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Zwischenstecker-Energiekostenmessgeräte gibt es mittlerweile unzählige am Markt. Mit dem SEM 5000 PRO hat Voltcraft nun ein Messgerät in der Produktpalette, welches als Hutschienenmodul komplett im Sicherungskasten verschwinden und bis zu drei Phasen überwachen kann.
 

SEM 5000 PRO Lieferumfang

Das SEM 5000 PRO Energiekostenmessgerät (Link) wird zusammen mit drei Messwandlern, einem 5-Volt-Netzteil für die Hutschiene und einer Kurzanleitung geliefert.
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Das Messgerät bringt eine Vielzahl an Anschlüssen mit.
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Das Netzteil ist in etwa so groß wie ein normaler Sicherungsautomat.
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SEM 5000 PRO optionaler WLAN-Stick

Das Energiekostenmessgerät unterstützt bereits ab Werk bestimmte USB-WLAN-Module, welche nach dem Einstecken in einen beliebigen USB-Port automatisch eingerichtet und nutzbar gemacht werden. Wir nutzten für unseren Testaufbau einen EDIMAX EW-7811Un – Mini-WLAN-Stick (Link), welcher zusammen mit einer Treiber-CD und einer Bedienungsanleitung geliefert wird.
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SEM 5000 PRO Vorwort

Für den Einbau des Voltcraft - SEM 5000 PRO bedarf es nur weniger Handgriffe. Nichtsdestotrotz müssen die Stromzangen an einen, bzw. an drei Außenleitern (die Phase) angebracht werden. Da in Sicherungskästen auch eine Vielzahl an ungeschützten Stromanschlüssen anzutreffen ist, kommt man eventuell freiliegenden, stromführenden Teilen gefährlich nahe. Diese Arbeiten sollten also nur von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Um Schäden zu vermeiden, sollte dies unbedingt berücksichtigt werden! In jedem Fall sind die folgenden fünf Sicherheitsregeln einzuhalten:
 
  • Freischalten (Leitungen stromlos schalten)
  • gegen Wiedereinschalten sichern
  • Spannungsfreiheit feststellen
  • Erden und Kurzschließen
  • benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken (absperren)
 
Außerdem muss passendes Werkzeug, wie beispielsweise das von uns getestete TOOLCRAFT Elektriker-Werkzeugset (Link), verwendet werden. Mithilfe von passendem Messwerkzeug sollte zudem geprüft werden, dass die Leitungen wirklich stromlos sind. Eine Liste mit bereits getesteten Messwerkzeugen gibt es hier (Link).
 

SEM 5000 PRO Einbau

Der Einbau der Hutschienenmodule gestaltete sich ebenso einfach, wie der Anschluss der Sensoren. Im gewünschten Sicherungskasten müssen hierfür mindestens fünf, optimalerweise sieben Hutschienenplätze frei sein. Vier Plätze belegt dabei das SEM 5000 PRO, der verbleibende fünfte Platz muss für das mitgelieferte Netzteil eingeplant werden. Laut Netzteilhersteller sollte neben dem Netzteil jeweils ein Slot freigelassen werden, damit die Abwärme des Netzteils besser abgeführt werden kann. Aufgrund des vergleichsweise geringen Energieverbrauchs, ist dieser Sicherheitsabstand jedoch, laut SEM 5000 PRO Entwickler, nicht zwingend notwendig. Im Praxiseinsatz stellte sich tatsächlich heraus, dass sich weder das SEM 5000 PRO, noch das Netzteil nennenswert erwärmten. Sollte genug Platz im Sicherungskasten vorhanden sein, sollte mindestens ein halber Slot Abstand, links und rechts neben dem Netzteil, eingehalten werden. Bei der SEM 5000 PRO - Montage muss beachtet werden, dass dieses nicht wie bei Hutschienenmodulen typisch von oben eingehangen werden kann, da es hierdurch auf dem Kopf stehen würde. Das Gerät muss von unten her auf die Hutschiene gesteckt und oben verriegelt werden.
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Der eigentliche elektrische Anschluss ist schnell erledigt. Hierzu müssen einzig die Stecker aus dem Energiekostenmessgerät entfernt, die zugehörigen Leiter daran angeschlossen und der Stecker wieder in das Messgerät eingesteckt werden.
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Sobald die Hutschienenmodule eingebaut und angeschlossen wurden, müssen nur noch die Strommesszangen geöffnet, um die Leitungen gelegt und wieder geschlossen werden. Ein direkter Anschluss an stromführende Teile ist nicht nötig, da der Stromwandler die magnetische Wirkung des Leiterstroms erfasst. Das Messgerät bestimmt nun die Stromstärke mithilfe der Stromzangen und die anliegende Netzspannung über den „Voltage-Sense-Port“ . Die derzeit verbrauchte Leistung kann somit relativ genau berechnet werden.
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SEM 5000 PRO Inbetriebnahme

Wurde alles fertig verkabelt und die Stromklemmen angebracht, kann die Inbetriebnahme beginnen. Hierzu muss zuerst die Netzteil-Stromversorgung hergestellt werden, was zum Starten des Messgerätes führen sollte. Ist das Gerät erfolgreich gestartet, leuchtet die LED im oberen Sichtfeld grün. Damit das SEM 5000 PRO administriert werden kann, muss es entweder per LAN-Kabel oder per WLAN mit dem eigenen Netzwerk verbunden werden. Ganz und gar unkompliziert gestaltet sich dies per LAN-Kabel. Soll die Verbindung per WLAN-hergestellt werden, müssen ein paar weitere relativ unkomplizierte Schritte beachtet werden.

