Im ersten Teil der Serie beschäftigten wir uns mit dem Einbau der HomeMatic-Sicherheitskomponenten. Nun legen wir das Handwerkzeug aus der Hand und greifen zu Maus und Tastatur.
Tipp: Wir nutzen ein eigenes, innovatives Artikelkonzept. Damit Ihnen nichts entgeht, haben wir einen kleinen
Artikelwegweiser für Sie verfasst. Viel Spaß beim Lesen!
Die Verbindung zur CCU2
Bevor alles losgehen kann, muss eine Verbindung zur besagten Weboberfläche hergestellt werden. Laut CCU2-Anleitung reicht die Eingabe von http://homematic-ccu2 in der Browserzeile aus, um die Intranetseite aufzurufen. Bei uns funktionierte dieser Weg nicht. Anscheinend verhinderte der eingesetzte Router eine erfolgreiche DNS-Auflösung.
Dies ist jedoch kein Grund zur Panik, da noch mindestens drei weitere Verbindungsmöglichkeiten bleiben. Zum einen kann eine Verbindung über das mitgelieferte Mini-USB-Kabel hergestellt werden, zum anderen kann im Router nachgesehen werden, welche IP-Adresse der eigenen CCU2 zugewiesen wurde. Auch möglich wäre der Einsatz eines extra Netzwerkswitches, welcher nach dem Router angeschlossen wird. Hierdurch können dessen Blockaden umgangen werden, ohne das auf den Schutz der Firewall verzichtet werden muss.
Verbindung per USB:
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Wird die CCU2 per USB an den Computer angeschlossen, stellt diese automatisch ein CD-Image bereit.
Wird die CCU2 per USB an den Computer angeschlossen, stellt diese automatisch ein CD-Image bereit.
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Ist diese virtuelle CD geöffnet, reicht ein Klick auf "Setup" um die Installation zu starten.
Ist diese virtuelle CD geöffnet, reicht ein Klick auf "Setup" um die Installation zu starten.
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Im Regelfall kann der Installationspfad beibehalten werden. Ein Klick auf "Weiter" und die nötigen Treiber werden installiert.
Im Regelfall kann der Installationspfad beibehalten werden. Ein Klick auf "Weiter" und die nötigen Treiber werden installiert.
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Die mit der CCU2 mitgelieferte Firmware beinhaltet eine alte, anscheinend unsignierte Treiberversion. Da wir jedoch wissen, woher diese Software kommt, können wir den Treiber beruhigt installieren.
Die mit der CCU2 mitgelieferte Firmware beinhaltet eine alte, anscheinend unsignierte Treiberversion. Da wir jedoch wissen, woher diese Software kommt, können wir den Treiber beruhigt installieren.
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Die Software ist installiert. Ein Klick auf "Fertig" beendet das Setup.
Die Software ist installiert. Ein Klick auf "Fertig" beendet das Setup.
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Die CCU2 kann ab sofort über den Browser erreicht werden. Hierfür reicht die Eingabe der IP: 10.101.82.51
Die CCU2 kann ab sofort über den Browser erreicht werden. Hierfür reicht die Eingabe der IP: 10.101.82.51
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Verbindung per Fritzbox:
Verbindung per TP-LINK-Router:
Tipp: Das zum kostenlosen Download angebotene WebUI-Handbuch enthält viele nützliche Informationen.
CCU2 Firmwareupdate
Ist die Verbindung erfolgreich hergestellt, muss zuallererst geprüft werden, ob ein neues Firmware-Update zur Verfügung steht. Falls ja, muss dieses eingespielt werden.
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Beim ersten Besuch der Weboberfläche erscheint diese Meldung. Ein Update ist also Pflicht.
Beim ersten Besuch der Weboberfläche erscheint diese Meldung. Ein Update ist also Pflicht.
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Durch einen Klick auf Update öffnet sich dieses Fenster. Hier wird die bestehende und die verfügbare Firmwareversion angezeigt. Vor der Installation muss die neue Version heruntergeladen werden.
Durch einen Klick auf Update öffnet sich dieses Fenster. Hier wird die bestehende und die verfügbare Firmwareversion angezeigt. Vor der Installation muss die neue Version heruntergeladen werden.
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Ist der Download beendet, muss die heruntergeladene Datei durch einen Klick auf "Datei auswählen" ausgewählt werden.
Ist der Download beendet, muss die heruntergeladene Datei durch einen Klick auf "Datei auswählen" ausgewählt werden.
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Wählen Sie die .tar Datei aus.
Wählen Sie die .tar Datei aus.
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Ein Klick auf "Hochladen" beginnt den Updateprozess.
Ein Klick auf "Hochladen" beginnt den Updateprozess.
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Das Update wird auf die CCU2 übertragen.
Das Update wird auf die CCU2 übertragen.
