand modernisiert und erweitert werden können. Im zweiten Teil widmen wir uns einer Klingelanlage und erweitern diese, ohne die Verlegung von zusätzlichen Leitungen, um weitere Klingeln für Hof, Büro oder Garten.
Freigegeben in Smarthome
Mit dem dritten Teil beenden wir die „Licht und Schatten“ Serie. In den letzten zwei Teilen haben wir eine Vielzahl an HomeMatic-Komponenten vorgestellt. Diesen werden wir nun mit passenden CCU-2 Programmen Leben einhauchen.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!

Vorwort

Bevor wir die Programme vorstellen, möchten wir die bisher gesammelten Eindrücke kurz zusammenfassen. Jeder einzelne der insgesamt 23 getesteten Sensoren und Aktoren arbeitete während des gesamten, mehrwöchigen Praxistestzeitraums ohne Probleme. Der Lieferumfang ist bei jeder einzelnen Komponente gut durchdacht und sogar recht umfangreich. Die beigelegten Bedienungsanleitungen sind gut formuliert und leicht verständlich. Diese sollten nach Möglichkeit auch nach der Installation aufbewahrt werden, da darin beschrieben ist, wie die Geräte abgelernt und auf Werkzustand zurückgesetzt werden können.
 
Als nicht ganz optimal empfanden wir die Bedienung der Schnittstellen. Wird ein Programm, welches mit diesen Schnittstellen zutun hat, erstellt oder verändert, muss zuerst ein kleiner Taster auf der Schnittstelle gedrückt werden, damit die neuen Konfigurationsdaten übertragen werden können. Ist aber die Schnittstelle bereits hinter einem Schalter oder Taster eingebaut, muss dieser zuerst ausgebaut werden. An dieser Stelle wäre eine komfortablere Lösung wünschenswert. Um Frust zu vermeiden, empfehlen wir, bei der Ersteinrichtung zuerst die Programme anzulegen und erst danach die Schnittstellen einzubauen. Dies lässt sich sehr komfortabel gestalten, da die Schnittstellen bereits vor dem Einbau mit den jeweiligen Schaltern oder Tastern verbunden werden können und dann sofort einsatzbereit sind. Gut geplante Vorarbeit ist hier also ratsam.

Einführung

In diesem Artikel werden wir sämtliche bisher von uns getesteten HomeMatic-Komponenten mit einbeziehen. Hierdurch stehen uns mehr als 30 verschiedene Komponenten zur Verfügung, welche sich zeitgleich um die Beleuchtung, die Sicherheit oder auch um die Raumluft kümmern können. Je nach Anforderung können die Komponenten auf verschiedenste Weise miteinander kombiniert werden. Während des umfangreichen Tests fiel auf, dass sich für das Schalten von Licht vor allem eine direkte Verbindung anbot. Normale Programme funktionierten zwar auch tadellos, jedoch war hier eine kurze Verzögerung zwischen dem Schaltvorgang und der erwünschten Aktion spürbar. Trotzdem werden wir für die Praxisbeispiele, bei denen es möglich ist, sowohl ein Programm vorstellen, als auch die Vorgehensweise für eine direkte Verbindungsherstellung beschreiben. Um häufige Wiederholungen zu vermeiden, werden wir in acht praktischen Praxisbeispielen die generelle Vorgehensweise erklären.
 
Abschließend haben wir noch zwei kleine Tipps:
 
  1. Sollte der Umgang mit der CCU-2 und mit den Programmen noch unbekannt sein, dann kann ein kleiner Abstecher zu unserem Artikel „Wir bauen ein HomeMatic Smarthome: Sicherheit Teil 2“ sehr hilfreich sein.
  2. Den angelernten HomeMatic-Geräten sollten gleich zu Beginn eindeutige Namen gegeben werden. Wie das geht, zeigen wir mit den folgenden Bildern. Dies erleichtert die später Zuordnung erheblich. 
 