SEM 5000 PRO - Netzwerkkabel anschließen

Das Einbinden des SEM 5000 PRO in das eigene Heimnetzwerk ist sehr einfach. Hierzu muss die Messstation einzig per LAN-Kabel mit den nächsten Router bzw. Switch verbunden werden. Die IP-Adresse wird dann automatisch zugewiesen.
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SEM 5000 PRO per WLAN einbinden

Das SEM 5000 PRO kann direkt oder auch per WLAN-Router erreicht werden. Für die direkte Verbindung muss per PC, Tablet und Co. nach dem „SEM-xxx“ Gerät gesucht und das Passwort 87654321 eingegeben werden. Bei der Verbindung per Router reicht es, die WPS-Taste am Router und am SEM 5000 PRO zu betätigen, damit eine Verbindung aufgebaut werden kann.
 

SEM 5000 PRO WLAN Direktverbindung

SEM 5000 PRO WLAN-WPS-Verbindung

SEM 5000 PRO Hauptübersicht

Wurde das SEM 5000 PRO in das Netzwerk eingebunden, kann dessen Weboberfläche durch Eingabe der zugewiesenen IP erreicht werden. Greift man auf das Messgerät über eine direkte WLAN-Verbindung ohne zwischengeschalteten Router zu, reicht sogar die Eingabe der IP 192.168.127.1 um die Oberfläche zu erreichen. Wird das Gerät jedoch per LAN-Kabel ober per WLAN direkt mit dem Router verbunden, muss zuerst die vom Router zugewiesene IP-Adresse in Erfahrung gebracht werden. Diese findet sich in der Regel in der Router Administrationsoberfläche unter einem Menüpunkt wie „ Angeschlossene Geräte“.
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Die ermittelte IP-Adresse muss nun in die Adresszeile des Browsers übertragen und genauso wie eine Webseite aufgerufen werden. Auf der nun erscheinenden Startseite können bereits einige Daten abgerufen werden. Neben der grafischen Verbrauchsübersicht kann auch die Historie, die tabellarische Verbrauchsübersicht, ein Soll/Ist-Diagramm und eine Kostenübersicht in „Tachoform“ eingeblendet werden.
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SEM 5000 PRO Bedienungsanleitung abrufen

Die mitgelieferte Kurzanleitung liefert ausreichende Informationen für den Einbau und die Erstinbetriebnahme. Eine Anleitung für die Weboberfläche gibt es in digitaler Form als PDF. Diese kann mit einem Klick auf das in der rechten oberen Ecke der Weboberfläche eingebaute Fragezeichen geöffnet werden.
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SEM 5000 PRO Verbrauchsvergleich

Über die „Vergleich“-Seite, kann mit wenigen Klicks der Verbrauch innerhalb beliebiger Zeiträume verglichen werden. Möchte man also beispielsweise den Energieverbrauch vom Mai 2015 mit dem Mai 2016 vergleichen, kann dies mit wenigen Klicks eingerichtet werden. Dabei kann nicht nur der Verbrauch, sondern auch die berechneten Kosten und der kalkulierte Schadstoffausstoß verglichen werden. Die Zeitraumwahl ist dabei extrem flexibel angelegt. Zuerst wird gewählt, ob tage-, wochen-, monats- oder jahresweise verglichen werden soll. Danach passt sich die Feinauswahl automatisch an den gewählten Zeitraum an. Ist der Zeitraum gewählt, erscheinen im oberen Bereich ein Diagramm und im unteren Abschnitt die genauen Messwerte in einer Tabelle. Die ermittelte Differenz wird automatisch mitberechnet. Schön wäre es an dieser Stelle, wenn die Vergleichsdaten exportiert werden könnten.
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SEM 5000 PRO Energiemuster nutzen

Im „Graphik-Bereich“ wird der Verbrauch der einzelnen Phasen oder auch der Gesamtverbrauch detailliert angezeigt. Die dabei entstehenden Muster können in Echtzeit angezeigt, gespeichert und sogar verschiedenen Bereichen zugeordnet werden. Wird also beispielsweise das Verbrauchsmuster einer Stehlampe gespeichert und der Kategorie „Media and Light“ zugeordnet, erkennt das System später automatisch, wenn die einzelne Lampe aktiviert wird. Werden also Muster für verschiedene, häufig auftretende Szenarien angelegt, kann bei der späteren Auswertung leicht ermittelt werden, für welchen Bereich die meiste Energie aufgewendet wird.
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Beim Bearbeiten der Energiemuster (mit der Firmware 2.5.12) fiel auf, dass nach dem ersten Klick auf Bearbeiten, dem jeweiligen Muster eine falsche Kategorie zugeordnet wurde. Sollte dies passieren, muss der Vorgang abgebrochen und erneut auf Bearbeiten geklickt werden. Voltcraft arbeitet bereits an einer Lösung für das Problem.
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SEM 5000 PRO Verbrauchsübersicht

Über den Menüpunkt „Übersicht“ kann eine Verbrauchsübersicht für einen Wunschtag abgerufen werden. Im Gegensatz zur Vergleichsseite wird der Verbrauch in der erzeugten Tabelle zusätzlich einzeln aufgeschlüsselt. Wurden also Energiemuster angelegt, wird der Verbrauch für Licht, Wärme, Waschen und Co. einzeln angezeigt. In der Übersicht wird zudem der Verbrauch für den Vortag, der letzen Woche, des letzten Monats und des letzten Jahres angezeigt. Neben dem Verbrauch können auch der CO2-Ausstoß und die verursachten Kosten angezeigt werden. Die in der Übersicht angezeigten Daten können mit einem Klick als PDF oder Exceltabelle exportiert werden.
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SEM 5000 PRO Einstellungen

Über den Menüpunkt „Einstellungen“ können einige nützliche Anpassungen vorgenommen werden. Der Übersichtlichkeit zuliebe stellen wir die verschiedenen Optionen in den folgenden Bildergalerien vor.

