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Klassische Router sind mittlerweile in so gut wie jedem Haushalt zu finden. Diese meist einfach gehaltenen Geräte verbinden das eigene Heim mit dem Internet, bringen aber ansonsten nur wenige Funktionen mit. Mit dem Netgear R7500 haben wir einen Router im Praxistest, welcher die Herzen von Performance-, Sicherheits-, und Komfort-Enthusianten gleichermaßen höher schlagen lassen sollte. Denn neben den vielseitigen Zugriffsmöglichkeiten, der zu erwartenden hohen Geschwindigkeit und der Open-WRT-Unterstützung, macht vor allem der integrierte OpenVPN-Server den Router besonders interessant für Besitzer einer Smarthome-Anlage.
 
Ähnlich wie bei der HomeMatic-Themenreihe, zwingt uns die Fülle an Funktionen des R7500 dazu, den Ratgeber in mehrere Teile aufzuteilen. Beginnen wollen wir mit der Gerätevorstellung, dem Auflisten der verschiedenen Zugangsmöglichkeiten und einer Schritt für Schritt-Anleitung der Ersteinrichtung über die Weboberfläche. Auch die sonstigen Möglichkeiten der Genie-Weboberfläche werden wir beleuchten und die wichtigsten Funktionen genauer unter die Lupe nehmen. In Teil 2 soll sich alles um die mitgelieferte Genie-Windows-Software und das „Backupprogramm“ Ready SHARE Vault drehen. Auch die Android App wird dort kurz vorgestellt.
 

Lieferumfang und technische Daten

Neben den durchnummerierten Antennen, liegt eine CD-mit Infomaterial, eine gedruckte Bedienungsanleitung und ein LAN-Kabel dem Lieferumfang bei.
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Wie bereits erwähnt, können sich die technischen Daten des R7500 durchaus sehen lassen. Die Rechenleistung übernimmt ein Qualcomm 1,4GHz Zweikernprozesser, dem 256MB RAM zur Seite stehen. Als interner Speicher stehen 128MB zur Verfügung. Für die Funk-Datenübertragung steht simultanes Dual-Band-WLAN IEEE® 802.11 b/g/n 2.4-GHz sowie IEEE® 802.11 a/n/ac 5.0 GHz zur Verfügung. Unter Optimalbedingungen sollen damit bis zu 600Mbit/s bei 802.11-n und 1733Mbit/s bei 802.11-ac-Verbindungen zur Verfügung gestellt werden. Für die kabelgebundene Datenübertragung stehe vier 1000Mbit/s schnelle LAN und ein ebenso schneller WAN-Port zur Verfügung. Die restlichen Details packen wir, der Übersicht halber, in eine Tabelle.
 

Anschlüsse

Anschlusstechnisch lässt der Nighthawk X4 keine Wünsche offen. Zur kabelgebundenen Datenübertragung stehen vier Gigabit-Ethernet-LAN und ein Gigabit-WAN-Port, zwei USB 3.0-Anschlüsse und sogar ein eSATA-Zugang zur Verfügung. Für maximale Geschwindigkeit und „Netzabdeckung“ verfügt der X4 zudem über vier Anschlüsse für die mitgelieferten WLAN-Antennen. Zwar kein Anschluss, aber auch äußerst praktisch ist der integrierte LED-Schalter, über den die Status-LEDs- und der Powertaster über den das Gerät ein und ausgeschaltet werden kann.
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Antennen montieren

Bei der Antennenmontage ist ein wenig Aufmerksamkeit gefragt, da jede der vier Antennen an einen speziellen Montageort gehört. Die Montage gestaltet sich ganz ähnlich wie Malen nach Zahlen – 1zu1, 2zu2, …
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Anschluss und Erstverbindung

Sind die Antennen montiert, muss der Router noch mit einem Modem, bzw. direkt ans Netzwerk angeschlossen werden. Hierfür steht ein Gigabit-WAN-Anschluss zur Verfügung. Der eigene PC oder andere kabelgebundene Netzwerkgeräte können direkt daneben an die Gigabit-LAN-Buchsen angeschlossen werden. Wie genau ein Heimnetzwerk eingerichtet wird, erläutern wir in unserem Artikel "Sicher vernetzt: Zuverlässige Heimvernetzung im Eigenbau".
 

Zugangsmöglichkeiten

Im Gegensatz zu klassischen Routern lässt einem der Nighthawk X4 die nahezu freie Wahl bei der Einrichtung. Je nach Bedarf, kann der Router per Browser, PC- bzw. Mac-Software oder auch per Smartphone- bzw. Tablet-App administriert werden. Für die Ersteinrichtung und gezielte Feineinstellungen eignet sich jedoch die Genie-PC-Software bzw. der klassische Browserzugang am besten.
 

Genie-Weboberfläche

Über die Administrator-Weboberfläche lassen sich alle verfügbaren Funktionen und Einstellungen aufrufen und verändern. Um Einsteigern die Einrichtung zu erleichtern, hat Netgear die Funktionen in die Kategorien „Einfach“ und „Erweitert“ unterteilt. Dies hilft Anfängern, sorgt aber unter „Experten“ teilweise für Verwirrung, da Optionen nicht dort zu finden sind, wo man sie erwartet. Mit ein wenig Geduld beim Eingewöhnen bekommt aber auch der „Geübte“ so gut wie alles geboten, was er sich wünschen kann. Zu allererst muss die Weboberfläche natürlich gefunden werden. Mithilfe der folgenden Bildergalerien zeigen wir zwei einfache Verbindungsmöglichkeiten.
 
Per URL-Eingabe: 
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Per Arbeitsplatz: 
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Erste Genie-Schritte

Kommt ein nagelneuer Router zum Einsatz, wird der Nutzer von einem Einrichtungsassistenten begrüßt. Dieser prüft den Internetstatus, zeigt die voreingestellten WLAN-Einstellungen an und gibt einem zudem die Möglichkeit, die bereits in der Einleitung besprochene Software aus dem Internet herunterzuladen. Warum nicht auch die Bedienungsanleitung an dieser Stelle angeboten wird, ist uns ein Rätsel. Diese wird auf einer CD im PDF-Format mitgeliefert, wäre aber aus unserer Sicht im Einrichtungsassistenten besser aufgehoben. Sollte frische Gerätefirmware vorhanden sein, wird diese im nächsten Schritt angeboten. Zu guter Letzt kann das Gerät noch registriert werden. Als Dankeschön werden einem 90 Tage kostenloser Telefonsupport und allzeit neue Softwareupdates in Aussicht gestellt.
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Anmerkung: Da sich durch den „einfachen-“ und den „erweiterten Bereich“ sehr viel wiederholt, beschränken wir uns bei unseren Erklärungen weitestgehend auf den „erweiterten Bereich“. Dieser ist nahezu deckungsgleich mit seinem vereinfachten Gegenstück, weist jedoch die ein oder andere Extraoption auf. 
 

Das Passwort festlegen

Firmware updaten

Auch ein aktuelles Routerbetriebssystem ist wichtig für die Sicherheit. Damit kein Update verpasst wird, sucht der Router selbstständig nach Updates. Ist eine neue Firmwareversion verfügbar, wird ein Hinweis im oberen Bereich der Nutzeroberfläche angezeigt. Ein paar wenige Klicks und die neue Betriebssystemversion befindet sich auf dem Router.
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WLAN-Einrichten

Auch die WLAN-Verbindungen sollten noch einmal angepasst werden. Neben der SSID sollte vor allem das Passwort erneuert werden. Da der Router sowohl über eine 2,4GHz (b/g/n) als auch über eine 5GHZ(a/n/ac) Verbindung verfügt, müssen auch jeweils eine SSID und ein Passwort zugewiesen werden. Als Verschlüsselung sollte WPA-PSK[AES] gewählt werden.
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Gast-WLAN einrichten

Der R7500 bietet auch zwei gesonderte Gast-WLAN-Zugangspunkte an. Diese bieten nicht nur den Vorteil, dass das eigene WLAN-Passwort nicht mit den Gästen geteilt werden muss, vielmehr hält es die Gäste zusätzlich vom eigenen Intranet fern, was die Sicherheit deutlich erhöht. Die Einrichtung der Gast-Zugangspunkte ist schnell erledigt. Die standardmäßig deaktivierte Verschlüsselung sollte jedoch in jedem Fall aktiviert werden. Welche Einstellungen die Richtigen sind, zeigen wir in der folgenden Galerie.
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Zeitgesteuerte WLAN-Verbindungen