1.Praxisbeispiel:  Licht schalten

Beginnen wollen wir mit dem am häufigsten anzutreffenden Einsatzszenario - der direkten Lichtsteuerung. Sind die von uns vorgestellten Schnittstellen und Aktoren erst einmal montiert, fehlt hiefür nur noch das passende Programm bzw. die richtige Direktverbindung zwischen den Geräten. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist die direkte Verbindung, aufgrund des etwas besseren Ansprechverhaltens, unsere klare Empfehlung. Diese Verbindungsart bietet zudem den Vorteil, dass die Komponenten auch ohne Kontakt zur CCU2-Zentrale miteinander kommunizieren können. 
 

Programm:

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Direktverbindung:
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2. Praxisbeispiel: Lampen dimmen 

Das Dimmen des Beleuchtungslevels kann den Wohnkomfort deutlich steigern. Besonders im Wohn- und Schlafzimmer aber auch im Flur kann über ein Dimmermodul gleichzeitig Energie eingespart und der Lebensstandard gesteigert werden. Bevor wir im vierten Praxisbeispiel aufzeigen werden, wie ein HomeMatic-Dimmer für Kinofeeling sorgen kann, wollen wir in diesem Beispiel aufzeigen, wie eine Lampe per Direktverbindung gedimmt werden kann. Im darauf folgenden dritten Praxisbeispiel werden wir zeigen, wie man ein Dimmermodul sinnvoll mit einem Bewegungsmelder verbinden kann. Programme sind für diesen Einsatz nicht zu empfehlen.
 
Direktverbindung:
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3. Praxisbeispiel: Flurbeleuchtung intelligent regeln

Im ersten kleinen Programm zeigen wir, dass ein stufenloses Dimmen per Programm nicht umsetzbar ist. Hierfür sollte auf die Direktverbindung zurückgegriffen werden. Programme eignen sich vor allem, um verschiedene HomeMatic-Bauteile klug miteinander zu verbinden. Als Beispiel haben wir uns ein kleines Programm einfallen lassen, über das eine Flurlampe immer dann auf 25% Leuchtkraft gedimmt wird, wenn sich niemand im Raum befindet. Wird der Flur betreten, leuchtet die Lampe automatisch mit 100% Leuchtkraft. Gerade dann, wenn sich kleine Kinder in der Wohnung befinden, ist eine solche Möglichkeit sehr hilfreich. Aber auch für Erwachsene bietet diese Lösung einem deutlich gesteigerten Wohnkomfort bei gleichzeitiger Energieeinsparung.
 
Programm:
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4. Praxisbeispiel: Kinofeeling mit HomeMatic

Wir haben noch ein Programm erstellt, mit dem der Fernsehabend zum wahren Kinoerlebnis werden kann – zumindest von der Beleuchtung her. Bei diesem Szenario wird das Licht automatisch gedimmt, sobald der Fernseher eingeschaltet wird. Im Programm wird zuerst der aktuelle Energieverbrauch abgefragt. Dieser „muss“ über drei Watt liegen, damit die nächste Aktion ausgelöst werden kann. Als nächstes wird die Uhrzeit geprüft, da die Wohnzimmerlampe nur zwischen 15Uhr nachmittags und 8Uhr am Morgen gedimmt werden soll. [Besser wäre an dieser Stelle der Einsatz eines Außenbewegungsmelders, über den der jeweilige Helligkeitswert abgefragt werden kann – da uns dieser jedoch im Moment nicht zur Verfügung steht, werden wir das Programm zu einem späteren Zeitpunkt nochmals erweitern.] Zu guter Letzt wird geprüft, ob die Beleuchtung bereits eingeschaltet ist. Wenn all diese Abfragen positiv beantwortet werden können, wird das Beleuchtungslevel auf 50% gesenkt. Damit der Raum wieder voll beleuchtet wird, sobald wir das Fernsehgerät ausschalten, folgt noch der „Sonst, wenn“-Teil. Dieser Teil ist nötig, da sich das Licht ansonsten, im Zeitraum zwischen 15 und 8Uhr, nicht mehr per Taster abschalten lassen würde.
 