SEM 5000 PRO Grundeinstellung

SEM 5000 PRO Tarif wählen

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SEM 5000 PRO Netzwerkeinstellungen

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SEM 5000 PRO Passwort einrichten

SEM 5000 PRO E-Mail-Einstellungen

SEM 5000 PRO Softwareupdate

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SEM 5000 PRO Datenexport

SEM 5000 PRO Einstellungen sichern

SEM 5000 PRO Neustart

 
Die Neustartfunktion des SEM 5000 PRO ist eine praktische Sache. Beim Test fiel auf, dass das Messgerät nach einem Klick auf „Neustart“ zwar in Windeseile neu bootete, die angezeigte „Reboot-Webseite“ sich jedoch nicht automatisch aktualisierte. Wir raten daher dazu, etwa 15 Sekunden nach drücken des Neustart-Buttons die Geräte Weboberfläche erneut im Browser aufzurufen. Mit etwas Glück wird dieses Komfortproblem in einem zukünftigen Update beseitigt.
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SEM 5000 PRO Messgenauigkeit kalibrieren

Laut Voltcraft liegt die typische Messabweichung des SEM 5000 PRO bei 1% ab 200 Watt. Unter 200 Watt wird eine Abweichung von 5% angegeben. Sollten Messunterschiede zwischen Stromzähler und SEM 5000 PRO auftreten, kann die Anzeigegenauigkeit kalibriert werden. Hierzu muss in den Einstellungen der Menüpunkt „Tarif“ aufgerufen und die vorher berechnete „Messabweichung“ eingetragen werden. Zum Ermitteln dieser Abweichung muss zuerst der angezeigte Verbrauch des SEM 5000 PRO und des Stromzählers notiert und danach einige Tage abgewartet werden. Ist etwas Zeit vergangen, müssen beide Verbräuche erneut notiert und die Differenz ausgerechnet werden. Der berechnete Verbrauch des Stromzählers muss nun durch den Verbrauch des Voltcraft SEM 5000 PRO geteilt werden. In unserem Fall rechnen wir also 1,364KWh geteilt durch 1,378KWh was 0,99 entspricht. In den Tarif-Optionen kann nun per Schieberegler der Korrekturfaktor auf 0,99 eingestellt werden. Nach dem Einstellen wird der Wert durch einen Klick auf „Speichern“ übernommen.
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SEM 5000 PRO Messabweichung durch Blindlasten

Beim Prüfen des SEM 5000 PRO fiel auf, dass das in den Testaufbau integrierte DigitalSTROM-System (Link) oder genauer gesagt dessen Netzfilter, eine vom SEM 5000 PRO gemessene Blindleistung von rund 206W verursachte. Der in den Filter integrierte Kondensator sorgte für die besagte Blindlast (Eine nicht real existierende Last). Befinden sich viele Geräte mit eingebauten Entstörkondensatoren und andere elektrische Geräte, welche typischerweise Blindströme erzeugen im eigenen Haushalt, kann die Messabweichung schnell so hoch werden, dass diese mit der eingebauten Korrektur nicht kompensiert werden kann. An dieser Stelle wäre es schön, wenn Blindlasten aktiv ausgeschlossen werden könnten. Denn eine Blindleistung von beispielsweise 200W pro Stunde wirkt sich mit etwa 4,8KWh Blindleistung pro Tag bereits sehr deutlich auf die tägliche Verbrauchsanzeige aus.
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SEM 5000 PRO Eigenstromverbrauch

Beim Eigenstromverbrauch zeigt sich das SME 5000 PRO erfreulich zurückhaltend. Im Schnitt lag der gemessene Verbrauch bei knapp drei Watt. Aufgrund des geringen Energieverbrauchs gab es keine nennenswerte Erwärmung des 7,5W Netzteils.
 

Edge oder Firefox empfohlen

Derzeit funktioniert die SEM 5000 PRO Oberfläche am besten mit dem Firefox- oder dem neuen Microsoft-Edge-Browser. Mit Chrome kam es im Test immer mal wieder zu Fehlern bei der Darstellung im Musterbereich. Auch dieses Problem soll mit einem der folgenden Updates aus der Welt geschafft werden.
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SEM 5000 PRO WebSocket-Schnittstelle

