In den USA ist vor kurzem das größte Solarkraftwerk der Welt ans Netz gegangen. Auf einer Fläche von 14 Quadratkilometern wird genug Strom erzeugt, um 140.000 Haushalte zu versorgen.
Solche Dimensionen sind natürlich nur schwer zu erreichen. Aber auch moderne Fotovoltaik-Anlagen leisten mittlerweile einen entscheidenden Beitrag zur Stromproduktion. Ihre Effizienz wird allerdings oft dadurch gemindert, dass immer nur ein Teil der Zellen tatsächlich von der Sonne bestrahlt wird. Einige Anlagen wurden deshalb so konturiert, dass die Panels den Lauf der Sonne verfolgen. Dies steigert zwar die Effizienz, macht sie aber auch deutlich teurer und wartungsanfälliger. Diese Probleme möchte nun die Firma Rawlemon mit ihren Beta.ey und Beta.ray Solargeneratoren beheben. Das Team um den deutschen Architekten André Brößel verwendet spezielle Polyacryl-Kugeln zur Fokussierung der eintreffenden Sonnenstrahlen. Durch die Form der Linse werden diese an einem Punkt konzentriert. Die Solarzellen werden durch ein computergesteuertes Tracking-System stets im Zentrum dieses Punktes gehalten. Hierdurch soll im Vergleich zu einem konventionellen Aufbau eine Seigerung der Effizienz um 70 % möglich sein. Ermöglicht werden soll das Projekt durch die Finanzierung auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Hier können verschiedene Pakete erworben werden. Das Beta.ey-Package für 149 $ bietet ein ca. 10 cm hohes Solar-Ladegerät für Handys. Bereits ab 6.000 $ kann allerdings das 1,8 m hohe Beta.ray 1.0 erworben werden, das eine Tagesleistung von 1,1 kWh erreichen kann. Die Kampagne läuft noch bis zum 01.03.2014.
Rawlemon Spherical Solar Energy Generator from Rawlemon on Vimeo.
Quelle: Indigogo.com Bildrechte: Rawlemon