Die W-LAN-Verbindungen können auch zeitgesteuert ein und ausgeschaltet werden. Dies ist praktisch, da so in Zeiten, in denen das Netzwerk nicht genutzt werden soll, sowohl Energie gespart als auch die „Strahlenbelastung“ reduziert werden kann. Je nach Wunsch können unter „Wireless-Konfiguration“ verschiedene Zeitpläne für das 2,4- und das 5-GHz-Netzwerk eingerichtet werden. An gleicher Stelle können auch die WPS-Einstellungen angepasst und die Beamforming-Technologie deaktiviert werden.
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WLAN AccessPoint erstellen

WLAN Bridge einrichten

Die WAN-und LAN-Einstellungen

Mussten die Einstellungen der Funkverbindungen noch nachträglich angepasst werden, sind die Optionen für das kabelgebundene Netzwerk bereits ab Werk gut gewählt. Anpassungen müssen hier im Regelfall nicht vorgenommen werden. Was für Einstellungen es gibt, zeigen die folgenden Bilder.
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QoS - Quality of Service einrichten

Umso mehr Geräte sich eine Internetanbindung teilen, umso öfter kommt es zu Problemen bei datenhungrigen Diensten oder bei der Reaktionszeit. Onlinespiele leiden dann unter starken Pingschwankungen, gestreamte Filme und Serien geraten ins Stocken oder die Gesprächsqualität des VoIP-Telefonats verschlechtert sich. QoS soll diese Störungen auf ein Minimum reduzieren, indem es die verfügbare Bandbreite bestmöglich verteilt. Hierbei orientiert sich der Service zum einen an der vorher zugewiesenen Priorität des jeweiligen Gerätes. Gleichzeitig erkennt es aber auch selbstständig die Art der jeweiligen Verbindung und weist dann, je nach Bedarf, mal mehr und mal weniger Bandbreite zu. Damit das einwandfrei funktioniert, muss dem Dienst bei der Ersteinrichtung die jeweilige Down- und Uploadgeschwindigkeit mitgeteilt werden. Diese kann der Router auf Wunsch auch selbstständig ermitteln.
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Ready SHARE – Daten und Druckerfreigabe

Die ReadyShare-Funktion des R7500 ist wirklich praktisch. Werden externe Festplatten, Sticks, oder auch ein Kartenleser an die USB 3.0- oder den E-SATA-Port angeschlossen, können deren Daten im Netzwerk verfügbar gemacht werden. Bei den Zugriffsmöglichkeiten lässt einem Netgear die freie Wahl. Die Daten können wahlweise per Netzlaufwerk, Medienfreigabe, über einen Browser oder auch über ein FTP-Programm abgerufen werden. Darüber hinaus steht mit „ReadySHARE Vault“ eine extra Windows-Software für Backups zur Verfügung. Soll ein Drucker über das Netzwerk verfügbar gemacht werden, kommt das „Netgear –USB-Control-Tool“ zum Einsatz.
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Die Druckerfreigabe gewährt allen Geräten im Netzwerk Zugriff auf einen normalen Drucker mit USB-Anschluss. Zuerst den Drucker an den Router anschließen und dann die „ReadyShare-USB-Printer-Software“ herunterladen und installieren. Gleichzeitig muss der normale Druckertreiber installiert werden. Sobald das kleine Netgear-Programm aktiv ist, kann der Drucker ganz normal genutzt werden.
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Kindersicherung

Der R7500 bietet verschiedene Möglichkeiten, um den Netzwerkzugriff einzuschränken. Ein für den Otto-Normalverbraucher praktischer Lösungsansatz ist die eingebaute Kindersicherung, welche wahlweise per App oder auch per Windows- bzw. per Mac-Software eingerichtet und verwaltet werden kann. Wie genau dies funktioniert werden wir jedoch im zweiten Teil, in dem es um die zugehörigen Programme geht, genauer beleuchten. 

Zugriffssteuerung

Auch ohne extra Software kann der generelle Zugriff auf das Netzwerk geregelt werden. Ist die Zugriffssteuerung aktiviert, müssen alle nachträglich angeschlossenen Geräte zuerst freigeschaltet werden, bevor ihnen der Zutritt gewährt wird. Dies umfasst gleichermaßen per Kabel angeschlossene als auch per Funk angebundene Geräte. Die Geräte werden übersichtlich in einer Tabelle aufgelistet und eindeutig mit „Zugelassen“ oder „Gesperrt“ markiert. Soll ein Gerät gesperrt oder freigegeben werden, reicht es aus, dieses zu markieren und den jeweils gewünschten Button zu betätigen.
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Direkt unter der Hauptliste gibt es noch zwei weitere sehr praktische Auflistungen. Die eine zeigt alle Geräte an, welche zwar zugelassen, jedoch im Moment nicht aktiv, bzw. nicht angeschlossen sind. Die nachfolgende Auflistung präsentiert alle Geräte, welche momentan gesperrt, jedoch nicht erreichbar, bzw. angeschlossen sind. Jede der Tabellen kann nach Bedarf auf und zugeklappt werden, was die Ansicht sehr übersichtlich gestaltet.
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Wem die Tabellenansicht nicht zusagt, der findet im „EINFACH“- und im Administratorbereich eine zusammengefasste Auflistung, welche auch zum Administrieren genutzt werden kann.
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Seiten sperren

Manchmal kann es praktisch sein, den Zugriff auf Webseiten, gewisse Stichworte oder auch IP-Adressen zu unterbinden. Hierfür bietet der Router einen Filter an, welchen man über den Punkt „Seiten sperren“ aufrufen kann. Je nach Wunsch kann der Filter dauerhaft oder nach Zeitplan aktiv sein – bei Bedarf kann auch ein vertrauenswürdiges Gerät gewählt werden, welches trotz Sperre uneingeschränkten Zugriff bekommt.
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Dienste sperren

Ähnlich wie der Seitenfilter funktioniert auch der Dienstfilter, welcher über „Dienst sperren“ aufgerufen werden kann. Dort ist es möglich, Ports für alle, bzw. für einzelne Geräte zu sperren.
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Zeitplan einrichten

Die bereits beschriebenen Sperren können auch zeitgesteuert eingesetzt werden. Der dafür gewünschte Zeitplan kann unter dem gleichnamigen Menüpunkt eingerichtet werden.
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E-Mail-Benachrichtigung einrichten

Der E-Mail-Zugang, welcher später zum Versenden von Benachrichtigungen und Protokollen genutzt werden soll, kann unter dem Punkt „E-Mail“ eingerichtet werden.
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Statusübersicht abrufen

Der Routerstatus kann sowohl über den gleichnamigen Menüpunkt im Administratormenü als auch über den Punkt „ ERWEITERT-Startseite“ abgerufen werden. Die Seite stellt die wichtigsten Informationen übersichtlich zur Verfügung und bietet zudem genauere Angaben über den Verbindungsstatus. Darüber hinaus können auf der Seite Statistiken angezeigt und ein Router-Neustart in Auftrag gegeben werden.
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Protokolle auswählen und auslesen

Wird eine genaue Protokollierung gewünscht, kann diese über den Punkt „Protokolle“ angelegt und abgerufen werden. Wurde bereits ein E-Mail-Konto eingerichtet, können die Protokolle auch per Mail verschickt werden.
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Einstellungen sichern oder Reset durchführen

Über den Punkt „Einstellungen sichern“ können die bisher gewählten Einstellungen auf dem Computer gesichert werden. Bei Bedarf können diese dann mit wenigen Mausklicks wieder eingespielt werden. Dies spart gleichermaßen Zeit wie auch Nerven und ermöglicht zudem das gefahrlose Austesten von Funktionen. Soll das Gerät auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden, reicht ein Klick auf „Löschen“ und alle getätigten Einstellungen werden entfernt.
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Portweiterleitung und Port-Triggering

Per Portweiterleitung können die im eigenen Netzwerk verfügbaren Dienste auch über das Internet nutzbar gemacht werden. Hierfür bietet der Router bereits vorgefertigte Profile an, kann aber auch nach eigenen Wünschen konfiguriert werden. Beim Port-Triggering handelt es sich um eine Art Erweiterung der Portweiterleitung, da hierüber sowohl der eingehende als auch der ausgehende Port festgelegt werden kann, über die der jeweilige Dienst später seine Daten austauschen soll. Diese Optionen sind aber vor allem für Profis interessant und man sollte genau wissen was man tut, bevor man hier Hand anlegt. Denn wird hier eine Einstellung falsch gesetzt, öffnet man potenziellen Angreifern ungewollt schnell Tür und Tor.
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Dynamischer DNS-Zugang

Diese Funktion ist wirklich Gold wert für Besitzer einer Smarthome-Anlage. Denn ist der DDNS-Dienst erst einmal eingerichtet, stellt dieser eine dauerhaft verfügbare Adresse zum eigenen Netzwerk über das Internet zur Verfügung. Hierüber könnte dann z.B. der Open-VPN-Server angesprochen werden, über den wir uns dann wiederum sicher ins lokale Netzwerk einloggen könnten. Eine Smarthome-Zentrale wie die CCU-2 wäre damit auch aus der Ferne problemlos steuerbar. Netgear bietet drei DDNS-Dienste an. Zur Auswahl steht der Hauseigene, kostenlose Netgear-DDNS-Dienst und die Anbieter „www.no-ip.com“ sowie „www.DynDNS.org“. Im dritten Teil werden wir dieses Thema noch einmal genauer aufgreifen, wenn wir einen OpenVPN-Zugang mit dem R7500 einrichten.
 