Die Messdaten des SEM 5000 PRO können im Sekundentakt per WebSocket-Schnittstelle ausgelesen werden. Im Test nutzten wir dafür die Chrome-Erweiterung „Simple WebSocket Client“. In diese Erweiterung muss einzig die Geräte-IP zusammen mit dem Port 11112 eingetragen und auf „Open“ geklickt werden. Sobald geschehen, werden die Daten abgerufen.
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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Das SEM 5000 PRO (Link) hat uns grundsätzlich gefallen. Der Einbau ist schnell erledigt, die Oberfläche übersichtlich strukturiert und die verfügbaren Funktionen arbeiten größtenteils fehlerfrei. Die angesprochenen kleinen Fehler sollten mit kommenden Firmwareupdates leicht ausgebügelt werden können. Vermisst haben wir eine Exportfunktion im „Vergleichsbereich“. Die verfügbaren Exportfunktionen funktionieren zwar sehr gut, die gewünschte Extraoption würde den Bedienkomfort jedoch nochmals steigern und den einen oder anderen Sparfuchs erfreuen. Auch eigene Kategorien würden wir uns wünschen, damit die Mustererstellung noch detaillierter genutzt werden kann. Der Energieverbrauch des Systems hielt sich, mit rund 3 Watt, in erfreulichen Grenzen. Bauchschmerzen bereitete uns die gemessene Blindleistung. Befinden sich im Haushalt viele Geräte mit eingebauten Entstörkondensatoren und andere elektrische Geräte, welche Blindströme „produzieren“, kann die Messabweichung schnell massiv zunehmen. Hier wäre es super, wenn man ermittelte Blindlasten von Hand ausschließen könnte. Wir sind gespannt, welche Anpassungen Voltcraft dem SEM 5000 PRO noch gönnen wird. Dank der performanten Plattform sollte hier noch einiges machbar sein.
 
Freigegeben in Smarthome
Das VOLTCRAFT SEM-5000 PRO soll bis zu drei Phasen direkt im Sicherungskasten überwachen können. Die Datenauswertung erfolgt,  ganz im Sinne des Datenschutzes, über das lokale Intranet.
 
Das SEM-5000 PRO (Link) soll es dem Nutzer ermöglichen, die Grundlast, den Einzelverbrauch sowie die Summe aller Verbrauchswerte ganz unkompliziert und zuverlässig zu ermitteln. Die Messung erfolgt mithilfe von „Stromzangen“, welche die Stromstärke anhand des den Leiter umgebenden Magnetfeldes ermitteln. Ein Auftrennen der jeweiligen Leitung ist also nicht nötig. Die Netzwerkanbindung kann per LAN-Kabel oder WIFI-Stick erfolgen.
 
Laut Voltcraft können die Werte zwischen kWh, Euro oder CO2 umgeschaltet werden. Damit die Messdaten auch Systemübergreifend genutzt werden können, stellt die Hutschienen-Basisstation diese über eine Weboberfläche zur Verfügung. Smartphones, Tablets, Notebook oder auch PCs sollen somit ganz einfach per Browser auf die grafische Oberfläche zugreifen können. Verschiedene Diagramme und Grafiken sollen zudem Rückschlüsse auf den Stromverbrauch der jeweiligen Phasen geben können.  Auch eine Kostenanalyse soll so möglich sein.
 
Auf SD-Karte exportierte Daten werden, laut Voltcraft, mit einem integriertem Passwortschutz abgesichert. Optional soll auch eine automatische Benachrichtigung per E-Mail über den Stromverbrauch (täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich) möglich sein. Als Ausgabeformat soll zwischen PDF- oder CSV-Datei gewählt werden können. Dank Software-Update- und Backup-Funktion sollte das System zudem leicht zu warten sein.
Freigegeben in News
Jahrzehntelang versorgten Knopfzellen hauptsächlich Armbanduhren oder BIOS-Chips mit Energie. Ging deren Ladung zur Neige, sorgte meist ein Uhrmacher oder IT-Fachmann für Ersatz. Seit dem Einzug von Funk-Smarthome-Systemen in unsere Haushalte, dienen die kleinen Energieversorger nun auch als zuverlässige und andauernde Energiequelle für viele Automations-Komponenten.
 
Eine nicht mehr ganz taufrische Batteriezelle sorgt jedoch nicht selten für eigenartiges Verhalten dieser Aktoren oder Sensoren. Im einen Moment funktioniert dann die Smarthome-Anlage ganz normal, dann wieder hagelt es Fehlermeldungen. Um sicherzugehen, dass kein echter technischer Defekt vorliegt, helfen Testgeräte wie das VOLTCRAFT „SZ-BCT2010“ dabei, schwächelnden Energiespendern auf die Spur zu kommen.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Lieferumfang

Das kleine Testgerät wird zusammen mit einer Trageschlaufe und einer Kurzanleitung geliefert. Auch die für das Gerät benötigte Knopfzelle CR1620 wird mitgeliefert. Diese befindet sich bereits vormontiert im Gerät.
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Inbetriebnahme

Für die Inbetriebnahme muss lediglich ein kleiner Kunststoffstreifen aus dem Batteriefach entfernt werden.
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Bei Bedarf kann auch die mitgelieferte Trageschlaufe angebracht werden.
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Knopfzellen prüfen

Das eigentliche Prüfen der gewünschten Knopfzelle ist in sekundenschnelle erledigt. Hierfür muss die Batterie mit dem Minuspol auf den mittleren und mit dem Pluspol an den seitlich angebrachten Messpunkt gedrückt werden. Das Messgerät misst dann die anliegende Spannung und gibt über fünf rote LEDs Auskunft über den jeweiligen Batterie-Status. Dabei ist es egal, ob es sich um eine 3 Volt CR- oder um eine 1,5 Volt LR-Knopfzelle handelt.
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Jede der fünf LEDs weißt auf einen bestimmten Spannungsbereich der Knopfzelle hin. Besonders für den Einsatz in Sensoren empfehlen wir, keine Knopfzellen mehr einzusetzen, bei denen nur noch drei LEDs aufleuchten. Dies entspricht einer Batteriespannung von 1,3-1,35 Volt bei einer LR- und 2,75-2,9 Volt bei einer CR-Knopfzelle. Da eine solche Minizelle nur über vergleichsweise wenig Kapazität verfügt, kann diese niedrige Spannung dazu führen, dass ein Verbraucher zwar beim ersten Test funktioniert, aber die danach massiv einbrechende Versorgungsspannung dafür sorgt, dass nicht mehr genügend Leistung für weitere Aktionen zur Verfügung steht. Sollte eine Knopfzelle ganz entleert sein, blinkt die LR-LED. In diesem Fall hilft nur der Austausch der Zelle/n.
 