Programm:
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5. Praxisbeispiel: Licht schalten per Bewegungsmelder

Die HomeMatic-Bewegungsmelder können nicht nur für die Alarmanlage genutzt werden. Vielmehr bietet es sich an, diese sowohl für die Alarm-Raumüberwachung, als auch für die Steuerung des Raumlichts zu nutzen. Im dritten Beispiel hatten wir bereits gezeigt, wie ein Bewegungsmelder sinnvoll eingesetzt werden kann. Das für dieses Szenario benötigte Programm war durchaus anspruchsvoll. Soll der Bewegungsmelder jedoch bloß eine oder mehrere Lampen ein- und ausschalten, ist das dafür benötigte Programm deutlich kürzer. An dieser Stelle möchten wir wieder eine klare Empfehlung für die direkte Verbindung aussprechen, da diese einen Tick schneller reagiert und auch ohne Kontakt zur CCU-2 weiterarbeitet.
 
Direktverbindung:
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Programm:
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6. Praxisbeispiel: Zeitgesteuerte Beleuchtung 

Auch eine zeitgesteuerte Beleuchtung ist problemlos machbar. Steuerungen wie diese bieten sich überall dort an, wo die Beleuchtung nur kurzzeitig benötigt wird und automatisch nach einer bestimmten Zeit wieder ausgehen soll. Es fiel uns auf, das sich die Benennung des zutreffenden „Menüpunktes“ je nach Aktor ein wenig unterschied. Neben der „Einschaltzeit“ gab es auch „den Treppenhaus-Timer“ - lassen Sie sich also nicht verwirren, falls es bei ihren Komponenten ein wenig anders aussieht, als in unserem Beispiel.
 
Direktverbindung:
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7. Praxisbeispiel: Schimmelfrei dank Lüfterautomatik

Ein wirklich nützlicher Einsatzort für den Feuchtesensor ist das Bad. Kombiniert man diesen Sensor dort mit einem Schaltaktor, kann die Raumentlüftung komplett automatisiert werden. Wir haben für dieses Szenario zwei Programme erstellt. Das erste Programm überprüft die Luftfeuchte im Raum und schaltet beim Überschreiten des vorgegebenen Wertes den Lüfter an bzw. wieder aus, sobald die Luft wieder trocken ist. In feuchten Gebieten kann ein solches Programm jedoch dazu führen, dass der Lüfter sehr oft anspringt, weil die Luftfeuchtigkeit prinzipiell sehr hoch ist. Hierfür haben wir das Programm etwas erweitert. In diesem nutzen wir zwei Feuchtesensoren. Einen, um die Luftfeuchte der Außenluft zu bestimmen und den Anderen für die Feuchtemessung im Bad. Ist die Außenluft nun genauso feucht, oder feuchter als die Luft im Bad, bleibt der Lüfter aus. [Sobald wir die HomeMatic-Heizkörperthermostate vorgestellt haben, werden wir auch dieses Programm erweitern, damit durch eine Kombination aus Zuheizen und Entlüften die Luftfeuchte gesenkt werden kann.]
 

8. Praxisbeispiel: Aktoren nach Stromausfall reaktivieren und absichern

Zu guter Letzt haben wir ein Programm erstellt, welches Aktoren, wie das Hutschienenmodul, nach einem Stromausfall automatisch reaktiviert. Zur Erklärung:  Aktoren werden bei einem Stromausfall abgeschaltet, jedoch beim Zurückkehren des Stroms nicht wieder aktiviert. Dies kann unter Umständen unpraktisch sein. Unser kleines Programm macht sich die Fähigkeiten des Zwischensteckers mit Messfunktion zunutze. Mit diesem prüfen wir rund um die Uhr die anliegende Spannung. Sobald das Messgerät eine Spannung von über 200V ermittelt, reaktiviert unser kleines Programm die gewünschten Aktoren. In einem weiteren kleinen Programm sorgen wir außerdem dafür, das Aktoren vor gefährlicher, dauerhafter Überspannung schützen, indem diese bei Überspannung den Stromfluss unterbrechen werden.
 

Fazit - Was bleibt zu sagen?