VPN-Funktionen

Der R7500 bietet neben der Möglichkeit via PPTP oder L2TP eine VPN-Client-Verbindung herstellen zu können, auch einen integrierten OpenVPN-Server an. Ein Open-VPN-Client fehlt leider. Wie bereits gesagt, werden wir uns im 3. Teil der Serie genau mit Thema VPN auseinandersetzen, weshalb wir das Thema an dieser Stelle nicht weiter ausführen wollen.
 

Fernsteuerung

Wird die „Fernsteuerung“ aktiviert, können Geräteeinstellungen, Firmwareupdates und Statusabfragen über das Internet per https-Verbindung vorgenommen werden. Diese Dienste sind standardmäßig nicht über den WAN-Port verfügbar. Auch hier sollte vorher genau abgewogen werden, ob das Aktivieren der Fernsteuerung sicherheitstechnisch vertretbar ist. Ein VPN-Zugang, wie über den integrierten OpenVPN-Server, ist hier eine sicherere Alternative.
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USB-Zugriffkontrolle

Standardmäßig wird jedes USB-Gerät ohne Nachfrage vom Router akzeptiert. Bei Bedarf kann diese Funktion jedoch auch deaktiviert und jedes Gerät von Hand hinzugefügt werden.
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UPnP und IPv6

Dank UPnP können auch vollkommene Techniklaien moderne Unterhaltungselektronik ohne größeren Einrichtungsaufwand nutzen. Der UPnP-Standard erlaubt den verschiedenen Geräten, welche sich in einem Netzwerk befinden, miteinander zu kommunizieren. So werden automatisch IP-Adressen ausgetauscht, Dienste zur Verfügung gestellt und unzählige andere Funktionen verfügbar gemacht. Der Dienst sollte also im Regelfall eingeschaltet bleiben.
 
IPv6 soll die bisherigen IPv4 Adressen ablösen. Solange der eigene Internetprovider noch IPv4 Adressen zuweist, sollte diese Option jedoch deaktiviert bleiben.
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Die Datenverkehrsanzeige

Über die Datenverkehrsanzeige kann das verbrauchte Datenvolumen aufgezeichnet werden. Bei Bedarf kann eine Volumenbeschränkung eingestellt werden, welche beim Erreichen des vorher definierten Maximalwertes entweder zum Abschalten der Internetverbindung, oder zu einer Warnmeldung führt.
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LED-Steuerungseinstellungen

Der R7500 verfügt über eine Vielzahl an LEDs, welche zweifarbig leuchten und damit eine Vielzahl an Informationen zur Verfügung stellen können. Manchmal kann das ständige Blinken aber auch stören. Netgear lässt einem hierbei die freie Wahl und bietet verschiedene Profile für die LEDs an. Bei Bedarf können die LEDs sogar per Schalter direkt am Router deaktiviert werden.
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Die Hilfefunktion

Die integrierte Hilfefunktion wollen wir an dieser Stelle noch einmal gesondert hervorheben. Diese bietet leicht verständliche Erläuterungen zu jedem verfügbaren Menüpunkt in deutscher Sprache an. Vorbildlich!
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Zwischenfazit: Was bleibt zu sagen?

Der Funktionsumfang des Netgear R7500 zeigte sich ähnlich umfangreich, wie die Anzahl der montierten Antennen. Alles bisher Gezeigte gefiel uns sehr gut. Hier und da gibt es zwar noch kleine Kanten, welche abgefeilt werden können, im Großen und Ganzen hat uns die Routerbedienung per Weboberfläche aber überzeugen können. Wir freuen uns bereits jetzt auf den zweiten Teil, in dem wir die zugehörige Software genauer betrachten werden.

Freigegeben in Netzwerk
Drahtlose Netzwerkverbindungen sind ohne Zweifel eine praktische Sache. Sobald jedoch eine stabile und allzeit sichere Übertragung gefordert ist, bzw. die baulichen Bedingungen Funksignale nicht passieren lassen, ist diese Art der Datenübertragung nicht optimal. An dieser Stelle kommt das „klassische“ Kabelnetzwerk ins Spiel. Dieses verspricht eine hohe Übertragungsleistung kombiniert mit einer erhöhten Abhörsicherheit und beständigen Übertragungsraten. Dieser Artikel widmet sich dem Aufbau eines solchen Netzwerkes. Im ersten Abschnitt des Artikels erklären wir, wie eine Hausverkabelung realisiert werden kann. Im zweiten Abschnitt erläutern wir zudem, welche Werkzeuge und Materialien benötigt werden und wie diese zu benutzen sind.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Das Szenario

Wie fast überall im Leben gibt es auch für den Aufbau eines Heimnetzwerks verschiedene Herangehensweisen. Wir stellen zwei ähnlich schnelle Lösungen vor. Bei der Option 1 wird deutlich weniger Kabel benötigt als bei Option 2. Dafür benötigt diese Version mehrere aktive Netzwerkverteiler (Switche). Option 2 benötigt nur einen Netzwerkverteiler, dafür aber deutlich mehr Kabel. Beide Versionen sind praxiserprobt und ähnlich schnell.
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Option 1 

Option 1 ist eine sehr praxisnahe Lösung. Diese ist schnell und kostengünstig installiert und kann jederzeit erweitert werden. Die Schattenseite dieser Lösung ist der Energieverbrauch der für den Aufbau benötigten Netzwerkverteiler. Wird jedoch an dieser Stelle auf gute Hardware gesetzt, fällt dieser Verbrauch sehr gering aus. Als positives Beispiel können wir hier den von uns getesteten TP-LINK-R600VPN-Router nennen. Dieser benötigte durchschnittlich 0,6 Watt und brachte dabei sogar fünf Gigabit-Netzwerkports mit.
 
Die grundsätzliche Installation ist einfach. Zuerst müssen die Netzwerkkabel verlegt werden. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass sich der Router, welcher die Internetverbindung zur Verfügung stellt, in einem Kellerraum beim Telefonanschluss befindet. Von diesem Kellerraum muss nun eine „Steigleitung“ pro Etage eingeplant werden. Besitzt das Haus also zwei Etagen, müssen zwei Kabel den Raum verlassen und an die Stelle der jeweiligen Etage führen, an der später der Netzwerkverteiler platziert werden soll. Von dort aus kann dann die weitere Verteilung auf der jeweiligen Etage erfolgen. Wie es auf unserem Plan zu sehen ist, verfügen standardmäßige Netzwerkdosen praktischerweise über jeweils zwei RJ45 Buchsen. Es sollten also pro Dose zwei Netzwerkkabel eingeplant werden. Außerdem muss beachtet werden, dass die Netzwerkverteiler auch einen Stromanschluss benötigen.
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Tipp: Aus unserer Sicht kann es Vorteile mitbringen, wenn die Kabel redundant verlegt werden. Dies bedeutet zwar einen höheren Kostenaufwand bei der Installation, bringt aber auch eine gewisse Sicherheit mit sich, falls einmal eine Ader verletzt werden sollte, oder sich die Anforderungen ändern. 
 
Sind die Leitungen verlegt und die Netzwerkverteiler an ihrem Platz, können die Netzwerkdosen angeschlossen werden. Hierfür wird ein Anlegewerkzeug verwendet, welches die dünnen Adern in die Kabelaufnahmen der Dose einschiebt und gleichzeitig das überstehende Kabelende abschneidet. Hierbei muss unbedingt die Farbbelegung der Kabel beachtet werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.