Richtiger Umgang mit Knopfzellen

Wie bereits beschrieben, verfügen Knopfzellen nur über sehr geringe Leistungskapazitäten. Daher ist es besonders wichtig, bereits vor dem Auspacken der neuen Zelle die folgenden zwei Regeln zu beachten.
 
  • Bei der Anschaffung von Knopfzellen sollte unbedingt das Verfallsdatum beachtet werden. Überlagerte Zellen neigen sehr oft zum „Auslaufen“ - tritt dies auf, zerstört die auslaufende Säure in kürzester Zeit die Pole des Batteriefaches und nicht selten auch die dahinterliegende Elektronik. Da kurz vor dem Verfallsdatum stehende Knopfzellen oftmals sehr günstig angeboten werden, ist also besonders bei vermeintlichen Schnäppchen Vorsicht geboten

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  • Da in Knopfzellen nur vergleichsweise wenig Energie gespeichert ist, kann jeder Widerstand bzw. Verbraucher zum raschen entleeren führen. Daher muss vermieden werden, beide Pole der Batterie gleichzeitig zu berühren. Die berührenden Finger stellen in dem Moment einen Verbraucher (Kurzschluss) dar, der die Batterie entlädt, bevor diese überhaupt eingelegt wurde. Die Batterie sollte daher nur an den Seiten oder mit Gummihandschuhen berührt werden.

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Fazit: Was bleibt zu sagen?

Der VOLTCRAFT „SZ-BCT2010“ Batterietester ist gut verarbeitet und sehr einfach zu bedienen. Auch ohne Kenntnisse der Elektrotechnik ermöglicht es der kleine Tester, lahmende Batterien in sekundenschnelle ausfindig zu machen.

 

Freigegeben in Equipment
Drahtlose Netzwerkverbindungen sind ohne Zweifel eine praktische Sache. Sobald jedoch eine stabile und allzeit sichere Übertragung gefordert ist, bzw. die baulichen Bedingungen Funksignale nicht passieren lassen, ist diese Art der Datenübertragung nicht optimal. An dieser Stelle kommt das „klassische“ Kabelnetzwerk ins Spiel. Dieses verspricht eine hohe Übertragungsleistung kombiniert mit einer erhöhten Abhörsicherheit und beständigen Übertragungsraten. Dieser Artikel widmet sich dem Aufbau eines solchen Netzwerkes. Im ersten Abschnitt des Artikels erklären wir, wie eine Hausverkabelung realisiert werden kann. Im zweiten Abschnitt erläutern wir zudem, welche Werkzeuge und Materialien benötigt werden und wie diese zu benutzen sind.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Das Szenario

Wie fast überall im Leben gibt es auch für den Aufbau eines Heimnetzwerks verschiedene Herangehensweisen. Wir stellen zwei ähnlich schnelle Lösungen vor. Bei der Option 1 wird deutlich weniger Kabel benötigt als bei Option 2. Dafür benötigt diese Version mehrere aktive Netzwerkverteiler (Switche). Option 2 benötigt nur einen Netzwerkverteiler, dafür aber deutlich mehr Kabel. Beide Versionen sind praxiserprobt und ähnlich schnell.
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Option 1 

Option 1 ist eine sehr praxisnahe Lösung. Diese ist schnell und kostengünstig installiert und kann jederzeit erweitert werden. Die Schattenseite dieser Lösung ist der Energieverbrauch der für den Aufbau benötigten Netzwerkverteiler. Wird jedoch an dieser Stelle auf gute Hardware gesetzt, fällt dieser Verbrauch sehr gering aus. Als positives Beispiel können wir hier den von uns getesteten TP-LINK-R600VPN-Router nennen. Dieser benötigte durchschnittlich 0,6 Watt und brachte dabei sogar fünf Gigabit-Netzwerkports mit.
 
Die grundsätzliche Installation ist einfach. Zuerst müssen die Netzwerkkabel verlegt werden. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass sich der Router, welcher die Internetverbindung zur Verfügung stellt, in einem Kellerraum beim Telefonanschluss befindet. Von diesem Kellerraum muss nun eine „Steigleitung“ pro Etage eingeplant werden. Besitzt das Haus also zwei Etagen, müssen zwei Kabel den Raum verlassen und an die Stelle der jeweiligen Etage führen, an der später der Netzwerkverteiler platziert werden soll. Von dort aus kann dann die weitere Verteilung auf der jeweiligen Etage erfolgen. Wie es auf unserem Plan zu sehen ist, verfügen standardmäßige Netzwerkdosen praktischerweise über jeweils zwei RJ45 Buchsen. Es sollten also pro Dose zwei Netzwerkkabel eingeplant werden. Außerdem muss beachtet werden, dass die Netzwerkverteiler auch einen Stromanschluss benötigen.
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Tipp: Aus unserer Sicht kann es Vorteile mitbringen, wenn die Kabel redundant verlegt werden. Dies bedeutet zwar einen höheren Kostenaufwand bei der Installation, bringt aber auch eine gewisse Sicherheit mit sich, falls einmal eine Ader verletzt werden sollte, oder sich die Anforderungen ändern. 
 