Da wir unser Komponenten-Fazit bereits in der Einleitung abgegeben haben, konzentrieren wir uns in dieser abschließenden Zusammenfassung auf die Programme. Rückblickend auf den ersten Teil der Serie, als wir uns das eine oder andere Mal die Haare rauften, machte uns die Erstellung der Programme für diesen Teil regelrecht Spaß. Der gesteigerte Spaßfaktor war zum einen darauf zurückzuführen, dass uns die Handhabung der CCU-2 Weboberfläche mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen war, aber auch darauf, dass uns mittlerweile deutlich mehr Bauteile zur Verfügung standen. Durch die Fülle an Komponenten gewinnt man geradezu den Eindruck, dass mit ein wenig Kreativität so gut wie alles automatisiert und gesteuert werden kann. Wie auch zum Abschluss unseres letzten Themengebietes, freuen wir uns bereits jetzt auf den Test weiterer HomeMatic-Komponenten. Außerdem verleihen wir unseren Qualitäts-Award, da sowohl die Bauteile, als auch das mitgelieferte Zubehör und sogar die Bedienungsanleitungen wirklich erstklassig verarbeitet und aufgebaut sind.
 
 
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Nachdem wir im ersten Teil der „Licht und Schatten" Serie eine Vielzahl an Schalterschnittstellen und Sensoren vorgestellt haben, folgen nun dazu passende HomeMatic-Aktoren. Da Aktoren in der Lage sind, elektrische Befehle in Aktionen umzuwandeln, stellen sie die ausführenden Bauteile einer Heimautomationsanlage dar. Diese können auf Befehl das Licht, einen Motor oder auch sämtliche andere elektrische Geräte ein- oder ausschalten. Wir haben zwölf Aktoren ausgewählt, welche wir in diesem Artikel genauer vorstellen werden.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 
Wie auch zu Beginn des ersten Teils müssen wir darauf hinweisen, dass wir in diesem Artikel einige Geräte vorstellen, welche als Teil der Gebäudeinstallation fest in das 230V-Wechselspannungs-Hausnetz eingebunden werden müssen. Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • erden und kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
 
Außerdem muss passendes Werkzeug, wie beispielsweise das TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset, verwendet werden. Eine Liste an bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier.

Die HomeMatic-Funk-Aktoren

Funk-Schaltaktor 1-fach für Markenschalter

So kompliziert wie sein Name ist der „Funk-Schaltaktor 1-fach für Markenschalter“ nicht. Vielmehr verbindet das Gerät einen Unterputztaster mit einem Funkaktor.
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In der Praxis funktionierte die Kombination aus Taster und Funkaktor wunderbar – allerdings zeigte sich, dass sich der Taster vor allem für Neubauten bzw. Sanierungen eignet. Denn oftmals gibt es in bestehenden Unterputz-Lichtschalterdosen nur zwei Kabel, über die das Licht bisher geschalten wurde. Eine Zuleitung zum Schalter und eine abgehende Leitung zur Lampe. 
Der Wandtaster benötigt zur Stromversorgung jedoch auch einen Neutralleiter für die eigene Stromversorgung. Somit fehlt in Altbauten meist das nötige dritte Kabel. Bei einer Sanierung, einem Neubau oder auch dann, wenn die bestehenden Kabel in einer Verteilerdose umgeklemmt werden können, um den Neutralleiter zur Verfügung zu stellen, ist der Schaltaktor eine gute Alternative zu den sonstigen Einzellösungen. Sind vier Kabel vorhanden, kann der Taster sogar für Wechselschaltungen eingesetzt werden. Hierfür besitzt dieser einen zweiten Ausgang.
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Damit der Taster auch betätigt werden kann, müssen passende Adapter von HomeMatic und die zum Adapter passenden „Schalterblenden“ extra dazu bestellt werden. Adapter gibt es für verschiedene Serien der Marken Busch & Jäger, Gira, Merten, Berker, Jung, Düwi und Kopp. Welche Serien genau passen, wird auf der jeweiligen Produktwebseite der Adapter beschrieben.
 
Das Anlernen gestaltete sich einfach. Hierzu muss der der Anlernprozess in der CCU-2 gestartet und der „Config“-Taster, welcher sich auf der Vorderseite des Tasters befindet, kurz gedrückt werden. Umgehend erscheint das Gerät im Posteingang.
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Der Funk-Jalousieaktor 1-fach für Markenschalter