Option 2

Bei dieser Herangehensweise werden die Etagen-Netzwerkverteiler weggelassen und jede Netzwerkdose im Haus direkt mit Hauptverteiler im „Keller“ verbunden. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies einen deutlich erhöhten Materialeinsatz. Werden zum Beispiel in einem Haus mit zwei Etagen, drei Netzwerkdosen pro Stockwerk eingeplant, müssen insgesamt zwölf Leitungen bis in den Keller verlegt werden. Diese Anschlussart bringt jedoch auch Vorteile mit sich. Als Beispiele können hier die zentrale Verwaltung der jeweiligen Netzwerkdosen und eine dadurch gesteigerte Sicherheit genannt werden.
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Die Verkabelung unterscheidet sich von Option 1 nur in dem Punkt, dass der jeweilige Etagen-Netzwerkverteiler wegfällt und dadurch deutlich mehr Leitungen benötigt werden. 

Verbindungsmöglichkeiten

Sobald die Netzwerkdosen verkabelt sind, müssen die anderen Enden der Leitungen so vorbereitet werden, dass diese mit dem Netzwerkverteiler verbunden werden können. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten.
 

Möglichkeit 1 – Netzwerkstecker crimpen

Wird der Verteiler in einem Schrank oder hinter einer Wartungsklappe versteckt, sodass optische Aspekte eher nebensächlich sind, biete es sich an, die Leitungen mit RJ45-Netzwerksteckern zu versehen. Diese können dann direkt in den Switch gesteckt werden. Das Anbringen von Netzwerksteckern wird Crimpen genannt. Für diesen Vorgang wird neben einem Netzwerkstecker auch noch eine Crimpzange benötigt. Im weiteren Verlauf werden wir die Handhabung dieses Werkzeugs noch genau erklären. Soll diese Lösung zum Einsatz kommen, muss bereits bei der Kabelanschaffung darauf geachtet werden, dass die einzelnen Adern nicht zu dick sind.
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Möglichkeit 2 – Patchfeld setzen

Das sogenannte Patchfeld ist eine wirklich elegante Lösung für technische Umgebungen. In diesem laufen alle Netzwerkleitungen zusammen und werden von dort per Netzwerkport zur Verfügung gestellt. Das Patchfeld kann, je nach Ausführung und Größe, an der Wand montiert, auf dem Tisch platziert oder auch in einen Serverschrank eingeschoben werden. Letzteres ist in normalen Wohnhäusern meist nicht notwendig. Das Patchfeld wird dann mit „normalen“ Netzwerkkabeln mit dem Router verbunden.
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Möglichkeit 3 – Netzwerk-Wanddosen.

Diese Lösung ist dem Patchfeld sehr ähnlich. Allerdings kommen hier Netzwerkdosen zum Einsatz, welche ganz unauffällig in die Wand integriert werden können. Diese Lösung eignet sich also vor allem für den Wohnbereich. Jede der Dosen stellt dann in der Regel zwei Netzwerkports zur Verfügung. Über sogenannte Adapterblenden können diese Netzwerkports zusammen mit Steckdosen montiert werden.
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Netzwerk -Werkzeuge kurz vorgestellt

 

Die InLine RJ-45 Crimpzange

Crimpzangen gibt es für viele verschiedene Einsatzgebiete. Beim Crimpen soll in kürzester Zeit eine schwer lösbare Verbindung zwischen einer Leitung und einem Stecker hergestellt werden. Die von uns benutzte InLine-Crimpzange verpresst dabei nicht nur die Kontaktstellen mit den einzelnen Leitungsadern, zusätzlich verpresst diese den Stecker mit dem Kabel, sodass eine Zugentlastung entsteht.
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Die Handhabung gestaltet sich, nach kurzer Eingewöhnungsphase, sehr einfach. Sobald die einzelnen Adern in den RJ45-Stecker eingefädelt wurden, muss der Stecker in die Zange eingelegt werden. Sitzt der Stecker perfekt an dem dafür vorgesehenen Ort, kann die Zange zugedrückt werden. Damit das Zudrücken leichter fällt, besitzt die Zange eine Übersetzung. Ein Anschlag verhindert zudem, dass der Stecker beim Verpressen beschädigt wird. Sobald die Zange einmal komplett betätigt wurde, sitzt der Stecker fest am Kabel. Da es sich um eine untrennbare Verbindung handelt, muss besonders beim Einfädeln der Kabel sehr genau gearbeitet werden.
 

InLine - Seitenschneider

Steckertypen

Netzwerkstecker trifft man in vielen verschiedenen Preisregionen an. Wie tief man für einen solchen Stecker in die Tasche greifen muss, bestimmt neben der Ausstattung vor allem die abgenommene Verkaufsmenge. Die günstigsten Steckerkandidaten besitzen oftmals keine wirkungsvolle Zugentlastung und auch keine Gummi-Schutzummantelung. Auch eine Einfädelhilfe sucht man hier oftmals vergebens. Mit dieser Einfädelhilfe soll das Einführen der Kabel in den Stecker erleichtert werden. Dass es auch ohne eine solche Hilfestellung gut klappen kann, bewies das günstigste von uns getestete RJ-45-Steckermodell von Inline (74559). Insgesamt testeten wir drei verschiedene Modelle und hielten die Arbeitsabläufe in Bildern fest. Zum einen den bereits genannten günstigen „Inline 74559“, zum anderen das Mittelklassemodell „InLine 74510A“ und den „Luxusstecker“ - „Hirose TM21“.
 

Praxistipp: Netzwerkstecker crimpen

Mit den folgenden drei Praxisbeispielen wollen wir kurz erläutern, wie man das Werkzeug richtig einsetzt und worauf sonst noch zu achten ist. Ein Bild, welches die richtige Kabelbelegung zeigt, kann unterhalb des Artikels heruntergeladen werden.
 

Crimpen des InLine 74559 Steckers

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Crimpen des InLine 74510 Steckers

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Crimpen des Hirose TM21 Steckers

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Tipp: Da das Einfädeln der Kabel(chen) in den Stecker etwas Übung voraussetzt, sollten ein paar Extrastecker zum Üben eingeplant werden.
 

Der InLine Netzwerk-Kabelprüfer

Um sicherzustellen, dass das gecrimpte Netzwerkkabel auch einwandfrei funktioniert, muss dieses mit einem RJ-45-Kabeltester geprüft werden. Für diesen Test nutzen wir den InLine-RJ45+RJ11 Kabeltester. Die Handhabung ist denkbar einfach. Die beiden Enden des zu testenden Kabels werden in das Gerät gesteckt und dieses angeschaltet. Danach müssen die neun verfügbaren LEDs beobachtet werden. Diese werden der Reihe nach durchgeschaltet - leuchten diese immer parallel nebeneinander, ist alles ok. Fällt eine der LEDs aus, ist die Verbindung fehlerhaft.
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Das InLine LSA Anlegewerkzeug

Das Anlegewerkzeug (auch Auflegewerkzeug genannt) wird zum Einschieben von Leitungsadern in eine Schneidklemme verwendet. Bei dieser Verbindungsart wird die isolierte Ader auf den gewünschten Kontakt der Schneidklemme gelegt und dann mithilfe des Anlegewerkzeugs in die Klemme eingeschoben. Das Anlegewerkzeug schneidet im gleichen Arbeitsgang das überstehende Kabelende ab und hinterlässt so eine ordentlich aussehende und elektrisch sichere Kabelverbindung.
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Für dieses Werkzeug haben wir zwei Praxisbeispiele parat.
 

Praxistipp: Netzwerkdose anschließen

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Praxistipp: InLine Patchfeld anschließen

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Der Voltcraft LSG-4 DMM Leitungssucher

Werden Kabel in einem Rutsch im Haus verlegt und angeschlossen, ist es meistens klar, welche Leitung in welchen Raum führt. Liegen jedoch ein paar Tage oder Wochen zwischen dem Verlegen der Kabel und dem eigentlichen Anschluss, ist die Zuordnung deutlich schwieriger. An dieser Stelle kommen Leitungsfinder wie der Voltcraft LSG-4 DMM zum Einsatz. Das Gerät besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Ist der Sender an das gewünschte Kabel angeschlossen und eingeschaltet, sendet dieser wahlweise einen Tonimpuls oder einen Dauerton auf die Leitung. Der Empfänger ist wiederum in der Lage, diesen Impuls zu erfassen und verstärkt über den eingebauten Lautsprecher wiederzugeben. Umso lauter das Signal wiedergegeben wird, umso näher ist das gesuchte Kabel. Über einen Kopfhöreranschluss können bei Bedarf auch Kopfhörer angeschlossen werden. Für den Anschluss an die zu messende Leitung stehen wahlweise ein RJ-11/RJ-45 Stecker oder zwei Kabelklemmen zur Verfügung, welche direkt an die zu messenden Adern angeschlossen werden können. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Leitungen spannungsfrei sein sollten, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Außerdem kann mithilfe der Kabelklemmen auch der Durchgang getestet werden. Hierfür muss die „Cont“- Funktion aktiviert werden. Berühren sich nun die Klemmen, leuchtet eine kleine Anzeige im oberen Bereich des Messgerätes auf.
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Zusätzlich zu der Sendeeinheit verfügt der Sender auch über ein eingebautes Multimeter mit Auto-Range-Funktion. Neben der Gleich-und Wechselspannungsmessung können damit auch der Widerstand gemessen und der Durchgang bestimmt werden. Die Stromstärke kann mit diesem Multimeter nicht ermittelt werden.
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Praxistipp: Netzwerkkabel zuordnen per Voltcraft Leitungssucher

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Fazit - Was bleibt zu sagen?