Sind die Leitungen verlegt und die Netzwerkverteiler an ihrem Platz, können die Netzwerkdosen angeschlossen werden. Hierfür wird ein Anlegewerkzeug verwendet, welches die dünnen Adern in die Kabelaufnahmen der Dose einschiebt und gleichzeitig das überstehende Kabelende abschneidet. Hierbei muss unbedingt die Farbbelegung der Kabel beachtet werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.

Option 2

Bei dieser Herangehensweise werden die Etagen-Netzwerkverteiler weggelassen und jede Netzwerkdose im Haus direkt mit Hauptverteiler im „Keller“ verbunden. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies einen deutlich erhöhten Materialeinsatz. Werden zum Beispiel in einem Haus mit zwei Etagen, drei Netzwerkdosen pro Stockwerk eingeplant, müssen insgesamt zwölf Leitungen bis in den Keller verlegt werden. Diese Anschlussart bringt jedoch auch Vorteile mit sich. Als Beispiele können hier die zentrale Verwaltung der jeweiligen Netzwerkdosen und eine dadurch gesteigerte Sicherheit genannt werden.
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Die Verkabelung unterscheidet sich von Option 1 nur in dem Punkt, dass der jeweilige Etagen-Netzwerkverteiler wegfällt und dadurch deutlich mehr Leitungen benötigt werden. 

Verbindungsmöglichkeiten

Sobald die Netzwerkdosen verkabelt sind, müssen die anderen Enden der Leitungen so vorbereitet werden, dass diese mit dem Netzwerkverteiler verbunden werden können. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten.
 

Möglichkeit 1 – Netzwerkstecker crimpen

Wird der Verteiler in einem Schrank oder hinter einer Wartungsklappe versteckt, sodass optische Aspekte eher nebensächlich sind, biete es sich an, die Leitungen mit RJ45-Netzwerksteckern zu versehen. Diese können dann direkt in den Switch gesteckt werden. Das Anbringen von Netzwerksteckern wird Crimpen genannt. Für diesen Vorgang wird neben einem Netzwerkstecker auch noch eine Crimpzange benötigt. Im weiteren Verlauf werden wir die Handhabung dieses Werkzeugs noch genau erklären. Soll diese Lösung zum Einsatz kommen, muss bereits bei der Kabelanschaffung darauf geachtet werden, dass die einzelnen Adern nicht zu dick sind.
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Möglichkeit 2 – Patchfeld setzen

Das sogenannte Patchfeld ist eine wirklich elegante Lösung für technische Umgebungen. In diesem laufen alle Netzwerkleitungen zusammen und werden von dort per Netzwerkport zur Verfügung gestellt. Das Patchfeld kann, je nach Ausführung und Größe, an der Wand montiert, auf dem Tisch platziert oder auch in einen Serverschrank eingeschoben werden. Letzteres ist in normalen Wohnhäusern meist nicht notwendig. Das Patchfeld wird dann mit „normalen“ Netzwerkkabeln mit dem Router verbunden.
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Möglichkeit 3 – Netzwerk-Wanddosen.

Diese Lösung ist dem Patchfeld sehr ähnlich. Allerdings kommen hier Netzwerkdosen zum Einsatz, welche ganz unauffällig in die Wand integriert werden können. Diese Lösung eignet sich also vor allem für den Wohnbereich. Jede der Dosen stellt dann in der Regel zwei Netzwerkports zur Verfügung. Über sogenannte Adapterblenden können diese Netzwerkports zusammen mit Steckdosen montiert werden.
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Netzwerk -Werkzeuge kurz vorgestellt

 

Die InLine RJ-45 Crimpzange

Crimpzangen gibt es für viele verschiedene Einsatzgebiete. Beim Crimpen soll in kürzester Zeit eine schwer lösbare Verbindung zwischen einer Leitung und einem Stecker hergestellt werden. Die von uns benutzte InLine-Crimpzange verpresst dabei nicht nur die Kontaktstellen mit den einzelnen Leitungsadern, zusätzlich verpresst diese den Stecker mit dem Kabel, sodass eine Zugentlastung entsteht.
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Die Handhabung gestaltet sich, nach kurzer Eingewöhnungsphase, sehr einfach. Sobald die einzelnen Adern in den RJ45-Stecker eingefädelt wurden, muss der Stecker in die Zange eingelegt werden. Sitzt der Stecker perfekt an dem dafür vorgesehenen Ort, kann die Zange zugedrückt werden. Damit das Zudrücken leichter fällt, besitzt die Zange eine Übersetzung. Ein Anschlag verhindert zudem, dass der Stecker beim Verpressen beschädigt wird. Sobald die Zange einmal komplett betätigt wurde, sitzt der Stecker fest am Kabel. Da es sich um eine untrennbare Verbindung handelt, muss besonders beim Einfädeln der Kabel sehr genau gearbeitet werden.
 

InLine - Seitenschneider

Steckertypen

Netzwerkstecker trifft man in vielen verschiedenen Preisregionen an. Wie tief man für einen solchen Stecker in die Tasche greifen muss, bestimmt neben der Ausstattung vor allem die abgenommene Verkaufsmenge. Die günstigsten Steckerkandidaten besitzen oftmals keine wirkungsvolle Zugentlastung und auch keine Gummi-Schutzummantelung. Auch eine Einfädelhilfe sucht man hier oftmals vergebens. Mit dieser Einfädelhilfe soll das Einführen der Kabel in den Stecker erleichtert werden. Dass es auch ohne eine solche Hilfestellung gut klappen kann, bewies das günstigste von uns getestete RJ-45-Steckermodell von Inline (74559). Insgesamt testeten wir drei verschiedene Modelle und hielten die Arbeitsabläufe in Bildern fest. Zum einen den bereits genannten günstigen „Inline 74559“, zum anderen das Mittelklassemodell „InLine 74510A“ und den „Luxusstecker“ - „Hirose TM21“.
 