Auch für diese Taster-Aktor-Kombination wird ein N-Leiter benötigt. Da dies bei Rollladen-Jalousietastern aber die Regel ist, eignet sich der „HomeMatic- Funk-Jalousieaktor 1-fach“ hervorragend, um einen bestehenden, normalen Taster zu ersetzen.
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Der Wandtaster besitzt zwei Ausgänge, über die der Motor-Rechts-Linkslauf angeschlossen werden kann. Die maximale Schaltleistung beträgt 250W. Im Backend der CCU kann auch dieser Taster detailliert programmiert werden – aber dazu mehr im nächsten Teil.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich einfach. Hierzu muss der der Anlernprozess in der CCU-2 gestartet und der „Config“-Taster, welcher sich auf der Vorderseite des Tasters befindet, kurz gedrückt werden. Nach wenigen Sekunden wird das Gerät im Posteingang angezeigt.
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Der Funk-Dimmaktor 1-fach für Markenschalter

Als dritten und letzen Kandidaten der für Markenschalterblenden geeigneten Wandtaster haben wir den 1-fach-Dimmaktor im Test. Dieser dimmt eine angeschlossene Lampe per Phasenabschnitt auf den gewünschten Helligkeitswert. Für den Anschluss ist auch hier ein Neutralleiter erforderlich. Bei Bedarf können sogar gleich zwei Neutralleiter angeschlossen werden. Einer als Zuleitung zum „Taster“ und einer vom „Taster“ zur Lampe. Hierdurch kann in manchen Fällen der ein oder andere Meter Kabel eingespart werden.
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Neben der festen Zuweisung von verschiedenen Dimmwerten über die CCU-Zentrale, kann auch durch dauerhaftes Drücken der jeweiligen Taste, der Helligkeitswert allmählich gesteigert oder gesenkt werden. Dies funktionierte im Test ganz hervorragend und der Übergang von 0 auf 100% Lichtleistung verlief sehr geschmeidig.
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Auch dieses Modell wird durch das Betätigen des Config-Tasters bei gleichzeitig aktiviertem Anlernmodus an die Zentrale angelernt.
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Der Funk-Schaltaktor 4-fach für die Hutschiene

Dieser praktische und vielseitig einsetzbare Schaltaktor wird direkt in den Sicherungskasten eingebaut. Von dort aus kann er bis zu vier angeschlossene Verbraucher schalten und pro Kanal mit maximal 16 Ampere belastet werden. Damit das Gerät nicht überlastet wird, darf die maximale, gleichzeitige Belastung aller Kanäle 25 Ampere nicht überschreiten.
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In unserem Test-Sicherungskasten nutzten wir den Aktor als Zusatz zu den bestehenden Sicherungen. Somit musste lediglich der jeweilige Außenleiter (L) am Sicherungsausgang – beispielsweise der vom Badlicht – von der Sicherung getrennt und mit dem Ausgang des dafür vorgegebenen Schaltkanals verbunden werden. War dies getan, konnte der dazugehörige Kanaleingang mit dem bestehenden Sicherungsausgang verbunden werden.
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Auch der Aktor selbst muss mit Strom versorgt werden. Hierfür wird sowohl ein Außen- als auch ein Neutralleiter benötigt.
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Damit die Funktion der jeweiligen Schaltkanäle auch ohne vorherige Programmierung getestet werden kann, verfügt jeder Kanal über einen kleinen Taster direkt auf dem Hutschienenmodul. Über diese können die jeweiligen Kanäle ein- und ausgeschaltet werden.
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Zum Anlernen muss der Anlernmodus im CCU-Backend gestartet und einer der Taster auf dem Aktor für einige Sekunden gedrückt werden. Nach wenigen Sekunden taucht der Hutschienenaktor im Geräte-Posteingang auf.
 

Der Funk-Schaltaktor 1-fach zur Unterputzmontage

Dieser Aktor ist wirklich sehr flexibel einsetzbar. Im Test zeigte sich, dass sich der kleine „Schalter“ nicht nur in Unterputzdosen wohlfühlt. Wir verwendeten diesen beispielsweise auch direkt an einer Deckenlampe, welche genug Platz bot, um das kleine Funkrelais zu verstecken.
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Die Aktoren können werkzeuglos angeschlossen werden. Integrierte Kabelklemmen halten die Kabelenden bombenfest. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass flexible Leitungen vor dem Einführen in die Klemmschuhe entweder mit Aderendhülsen versehen, oder verdrillt und verlötet werden müssen. Ein fester Sitz ist sonst nicht garantiert.
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Der kleine Aktor eignet sich aber nicht nur für Leuchten. Da er Ströme bis zu 16A schalten kann, eignet er sich auch für alle Geräte, welche nicht mehr als 16 Ampere ohmsche Last erzeugen. 
 