Die Einrichtung eines Kabelnetzwerkes ist in jedem Fall eine lohnenswerte Sache. Gerade beim Neubau oder bei Sanierungen, bei denen die Bausubstanz sowieso verändert werden soll, lohnt es sich, den relativ geringen Extraaufwand zu tätigen. Ein stabiles, sicheres und rasend schnelles Netzwerk wird der Dank für die Mühe sein. Auf die mobilen Vorzüge eines Funknetzwerkes muss dann natürlich nicht verzichtet werden – allerdings kann dessen Funkleistung massiv reduziert werden. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
 

Freigegeben in Netzwerk
Nachdem wir im ersten Teil der „Licht und Schatten" Serie eine Vielzahl an Schalterschnittstellen und Sensoren vorgestellt haben, folgen nun dazu passende HomeMatic-Aktoren. Da Aktoren in der Lage sind, elektrische Befehle in Aktionen umzuwandeln, stellen sie die ausführenden Bauteile einer Heimautomationsanlage dar. Diese können auf Befehl das Licht, einen Motor oder auch sämtliche andere elektrische Geräte ein- oder ausschalten. Wir haben zwölf Aktoren ausgewählt, welche wir in diesem Artikel genauer vorstellen werden.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 
Wie auch zu Beginn des ersten Teils müssen wir darauf hinweisen, dass wir in diesem Artikel einige Geräte vorstellen, welche als Teil der Gebäudeinstallation fest in das 230V-Wechselspannungs-Hausnetz eingebunden werden müssen. Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • erden und kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
 
Außerdem muss passendes Werkzeug, wie beispielsweise das TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset, verwendet werden. Eine Liste an bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier.

Die HomeMatic-Funk-Aktoren

Funk-Schaltaktor 1-fach für Markenschalter

So kompliziert wie sein Name ist der „Funk-Schaltaktor 1-fach für Markenschalter“ nicht. Vielmehr verbindet das Gerät einen Unterputztaster mit einem Funkaktor.
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In der Praxis funktionierte die Kombination aus Taster und Funkaktor wunderbar – allerdings zeigte sich, dass sich der Taster vor allem für Neubauten bzw. Sanierungen eignet. Denn oftmals gibt es in bestehenden Unterputz-Lichtschalterdosen nur zwei Kabel, über die das Licht bisher geschalten wurde. Eine Zuleitung zum Schalter und eine abgehende Leitung zur Lampe. 
Der Wandtaster benötigt zur Stromversorgung jedoch auch einen Neutralleiter für die eigene Stromversorgung. Somit fehlt in Altbauten meist das nötige dritte Kabel. Bei einer Sanierung, einem Neubau oder auch dann, wenn die bestehenden Kabel in einer Verteilerdose umgeklemmt werden können, um den Neutralleiter zur Verfügung zu stellen, ist der Schaltaktor eine gute Alternative zu den sonstigen Einzellösungen. Sind vier Kabel vorhanden, kann der Taster sogar für Wechselschaltungen eingesetzt werden. Hierfür besitzt dieser einen zweiten Ausgang.
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Damit der Taster auch betätigt werden kann, müssen passende Adapter von HomeMatic und die zum Adapter passenden „Schalterblenden“ extra dazu bestellt werden. Adapter gibt es für verschiedene Serien der Marken Busch & Jäger, Gira, Merten, Berker, Jung, Düwi und Kopp. Welche Serien genau passen, wird auf der jeweiligen Produktwebseite der Adapter beschrieben.
 
Das Anlernen gestaltete sich einfach. Hierzu muss der der Anlernprozess in der CCU-2 gestartet und der „Config“-Taster, welcher sich auf der Vorderseite des Tasters befindet, kurz gedrückt werden. Umgehend erscheint das Gerät im Posteingang.
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Der Funk-Jalousieaktor 1-fach für Markenschalter

Auch für diese Taster-Aktor-Kombination wird ein N-Leiter benötigt. Da dies bei Rollladen-Jalousietastern aber die Regel ist, eignet sich der „HomeMatic- Funk-Jalousieaktor 1-fach“ hervorragend, um einen bestehenden, normalen Taster zu ersetzen.
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Der Wandtaster besitzt zwei Ausgänge, über die der Motor-Rechts-Linkslauf angeschlossen werden kann. Die maximale Schaltleistung beträgt 250W. Im Backend der CCU kann auch dieser Taster detailliert programmiert werden – aber dazu mehr im nächsten Teil.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich einfach. Hierzu muss der der Anlernprozess in der CCU-2 gestartet und der „Config“-Taster, welcher sich auf der Vorderseite des Tasters befindet, kurz gedrückt werden. Nach wenigen Sekunden wird das Gerät im Posteingang angezeigt.
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Der Funk-Dimmaktor 1-fach für Markenschalter

Als dritten und letzen Kandidaten der für Markenschalterblenden geeigneten Wandtaster haben wir den 1-fach-Dimmaktor im Test. Dieser dimmt eine angeschlossene Lampe per Phasenabschnitt auf den gewünschten Helligkeitswert. Für den Anschluss ist auch hier ein Neutralleiter erforderlich. Bei Bedarf können sogar gleich zwei Neutralleiter angeschlossen werden. Einer als Zuleitung zum „Taster“ und einer vom „Taster“ zur Lampe. Hierdurch kann in manchen Fällen der ein oder andere Meter Kabel eingespart werden.
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Neben der festen Zuweisung von verschiedenen Dimmwerten über die CCU-Zentrale, kann auch durch dauerhaftes Drücken der jeweiligen Taste, der Helligkeitswert allmählich gesteigert oder gesenkt werden. Dies funktionierte im Test ganz hervorragend und der Übergang von 0 auf 100% Lichtleistung verlief sehr geschmeidig.
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Auch dieses Modell wird durch das Betätigen des Config-Tasters bei gleichzeitig aktiviertem Anlernmodus an die Zentrale angelernt.
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Der Funk-Schaltaktor 4-fach für die Hutschiene

Dieser praktische und vielseitig einsetzbare Schaltaktor wird direkt in den Sicherungskasten eingebaut. Von dort aus kann er bis zu vier angeschlossene Verbraucher schalten und pro Kanal mit maximal 16 Ampere belastet werden. Damit das Gerät nicht überlastet wird, darf die maximale, gleichzeitige Belastung aller Kanäle 25 Ampere nicht überschreiten.
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In unserem Test-Sicherungskasten nutzten wir den Aktor als Zusatz zu den bestehenden Sicherungen. Somit musste lediglich der jeweilige Außenleiter (L) am Sicherungsausgang – beispielsweise der vom Badlicht – von der Sicherung getrennt und mit dem Ausgang des dafür vorgegebenen Schaltkanals verbunden werden. War dies getan, konnte der dazugehörige Kanaleingang mit dem bestehenden Sicherungsausgang verbunden werden.
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Auch der Aktor selbst muss mit Strom versorgt werden. Hierfür wird sowohl ein Außen- als auch ein Neutralleiter benötigt.
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Damit die Funktion der jeweiligen Schaltkanäle auch ohne vorherige Programmierung getestet werden kann, verfügt jeder Kanal über einen kleinen Taster direkt auf dem Hutschienenmodul. Über diese können die jeweiligen Kanäle ein- und ausgeschaltet werden.
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Zum Anlernen muss der Anlernmodus im CCU-Backend gestartet und einer der Taster auf dem Aktor für einige Sekunden gedrückt werden. Nach wenigen Sekunden taucht der Hutschienenaktor im Geräte-Posteingang auf.
 