Praxistipp: Netzwerkstecker crimpen

Mit den folgenden drei Praxisbeispielen wollen wir kurz erläutern, wie man das Werkzeug richtig einsetzt und worauf sonst noch zu achten ist. Ein Bild, welches die richtige Kabelbelegung zeigt, kann unterhalb des Artikels heruntergeladen werden.
 

Crimpen des InLine 74559 Steckers

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Crimpen des InLine 74510 Steckers

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Crimpen des Hirose TM21 Steckers

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Tipp: Da das Einfädeln der Kabel(chen) in den Stecker etwas Übung voraussetzt, sollten ein paar Extrastecker zum Üben eingeplant werden.
 

Der InLine Netzwerk-Kabelprüfer

Um sicherzustellen, dass das gecrimpte Netzwerkkabel auch einwandfrei funktioniert, muss dieses mit einem RJ-45-Kabeltester geprüft werden. Für diesen Test nutzen wir den InLine-RJ45+RJ11 Kabeltester. Die Handhabung ist denkbar einfach. Die beiden Enden des zu testenden Kabels werden in das Gerät gesteckt und dieses angeschaltet. Danach müssen die neun verfügbaren LEDs beobachtet werden. Diese werden der Reihe nach durchgeschaltet - leuchten diese immer parallel nebeneinander, ist alles ok. Fällt eine der LEDs aus, ist die Verbindung fehlerhaft.
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Das InLine LSA Anlegewerkzeug

Das Anlegewerkzeug (auch Auflegewerkzeug genannt) wird zum Einschieben von Leitungsadern in eine Schneidklemme verwendet. Bei dieser Verbindungsart wird die isolierte Ader auf den gewünschten Kontakt der Schneidklemme gelegt und dann mithilfe des Anlegewerkzeugs in die Klemme eingeschoben. Das Anlegewerkzeug schneidet im gleichen Arbeitsgang das überstehende Kabelende ab und hinterlässt so eine ordentlich aussehende und elektrisch sichere Kabelverbindung.
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Für dieses Werkzeug haben wir zwei Praxisbeispiele parat.
 

Praxistipp: Netzwerkdose anschließen

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Praxistipp: InLine Patchfeld anschließen

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Der Voltcraft LSG-4 DMM Leitungssucher

Werden Kabel in einem Rutsch im Haus verlegt und angeschlossen, ist es meistens klar, welche Leitung in welchen Raum führt. Liegen jedoch ein paar Tage oder Wochen zwischen dem Verlegen der Kabel und dem eigentlichen Anschluss, ist die Zuordnung deutlich schwieriger. An dieser Stelle kommen Leitungsfinder wie der Voltcraft LSG-4 DMM zum Einsatz. Das Gerät besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Ist der Sender an das gewünschte Kabel angeschlossen und eingeschaltet, sendet dieser wahlweise einen Tonimpuls oder einen Dauerton auf die Leitung. Der Empfänger ist wiederum in der Lage, diesen Impuls zu erfassen und verstärkt über den eingebauten Lautsprecher wiederzugeben. Umso lauter das Signal wiedergegeben wird, umso näher ist das gesuchte Kabel. Über einen Kopfhöreranschluss können bei Bedarf auch Kopfhörer angeschlossen werden. Für den Anschluss an die zu messende Leitung stehen wahlweise ein RJ-11/RJ-45 Stecker oder zwei Kabelklemmen zur Verfügung, welche direkt an die zu messenden Adern angeschlossen werden können. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Leitungen spannungsfrei sein sollten, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Außerdem kann mithilfe der Kabelklemmen auch der Durchgang getestet werden. Hierfür muss die „Cont“- Funktion aktiviert werden. Berühren sich nun die Klemmen, leuchtet eine kleine Anzeige im oberen Bereich des Messgerätes auf.
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Zusätzlich zu der Sendeeinheit verfügt der Sender auch über ein eingebautes Multimeter mit Auto-Range-Funktion. Neben der Gleich-und Wechselspannungsmessung können damit auch der Widerstand gemessen und der Durchgang bestimmt werden. Die Stromstärke kann mit diesem Multimeter nicht ermittelt werden.
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Praxistipp: Netzwerkkabel zuordnen per Voltcraft Leitungssucher

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Fazit - Was bleibt zu sagen?

Die Einrichtung eines Kabelnetzwerkes ist in jedem Fall eine lohnenswerte Sache. Gerade beim Neubau oder bei Sanierungen, bei denen die Bausubstanz sowieso verändert werden soll, lohnt es sich, den relativ geringen Extraaufwand zu tätigen. Ein stabiles, sicheres und rasend schnelles Netzwerk wird der Dank für die Mühe sein. Auf die mobilen Vorzüge eines Funknetzwerkes muss dann natürlich nicht verzichtet werden – allerdings kann dessen Funkleistung massiv reduziert werden. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
 

Freigegeben in Netzwerk
Sonntag, 03 August 2014 10:19

Praxistest: Voltcraft MS20SF Sicherungsfinder

Der Sicherungskasten ist in der Regel einer der am wenigsten geöffneten Schränke im Haus. Sobald jedoch eine Sicherung auslöst oder etwas an der Elektrik verändert werden muss, ist der Gang zum Kasten unumgänglich. Auch wenn in den meisten Fällen die Kabelverlegung fachmännisch ausgeführt wurde, sind die einzelnen Sicherungsautomaten sehr oft nicht, oder nur unzureichend beschriftet. Eine Zuordnung fällt dann oft schwer. An dieser Stelle kommt der Voltcraft-Sicherungsfinder-MS20 SF ins Spiel.
 