Das Anlernen gestaltet sich bei den Unterputzaktoren etwas anders als gewohnt. Hierfür muss die auf dem Gerät notierte Seriennummer im Anlernmodus der CCU eingetragen werden. Sobald dies getan ist, erscheint der Aktor sofort im Posteingang.
 
Tipp: Die Seriennummer kann vor dem Einbau vom Aktor abfotografiert werden. Dies erleichtert das spätere Anlernen und außerdem die Zuordnung bei der späteren Programmierung.
 

Der HomeMatic Funk-Dimmaktor 1-fach, Phasenabschnitt

Dieser kleine Aktor sieht dem eben Vorgestellten extrem ähnlich. Allerdings kann dieser eine angeschlossene Lampe per Phasenabschnitt auf einen gewünschten Helligkeitswert dimmen. Hierfür wird der kleine Dimmer wahlweise in eine Unterputzdose oder auch direkt „in“ die Lampe eingebaut.
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Der Anschluss gestaltet sich sehr einfach, da auch bei diesem Modell Klemmschuhe zum Einsatz kommen. Die Montage geht also werkzeuglos vonstatten.
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Auch hier muss beim Anlernen auf die Seriennummer zurückgegriffen werden. Der Ablauf ist deckungsgleich mit dem Unterputz-Schaltaktor.
 
Tipp: Die Seriennummer kann vor dem Einbau vom Aktor abfotografiert werden. Dies erleichtert das spätere Anlernen und außerdem die Zuordnung bei der späteren Programmierung.
 

Der Funk-Rollladenaktor 1-fach zur Unterputzmontage

Als letzter Kandidat der uns zur Verfügung stehenden Unterputzaktoren haben wir den „Funk-Rollladenaktor 1-fach zur Unterputzmontage“ getestet.
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An diesem kann man, wie es der Name bereits vermuten lässt, einen elektrischen Rollladenantrieb anschließen. Hierfür stehen zwei Ausgänge für den Rechts- und Linkslauf zur Verfügung. Der Motor darf dabei aber nicht mehr als 250 Watt verbrauchen. Zusätzlich zu den Funkbefehlen, kann auch ein extra Rollladentaster per Kabel angeschlossen werden. Auch hierfür besitzt der Aktor einen Tastereingang für die jeweilige Laufrichtung des Motors. Zur Stromversorgung des Aktors wird sowohl ein Außen- als auch ein Neutralleiter benötigt. Der Anlernablauf ist deckungsgleich mit dem des Unterputz-Schaltaktors.
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Der Funk-Dimmaktor 1-fach, Phasenabschnitt, Zwischendeckenmontage

Bevor wir uns den HomeMatic-Zwischensteckern widmen, wollen wir noch den Dimmaktor für die Zwischendecke vorstellen. Dieser ist dafür ausgelegt, hinter Gibskartonwänden oder im Hohlraum hinter abgehangenen Decken platziert zu werden. Hierfür verfügt dieser über ein robustes Gehäuse mit abgeschrägten Kanten, welche das Einschieben in „kleine“ Löcher deutlich vereinfacht. Außerdem werden bei diesem Aktor die jeweiligen Kabel mithilfe von Schraubklemmen befestigt und per Zugentlastung nochmals vor dem versehentlichen Ausreißen gesichert.
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Auch dieser Dimmer arbeitet mittels Phasenabschnitt. Hierdurch ist er besonders gut geeignet, um zusammen mit Halogenlampen oder elektronischen Trafos benutzt zu werden. Der Anschluss geht leicht von der Hand. Zuerst wird die Zugentlastung entfernt und der Außen- und der Nullleiter angeschlossen. Danach können der Neutral- und der Außenleiter der Lampe angeschlossen werden. Sobald die Zugentlastung wieder angebracht ist, sind keine spannungsführenden Teile mehr berührbar.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich wie gewohnt. Die Basis in den Anlernmodus versetzen und danach den Anlerntaster auf der Geräteoberseite einige Sekunden lang gedrückt halten, bis die danebenliegende LED kurz aufblinkt. Nach dem Aufblinken erscheint der Dimmaktor bereits im Posteingang.
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Funk-Zwischenstecker mit Leistungsmesser und Schaltaktor