Der Funk-Schaltaktor 1-fach zur Unterputzmontage

Dieser Aktor ist wirklich sehr flexibel einsetzbar. Im Test zeigte sich, dass sich der kleine „Schalter“ nicht nur in Unterputzdosen wohlfühlt. Wir verwendeten diesen beispielsweise auch direkt an einer Deckenlampe, welche genug Platz bot, um das kleine Funkrelais zu verstecken.
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Die Aktoren können werkzeuglos angeschlossen werden. Integrierte Kabelklemmen halten die Kabelenden bombenfest. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass flexible Leitungen vor dem Einführen in die Klemmschuhe entweder mit Aderendhülsen versehen, oder verdrillt und verlötet werden müssen. Ein fester Sitz ist sonst nicht garantiert.
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Der kleine Aktor eignet sich aber nicht nur für Leuchten. Da er Ströme bis zu 16A schalten kann, eignet er sich auch für alle Geräte, welche nicht mehr als 16 Ampere ohmsche Last erzeugen. 
 
Das Anlernen gestaltet sich bei den Unterputzaktoren etwas anders als gewohnt. Hierfür muss die auf dem Gerät notierte Seriennummer im Anlernmodus der CCU eingetragen werden. Sobald dies getan ist, erscheint der Aktor sofort im Posteingang.
 
Tipp: Die Seriennummer kann vor dem Einbau vom Aktor abfotografiert werden. Dies erleichtert das spätere Anlernen und außerdem die Zuordnung bei der späteren Programmierung.
 

Der HomeMatic Funk-Dimmaktor 1-fach, Phasenabschnitt

Dieser kleine Aktor sieht dem eben Vorgestellten extrem ähnlich. Allerdings kann dieser eine angeschlossene Lampe per Phasenabschnitt auf einen gewünschten Helligkeitswert dimmen. Hierfür wird der kleine Dimmer wahlweise in eine Unterputzdose oder auch direkt „in“ die Lampe eingebaut.
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Der Anschluss gestaltet sich sehr einfach, da auch bei diesem Modell Klemmschuhe zum Einsatz kommen. Die Montage geht also werkzeuglos vonstatten.
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Auch hier muss beim Anlernen auf die Seriennummer zurückgegriffen werden. Der Ablauf ist deckungsgleich mit dem Unterputz-Schaltaktor.
 
Tipp: Die Seriennummer kann vor dem Einbau vom Aktor abfotografiert werden. Dies erleichtert das spätere Anlernen und außerdem die Zuordnung bei der späteren Programmierung.
 

Der Funk-Rollladenaktor 1-fach zur Unterputzmontage

Als letzter Kandidat der uns zur Verfügung stehenden Unterputzaktoren haben wir den „Funk-Rollladenaktor 1-fach zur Unterputzmontage“ getestet.
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An diesem kann man, wie es der Name bereits vermuten lässt, einen elektrischen Rollladenantrieb anschließen. Hierfür stehen zwei Ausgänge für den Rechts- und Linkslauf zur Verfügung. Der Motor darf dabei aber nicht mehr als 250 Watt verbrauchen. Zusätzlich zu den Funkbefehlen, kann auch ein extra Rollladentaster per Kabel angeschlossen werden. Auch hierfür besitzt der Aktor einen Tastereingang für die jeweilige Laufrichtung des Motors. Zur Stromversorgung des Aktors wird sowohl ein Außen- als auch ein Neutralleiter benötigt. Der Anlernablauf ist deckungsgleich mit dem des Unterputz-Schaltaktors.
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Der Funk-Dimmaktor 1-fach, Phasenabschnitt, Zwischendeckenmontage

Bevor wir uns den HomeMatic-Zwischensteckern widmen, wollen wir noch den Dimmaktor für die Zwischendecke vorstellen. Dieser ist dafür ausgelegt, hinter Gibskartonwänden oder im Hohlraum hinter abgehangenen Decken platziert zu werden. Hierfür verfügt dieser über ein robustes Gehäuse mit abgeschrägten Kanten, welche das Einschieben in „kleine“ Löcher deutlich vereinfacht. Außerdem werden bei diesem Aktor die jeweiligen Kabel mithilfe von Schraubklemmen befestigt und per Zugentlastung nochmals vor dem versehentlichen Ausreißen gesichert.
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Auch dieser Dimmer arbeitet mittels Phasenabschnitt. Hierdurch ist er besonders gut geeignet, um zusammen mit Halogenlampen oder elektronischen Trafos benutzt zu werden. Der Anschluss geht leicht von der Hand. Zuerst wird die Zugentlastung entfernt und der Außen- und der Nullleiter angeschlossen. Danach können der Neutral- und der Außenleiter der Lampe angeschlossen werden. Sobald die Zugentlastung wieder angebracht ist, sind keine spannungsführenden Teile mehr berührbar.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich wie gewohnt. Die Basis in den Anlernmodus versetzen und danach den Anlerntaster auf der Geräteoberseite einige Sekunden lang gedrückt halten, bis die danebenliegende LED kurz aufblinkt. Nach dem Aufblinken erscheint der Dimmaktor bereits im Posteingang.
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Funk-Zwischenstecker mit Leistungsmesser und Schaltaktor

Mit den HomeMatic-Zwischenstecker-Lösungen gehen wir in die letzte „Hardware-Runde“. Beginnen wollen wir mit dem „Zwischenstecker mit Leistungsmesser und Schaltaktor“ der uns besonders gefallen hat, da dieser die Möglichkeiten der Heimautomation noch einmal deutlich erweitert. Das kleine SmartMeter stellt der Smarthome-Anlage Informationen zur Stromqualität, zum Verbrauch und zur Energieverfügbarkeit bereit. Wir automatisierten damit beispielsweise nicht nur das Wohnzimmer-Beleuchtungslevel beim Fernsehen, sondern schafften auch gleichzeitig eine Möglichkeit, andere Bereiche des automatisierten Zuhauses nach einem möglichen Stromausfall wieder zu reaktivieren. Aber darauf gehen wir im dritten Teil genauer ein.
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Funk-Zwischenstecker-Dimmaktor 1-fach Phasenanschnitt

Dieser Phasenanschnittsdimmer passt hauptsächlich zu induktiven Lasten wie Niedervolt-Halogen-Transformatoren. Diese Transformatoren findet man häufig in Stehlampen, welche mit 12V-Halogenleuchten bestückt sind. Damit nichts überlastet wird, darf die Anschlussleistung dieser Lampen 250 VA nicht übersteigen.
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Der Anlernvorgang gestaltet sich einfach und geht schnell von der Hand. Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird das Gerät in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Dimmer erscheint im Posteingang der CCU.
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Funk-Zwischenstecker-Dimmaktor 1-fach Phasenabschnitt

Im Gegensatz zum eben gezeigten Phasenanschnittsdimmer, dimmt dieses Modell per Phasenabschnitt. Diese Art des Dimmens eignet sich vor allem für kapazitive und ohmsche Lasten. Die maximale Anschlussleistung liegt bei 300VA.
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Der Anlernvorgang ist deckungsgleich mit dem beim Phasenanschnitt-Dimmaktor. Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird das Gerät in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Dimmer erscheint im Posteingang der CCU.
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Funk-Zwischenstecker-Schaltaktor 1-fach

Überall wo einfaches Ein- und Ausschalten ausreicht, bietet sich dieser Zwischenstecker an. Äußerlich ist dieser nicht von seinen Zwischenstecker-Dimmer-Geschwistern zu unterscheiden. Der Schaltaktor besitzt eine Taste direkt an der Gerätevorderseite, welche zum Schalten und zum Anlernen genutzt werden kann.
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Dank der hohen Schaltleistung von 16A – 3680W (ohmsche Last) kann der Schaltaktor auch zum Schalten von stromhungrigen Geräten wie Kaffeemaschinen oder elektrischen Heizungen genutzt werden. Fertig gekochter Kaffee nach dem Aufstehen ist damit genauso denkbar, wie eine zentrale Steuerung der vorhandenen Elektroheizung.
 
Wie bei jedem Anlernen an die Basis muss diese zuerst in den Anlernmodus gebracht werden. Danach wird der Schaltaktor in eine Steckdose gesteckt und der Gerätetaster solange gedrückt, bis die Geräte-LED mehrfach kurz aufleuchtet. Der Anlernvorgang ist damit abgeschlossen und der Schaltaktor erscheint im Posteingang der CCU.
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Zweites Zwischenfazit

Die Aktoren erwiesen sich als fleißige und zuverlässige Gesellen. Bei der Ausübung ihrer jeweilig zugedachten Rolle traten zu keinem Zeitpunkt Probleme auf. Für Neubauten und Komplettsanierungen bietet sich aus unserer Sicht besonders der Hutschienenaktor an, welcher im Sicherungskasten gut aufgehoben und jederzeit zugänglich ist. Begeistert hat uns auch die Geschmeidigkeit der Dimmermodule. Da alle HomeMatic-Komponenten miteinander kombiniert werden können, kommen auch Entdecker und Technikverrückte auf ihre Kosten. Werden die bereits vorgestellten Homematic-Bauteile kreativ miteinander kombiniert, ergeben sich unzählige Einsatzmöglichkeiten fernab vom Rollladenantrieb oder der Lichtsteuerung. Im folgenden dritten und letzten Teil der Serie zeigen wir anhand von Beispielprogrammen, was alles möglich ist.
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Das Thema „Licht und Schatten“ setzt unsere HomeMatik-Themenreihe fort. Neben verschiedenen Möglichkeiten der Lampenautomation wollen wir auch das Ansteuern und Automatisieren von Rollladenantrieben sowie anderen Geräten genauer betrachten.
 