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
 

Der Lieferumfang

Das Set besteht aus Sender und Empfänger und wird zusammen mit einer gepolsterten Transporttasche, einer 9V-Blockbatterie sowie einer deutschsprachigen Betriebsanleitung ausgeliefert.
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Inbetriebnahme

Die Geräteinbetriebnahme geht schnell und werkzeuglos von der Hand. Es reicht, das Batteriefach des Empfängers aufzuschieben und die mitgelieferte 9V-Blockbatterie einzulegen. Sobald der Batteriedeckel wieder geschlossen wurde, ist das Gerät betriebsbereit.
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Die Bedienung

Die Benutzung der Geräte gestaltet sich sehr einfach. Dennoch müssen einige Regeln beachtet werden, damit die gewünschten Ergebnisse erreicht werden können. Zu Beginn muss der Sender in die Steckdose gesteckt werden, dessen Sicherung zugeordnet werden soll. Der Sender wird nun mit der nötigen Energie versorgt, mit der das Testsignal erzeugt wird. Im nächsten Schritt muss der Empfänger, durch langes drücken auf den Powertaster, angeschaltet werden. Die Testspitze leuchtet nun rot und gibt ein akustisches Piepsignal aus. Sollte das Gerät nicht mehr auf Veränderungen reagieren, kann es durch Drücken der Powertaste zurückgesetzt werden.
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Kabelfinden leicht gemacht

Umso näher wir den Empfänger an das Stromkabel des Senders heran bewegen, umso lauter und durchgängiger wird das Piepen. Berühren wir die Leitung mit der Empfängerspitze, leuchtet die grüne LED am Tester auf und signalisiert uns, dass wir das richtige Kabel gefunden haben. Dies funktionierte auch noch wunderbar, als wir in einer ganz anderen Etage, also weit entfernt vom Sender, den Empfänger direkt an das zugehörige Stromkabel hielten. Das Aufspüren von Stromkabeln war im Test jederzeit problemlos möglich. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Empfängerspitze direkt am Kabel befinden muss, damit dieses eindeutig identifiziert werden kann. 
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Auch das Auffinden von in der Wand verlegten Kabeln ist möglich – zumindest dann, wenn sich das Kabel nur maximal 1-2 Zentimeter unter der Oberfläche befindet. Im Test beschleunigte sich der Ton-Intervall deutlich, sobald sich der Empfänger der betreffenden Leitung annährte. Zudem leuchtete die grüne Status-LED vereinzelt auf, sobald wir uns direkt über der Leitung befanden. Bei tiefer in der Wand verlegten Kabeln war ein Auffinden nicht mehr möglich.
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Sicherungen aufspüren

Das Auffinden von Sicherungen im Sicherungskasten funktionierte leider nicht so einfach wie bei der Kabelfahndung. Anscheinend brachte das Kabelwirrwarr unseres Testsicherungskastens, den Empfänger ein wenig durcheinander. Erst nach dem Entfernen der Schaltschrankabdeckung und dem direkten Vorbeifahren am oberen Sicherungspol konnten wir die Suche auf drei nebeneinanderliegende Sicherungen eingrenzen. Allem Anschein nach wurde das Testsignal über die Phasenschiene auch auf die umliegenden Sicherungen übertragen, was eine punktgenaue Ortung verhinderte.
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In einem Zweiten, deutlich kleineren „Sicherungskasten“, welcher nur über drei Sicherungen verfügte, klappte das Zuordnen auf Anhieb.
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Als wir dem Problem auf den Grund gingen, fiel auf, dass es zu den Ortungsproblemen immer dann kam, wenn die Phasen vieler verschiedener Kabelstränge im Sicherungskasten direkt nebeneinander geführt wurden. Solange die graue Kabelummantelung das gesuchte Kabel umgab, konnten wir dieses auch in einem großen Bündel an drei oder fünfpoligen Kabeln finden.
 

Fazit: Was bleibt zu sagen?

Mit dem Voltcraft Sicherungsfinder (Amazon Linki) ist das Auffinden von spannungsführenden Kabeln ein Kinderspiel. Leider kam der Tester im Kabelwirrwarr unseres Testsicherungskastens durcheinander. Zwar konnten wir trotzdem die infrage kommenden Sicherungen eingrenzen, eine Punktlandung klappte jedoch nicht. Anders sah dies in einem deutlich kleineren und aufgeräumten Kasten aus. Hier war das Auffinden der Sicherungen auf Anhieb möglich. Der Sicherungsfinder eignet sich also vor allem für überschaubare Sicherungskästen und zum Zuordnen/Verfolgen unter Spannung stehender Leitungen. Sobald es jedoch eng zugeht, scheint das Testsignal gerne mal auf benachbarte Leitungen „überzuspringen“. Wir empfehlen den „Sicherungsfinder“ daher klar als Leitungssucher für unter Spannung stehende Stromkabel. Für die genaue Sicherungsortung ist der Scanner nur bedingt geeignet.
 

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