Mit den HomeMatic-Zwischenstecker-Lösungen gehen wir in die letzte „Hardware-Runde“. Beginnen wollen wir mit dem „Zwischenstecker mit Leistungsmesser und Schaltaktor“ der uns besonders gefallen hat, da dieser die Möglichkeiten der Heimautomation noch einmal deutlich erweitert. Das kleine SmartMeter stellt der Smarthome-Anlage Informationen zur Stromqualität, zum Verbrauch und zur Energieverfügbarkeit bereit. Wir automatisierten damit beispielsweise nicht nur das Wohnzimmer-Beleuchtungslevel beim Fernsehen, sondern schafften auch gleichzeitig eine Möglichkeit, andere Bereiche des automatisierten Zuhauses nach einem möglichen Stromausfall wieder zu reaktivieren. Aber darauf gehen wir im dritten Teil genauer ein.
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Funk-Zwischenstecker-Dimmaktor 1-fach Phasenanschnitt

Dieser Phasenanschnittsdimmer passt hauptsächlich zu induktiven Lasten wie Niedervolt-Halogen-Transformatoren. Diese Transformatoren findet man häufig in Stehlampen, welche mit 12V-Halogenleuchten bestückt sind. Damit nichts überlastet wird, darf die Anschlussleistung dieser Lampen 250 VA nicht übersteigen.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich einfach und geht schnell von der Hand. Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird das Gerät in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Dimmer erscheint im Posteingang der CCU.
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Funk-Zwischenstecker-Dimmaktor 1-fach Phasenabschnitt

Im Gegensatz zum eben gezeigten Phasenanschnittsdimmer, dimmt dieses Modell per Phasenabschnitt. Diese Art des Dimmens eignet sich vor allem für kapazitive und ohmsche Lasten. Die maximale Anschlussleistung liegt bei 300VA.
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Der Anlernvorgang ist deckungsgleich mit dem beim Phasenanschnitt-Dimmaktor. Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird das Gerät in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Dimmer erscheint im Posteingang der CCU.
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Funk-Zwischenstecker-Schaltaktor 1-fach

Überall wo einfaches Ein- und Ausschalten ausreicht, bietet sich dieser Zwischenstecker an. Äußerlich ist dieser nicht von seinen Zwischenstecker-Dimmer-Geschwistern zu unterscheiden. Der Schaltaktor besitzt eine Taste direkt an der Gerätevorderseite, welche zum Schalten und zum Anlernen genutzt werden kann.
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Dank der hohen Schaltleistung von 16A – 3680W (ohmsche Last) kann der Schaltaktor auch zum Schalten von stromhungrigen Geräten wie Kaffeemaschinen oder elektrischen Heizungen genutzt werden. Fertig gekochter Kaffee nach dem Aufstehen ist damit genauso denkbar, wie eine zentrale Steuerung der vorhandenen Elektroheizung.
 
Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese zuerst in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird der Schaltaktor in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Schaltaktor erscheint im Posteingang der CCU.
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Zweites Zwischenfazit

Die Aktoren erwiesen sich als fleißige und zuverlässige Gesellen. Bei der Ausübung ihrer jeweilig zugedachten Rolle traten zu keinem Zeitpunkt Probleme auf. Für Neubauten und Komplettsanierungen bietet sich aus unserer Sicht besonders der Hutschienenaktor an, welcher im Sicherungskasten gut aufgehoben und jederzeit zugänglich ist. Begeistert hat uns auch die Geschmeidigkeit der Dimmermodule. Da alle HomeMatic-Komponenten miteinander kombiniert werden können, kommen auch Entdecker und Technikverrückte auf ihre Kosten. Werden die bereits vorgestellten Homematic-Bauteile kreativ miteinander kombiniert, ergeben sich unzählige Einsatzmöglichkeiten fernab vom Rollladenantrieb oder der Lichtsteuerung. Im folgenden dritten und letzten Teil der Serie zeigen wir anhand von Beispielprogrammen, was alles möglich ist.
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