Wie bereits beim Thema „Sicherheit“, mussten wir auch dieses Themengebiet in mehrere Teile aufteilen. Im ersten Teil stellen wir Funk-Schnittstellen, Taster und Sensoren vor. Im zweiten Teil folgen die zum Thema passenden Aktoren. In diesen beiden Teilen geht es hauptsächlich um die Gerätevorstellung. Außerdem geben wir Tipps für den Einbau und das Anlernen der Bauteile. Im dritten und letzten Teil der „Licht und Schatten-Serie“ liefern wir Ideen und Beispiele für den Einsatz der vorgestellten Komponenten. Natürlich liefern wir auch gleich die dafür nötigen CCU2-Programme mit. 
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 
Bevor wir beginnen, müssen wir darauf hinweisen, dass wir in diesem Artikel einige Geräte vorstellen, welche als Teil der Gebäudeinstallation fest in das 230V-Wechselspannungs-Hausnetz eingebunden werden müssen. Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • Erden und Kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
 
Außerdem muss passendes Werkzeug, wie beispielsweise  das TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset, verwendet werden. Eine Liste an bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier.
 

Funk-Schnittstellen, Taster und Sensoren

HomeMatic lässt dem Kunden nahezu freie Wahl bei der Auswahl der genutzten Schalter bzw. Taster. Neben verschiedenen eigenen Tasterlösungen werden auch Unterputz-Schnittstellen angeboten, über die es sogar möglich ist, die bestehenden Schalter und Taster beizubehalten. Dies ist besonders praktisch, wenn die Lichtschalter optisch zu den Steckdosen passen, oder eine Doppelschalter-Steckdosen-Kombination genutzt werden soll. Für einige Hersteller werden sogar Blenden-Adapter angeboten, damit die HomeMatic-Taster-Schaltaktor-Kombinationen mit den bestehenden Blenden versehen werden können. So kommen auch Umgewöhnungsmuffel schmerzfrei in den Genuss einer eigenen Smarthome-Anlage. Richtiges Automationsfeeling kommt auf, sobald Sensoren wie der Feuchte- und Temperatursensor mit ins Spiel kommen.

Der Funk-Display-Wandtaster

Beginnen wollen wir mit dem derzeitigen Flagschiff der angebotenen HomeMatic-Wandtaster. Dieser verfügt über ein integriertes Farb-OLED-Display, über das die jeweils zu schaltenden Räume bzw. Geräte angezeigt werden können. Die Textbereiche sind dabei relativ frei anpassbar.
Der Wandtaster verfügt über vier Achsen und kann sowohl nach oben und unten, als auch nach links oder rechts betätigt werden. In der Praxis wird nach links oder rechts der jeweilige Kanal gewählt. Durch Drücken nach oben oder unten wird dann die vorher eingestellte Aktion ausgelöst. Hierbei wird zusätzlich auf die Betätigungsdauer geachtet. Ein kurzes Antippen kann eine andere Aktion auslösen als ein langer Druck auf die jeweilige Taste. Somit können pro Kanal vier Aktionen ausgelöst werden. Insgesamt stehen 20 Kanäle zur Verfügung.
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In der Praxis funktionierte der Displaytaster tadellos. Allerdings muss man gerade bei diesem Taster etwas Geduld mitbringen. Zwar sind die Reaktionszeiten beim Durchschalten wunderbar kurz, jedoch begibt sich der Taster nach einigen Sekunden in den Ruhemodus, um Energie einzusparen. Dies bedeutet, dass der erste Druck auf den Taster das Gerät aufweckt – was in Sekundenbruchteilen passiert – und erst der zweite Tastendruck die eigentliche Aktion auslöst. Der Taster eignet sich also nicht besonders gut für Räume, bei denen es beim Schalten auf jede Sekunde ankommt.
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Da sich über den Wandtaster so gut wie alle Aktionen einer Heimautomationsanlage ausführen lassen, sehen wir den Wandtaster eher als praktische Smarthome-Schaltzentrale fürs Wohnzimmer oder auch für den Eingangsbereich. Wo genau der Taster jedoch am Ende platziert wird, bleibt jedem selbst überlassen, da dieser keine Schalter-Unterputzdose und auch keine externe Stromversorgung benötigt. Vielmehr sollen drei AAA-Batterien den Displaytaster für bis zu zwei Jahre mit Energie versorgen können. Diese sind direkt in den Taster integriert, sodass dieser sich rein äußerlich kaum von seinen „normalen“ Tastermitstreitern unterscheidet – abgesehen vom Display natürlich. Eine flache Kunststoff-Befestigungsplatte kann wahlweise mit dem mitgelieferten doppelseitigen Klebeband oder auch mithilfe von Schrauben an der Wand befestigt werden. Der Taster wird dann nur noch von oben auf die Halteplatte aufgeschoben.
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Etwas vermisst haben wir die Möglichkeit, Statusmeldungen über das Display anzeigen zu lassen. Es wäre sehr praktisch, wenn es zum Beispiel möglich wäre, auch die gemessene Luftfeuchte, die Raumtemperatur oder auch den Status der Alarmanlage anzeigen zu lassen. 
 
Der Anlernvorgang unterscheidet sich deutlich von den anderen Geräten. Nachdem die Batterien eingelegt wurden, zeigt das Gerät an, dass keine Geräte angelernt sind. Ein längerer Tastendruck nach rechts öffnet das Anlernmenü. Durch einen kurzen Tastendruck nach einem weiteren Tastendruck nach rechts gelangen wir zum Menüpunkt, über den der Displaytaster an die Zentrale angelernt werden kann. Zwei kurze Tastendrücke nach unten und der Anlernvorgang wird gestartet. Vorher sollte die CCU natürlich in Anlernbereitschaft gebracht werden. Nach einigen Sekunden erscheint der Taster im Posteingang und auf dem Display des Tasters erscheint die Meldung „Anlernen erfolgreich“. Die restliche Konfiguration wird über die Zentrale erledigt. Aber dazu später mehr.
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Freigegeben in Smarthome

Im ersten Teil der Serie beschäftigten wir uns mit dem Einbau der HomeMatic-Sicherheitskomponenten. Nun legen wir das Handwerkzeug aus der Hand und greifen zu Maus und Tastatur.

Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Die Verbindung zur CCU2

Bevor alles losgehen kann, muss eine Verbindung zur besagten Weboberfläche hergestellt werden. Laut CCU2-Anleitung reicht die Eingabe von http://homematic-ccu2 in der Browserzeile aus, um die Intranetseite aufzurufen. Bei uns funktionierte dieser Weg nicht. Anscheinend verhinderte der eingesetzte Router eine erfolgreiche DNS-Auflösung.

Dies ist jedoch kein Grund zur Panik, da noch mindestens drei weitere Verbindungsmöglichkeiten bleiben. Zum einen kann eine Verbindung über das mitgelieferte Mini-USB-Kabel hergestellt werden, zum anderen kann im Router nachgesehen werden, welche IP-Adresse der eigenen CCU2 zugewiesen wurde. Auch möglich wäre der Einsatz eines extra Netzwerkswitches, welcher nach dem Router angeschlossen wird. Hierdurch können dessen Blockaden umgangen werden, ohne das auf den Schutz der Firewall verzichtet werden muss.

Verbindung per USB:

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Verbindung per Fritzbox:

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Verbindung per TP-LINK-Router:

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Tipp: Das zum kostenlosen Download angebotene WebUI-Handbuch enthält viele nützliche Informationen.

 

CCU2 Firmwareupdate

Ist die Verbindung erfolgreich hergestellt, muss zuallererst geprüft werden, ob ein neues Firmware-Update zur Verfügung steht. Falls ja, muss dieses eingespielt werden.
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CCU2 Uhrzeit einstellen

CCU2 – Absichern

Bevor wir nun mit der eigentlichen Arbeit beginnen, sichern wir die HomeMatic-Basis gegen unerlaubten Zugriff ab. Unser Artikel zum Thema Passwortsicherheit hilft bei der Passwortwahl gerne weiter.

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Außerdem verhindern wir die automatische Benutzeranmeldung, damit das soeben gesetzte Passwort auch beim Aufruf der WebUI abgefragt wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn auf die Basis per Fernwartung zugegriffen werden soll.
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Das erste Backup

Sind die grundlegenden Einstellungen der Zentrale eingerichtet, sollte ein erstes Backup angelegt werden.

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Auf dem gleichen Weg kann das Backup bei Bedarf auch wieder eingespielt werden. Wir empfehlen, vor geplanten Änderungen, immer eine Sicherung anzulegen.

 

Das Anlernen der Komponenten

Das Anlernen der Komponenten geht im Normalfall sehr einfach von der Hand. Leider sorgte die zeitweise recht spät erscheinende Anlernrückmeldung anfänglich für Verunsicherung, da im Test einige Geräte erst nach den 60 Sekunden im Posteingang auftauchten. Unser Tipp: Ruhe bewahren und im Zweifelsfall zuerst die Anlernzeit abwarten, bevor ein neuer Anlernversuch gestartet wird. Außerdem ist es ratsam, die bei der jeweiligen Komponente beigelegte Bedienungsanleitung diesbezüglich zu studieren.

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Der Programmaufbau

Sind alle Bauteile angelernt, können die zugehörigen Programme eingegeben werden. Leider gibt es auf der Weboberfläche keine Tooltipps oder andere Hilfestellungen, wodurch diese anfangs sehr kompliziert wirkt. Praxisbeispiele oder wenigstens eine Informationsleiste, wie sie beispielsweise beim TP-LINK-R600VPN angezeigt wird, wäre auch bei der WebUI sehr angebracht.

Um die Programme besser verstehen zu können, schauen wir uns zuerst deren Aufbau etwas genauer an:

WENN
   ...z.B. Sensor1 auslöst
   ...oder
   ...z.B. Sensor1 sabotiert wurde

UND
   ... z.B. der Alarmanlagenstatus „gesichert“ ist
DANN
… schalte z.B. die Sirene an
… schreibe z.B. eine SMS an mein Handy

SONST
… schalte z.B. die Sirene aus

Die Systemvariable

Zu Beginn müssen wir eine passende Systemvariable erstellen, damit wir im eigentlichen Programm die nötigen Betriebszustände auswählen können.

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Das Alarmprogramm

Mit dem Alarmprogramm wollen wir die Sicherheitsfunktionen der geplanten Alarmanlage realisieren.

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Tipp: Dieses Beispielprogramm können Sie direkt für ihre eigene Alarmanlage übernehmen. Ersetzen Sie hierfür einfach die Beispiel-Sensoren und Aktoren durch ihre Bauteile. Sie können die Anzahl der Geräte natürlich auch erweitern.

 

Das Alarmstatusanzeigen-Programm

Damit die im ersten Teil erwähnte Statusanzeige für den Außenbereich auch wie geplant leuchtet, werden folgende zwei kleine Programm benötigt.

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Türüberwachung per LED16

Zusätzlich zu den oben aufgezählten Programmen, haben wir noch zwei kleine Programme angelegt, die den jeweiligen Status der Außentüren und Fenster anzeigen. Vor dem Verlassen der Wohnung kann dann mithilfe der LED-16 Statusanzeige geprüft werden, ob Türen und Fenster verschlossen sind, damit sich die Alarmanlage auch problemlos aktivieren lässt.

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Die Fernüberwachung

Ein Smarthome ohne eine Verbindung zum Internet ist nicht wirklich smart. Sind es doch gerade Funktionen wie das Regeln der Heizung oder das Prüfen des Sicherheitszustandes aus der Ferne, die ein Smarthome so interessant machen. Noch besser ist es, wenn Zugriff auf die ganze Anlage besteht, damit man immer und überall alles verwalten kann. Um einen solchen Fernzugriff zu erhalten, gibt es verschiedene Wege. Unsicher, aber möglich, ist die Nutzung von Diensten wie DynDNS oder NoIP.org, über die eine direkte Verbindung hergestellt werden kann. Da hierfür im Regelfall verschiedene „Hintertürchen“ im Router geöffnet werden müssen, muss bei der Eirichtung genau aufgepasst werden, damit ungebetene Gäste auch in Zukunft fernbleiben. Hinzu kommt, dass nur wenige Anbieter eine verschlüsselte Verbindung ins eigene Heimnetz anbieten. Hier wäre der Einsatz eines VPN-Routers denkbar (z.B. TP-Link R600VPN), auf dem ein VPN-Server die verschlüsselte Verbindung zur Verfügung stellt. Dies bedeutet aber einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand und setzt einige Vorkenntnisse voraus.

Deutlich einfacher ist es, auf Dienstleister wie meine-homematic.de zurückzugreifen. Dieser bietet neben verschlüsseltem Fernzugriff, auch noch allerlei Zusatzdienstleistungen an, mit der das eigene Smarthome noch ein Stück komfortabler wird.

Achtung: Beim Einsatz externer Anbieter besteht immer ein gewisses Sicherheitsrisiko. Denken Sie also daran, ihre CCU lokal mit einem Passwort abzusichern!

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Die SMS-Alarm-Benachrichtigung

In heutigen Zeiten ist eine Alarmanlage, welche keine SMS-Benachrichtigung senden kann, nur noch halb soviel Wert. Zwar schützt die Benachrichtigung nicht davor bestohlen zu werden, etwas mehr Handlungsfreiheit verschafft diese einem jedoch allemal. Ganz zu schweigen von dem beruhigenden Gefühl, wenn keine Nachricht eintrifft. Auch den SMS-Versand realisieren wir über den Anbieter „meine-homematic.de“. Dieser bietet zwei SMS-Pakete an. Das Standardpaket kostet pro 100 SMS 7,95 Euro, für das Premiumpaket werden 16,95 Euro pro 100 Kurzmitteilungen verlangt. Im Gegensatz zum Standardpaket können Premiumnachrichten auch an internationale Nummern versendet werden. Außerdem soll bei diesen die Zustellung schneller abgewickelt und der SMS-Betreff „MYHOMEMATIC“ angezeigt werden. Im Test wurden sowohl die Normalen als auch die Premiumnachrichten in Windeseile zugestellt. Der Benachrichtigungstext und die Telefonnummer(n) sind dabei frei wählbar. Vorausgesetzt die Alarmanlage ist gut eingerichtet, muss sich um die laufenden Kosten nicht gesorgt werden. 100 Kurznachrichten reichen dann für einen sehr langen Zeitraum.

Achtung: Im Test fiel uns auf, dass das "meine-Homematic.de"-Hauptmenü  auf den Supportseiten nicht verfügbar war. Nutzen Sie an dieser Stelle bitte die Pfeiltasten des Browsers zur Navigation. Wir haben den Anbieter bereits darüber informiert und hoffen, dass dieser den Fehler rasch beseitigen wird.

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Brandmeldung per SMS

Damit wir auch unterwegs über eventuelle Rauchentwicklung in den eigenen vier Wänden informiert werden, passen wir das SMS-Alarm-Script geringfügig an.

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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Die WebUI der CCU2 erinnerte uns ein bisschen an unser erstes Zusammentreffen mit Lego im Kindesalter. Wird einem dieses Spielzeug als Kind geschenkt, braucht es anfangs einen starken Willen und eine ordentliche Portion Kreativität, um sich ins Spiel hinein zu finden und auch dabei zu bleiben. Wurden die Funktionen der verschiedenen Bausteine jedoch erst einmal erkannt, ergaben sich nahezu unendliche Möglichkeiten und der Spielspaß war riesig. Ganz ähnlich ist es bei der WebUI. Für diese sollte man auch einen starken Willen mitbringen, um die ersten Berührungen ohne größere Nervenschäden zu überstehen. Außerdem ist bei diesem System das Lesen der Bedienungsanleitung unumgänglich. Sobald die Funktionen jedoch verinnerlicht sind, beginnt man die WebUI zu mögen. Kommt zum starken Gemüt, auch noch Kreativität dazu, wird aus der Zuneigung schnell wahre Liebe. So zumindest erging es uns. Nicht nur einmal wurde das Kind in uns geweckt und wir hätten allzu gerne weitere Sensoren und Aktoren parat gehabt, um unsere Ideen auszuprobieren. Deshalb freuen uns bereits jetzt auf die Weiterführung der HomeMatic-Themenreihe.

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