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Sobald der Upload beendet ist, erscheint diese Meldung. Klicken Sie auf "Update starten" um die neue Firmware einzuspielen. ACHTUNG: Trennen Sie auf keinem Fall die Stromversorgung, sobald das Update begonnen hat!
Sobald der Upload beendet ist, erscheint diese Meldung. Klicken Sie auf "Update starten" um die neue Firmware einzuspielen. ACHTUNG: Trennen Sie auf keinem Fall die Stromversorgung, sobald das Update begonnen hat!
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Nach dem Softwareupdate soll der Browsercache geleert werden, damit dieser keine veralteten Elemente anzeigt. Unser Tipp: Drücken Sie gleichzeitig die Tasten STRG+F5. Dies leert den besagten Cache und erspart langes Suchen in den Browsereinstellungen.
Nach dem Softwareupdate soll der Browsercache geleert werden, damit dieser keine veralteten Elemente anzeigt. Unser Tipp: Drücken Sie gleichzeitig die Tasten STRG+F5. Dies leert den besagten Cache und erspart langes Suchen in den Browsereinstellungen.
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Bis die CCU2 bereit ist, wird diese Meldung angezeigt.
Bis die CCU2 bereit ist, wird diese Meldung angezeigt.
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CCU2 Uhrzeit einstellen
Nach dem erfolgreichen Update stellen wir die Uhrzeit und das Datum ein.
CCU2 – Absichern
Bevor wir nun mit der eigentlichen Arbeit beginnen, sichern wir die HomeMatic-Basis gegen unerlaubten Zugriff ab. Unser Artikel zum Thema Passwortsicherheit hilft bei der Passwortwahl gerne weiter.
Außerdem verhindern wir die automatische Benutzeranmeldung, damit das soeben gesetzte Passwort auch beim Aufruf der WebUI abgefragt wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn auf die Basis per Fernwartung zugegriffen werden soll.
Das erste Backup
Sind die grundlegenden Einstellungen der Zentrale eingerichtet, sollte ein erstes Backup angelegt werden.
Auf dem gleichen Weg kann das Backup bei Bedarf auch wieder eingespielt werden. Wir empfehlen, vor geplanten Änderungen, immer eine Sicherung anzulegen.
Das Anlernen der Komponenten
Das Anlernen der Komponenten geht im Normalfall sehr einfach von der Hand. Leider sorgte die zeitweise recht spät erscheinende Anlernrückmeldung anfänglich für Verunsicherung, da im Test einige Geräte erst nach den 60 Sekunden im Posteingang auftauchten. Unser Tipp: Ruhe bewahren und im Zweifelsfall zuerst die Anlernzeit abwarten, bevor ein neuer Anlernversuch gestartet wird. Außerdem ist es ratsam, die bei der jeweiligen Komponente beigelegte Bedienungsanleitung diesbezüglich zu studieren.
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Ein Klick auf den Menüpunkt "Geräte anlernen" ...
Ein Klick auf den Menüpunkt "Geräte anlernen" ...
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... und das zugehörige Fenster öffnet sich. Nun bleiben rund 60 Sekunden, um bei dem zu koppelnden Gerät den "Verbindungstaster" zu drücken. Wie lange der Taster gedrückt werden muss, damit das jeweilige Gerät in den Lernmodus versetzt wird, sollte aus der zugehörigen Anleitung entnommen werden.
... und das zugehörige Fenster öffnet sich. Nun bleiben rund 60 Sekunden, um bei dem zu koppelnden Gerät den "Verbindungstaster" zu drücken. Wie lange der Taster gedrückt werden muss, damit das jeweilige Gerät in den Lernmodus versetzt wird, sollte aus der zugehörigen Anleitung entnommen werden.
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Sobald das Gerät gefunden wurde, wird dieses im "Posteingang" angezeigt. Tipp: Teilweise dauert es einige Zeit, bis die Geräte angezeigt werden. Warten Sie am besten die vollen 60 Sekunden ab, bevor Sie einen neuen Koppelversuch starten.
Sobald das Gerät gefunden wurde, wird dieses im "Posteingang" angezeigt. Tipp: Teilweise dauert es einige Zeit, bis die Geräte angezeigt werden. Warten Sie am besten die vollen 60 Sekunden ab, bevor Sie einen neuen Koppelversuch starten.
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Ein Klick auf den "Posteingang" öffnet diese Seite. Durch einen weiteren Klick auf "Fertig", wird das angelernte Gerät in die Geräteübersicht verschoben.
Ein Klick auf den "Posteingang" öffnet diese Seite. Durch einen weiteren Klick auf "Fertig", wird das angelernte Gerät in die Geräteübersicht verschoben.
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Der Programmaufbau
Sind alle Bauteile angelernt, können die zugehörigen Programme eingegeben werden. Leider gibt es auf der Weboberfläche keine Tooltipps oder andere Hilfestellungen, wodurch diese anfangs sehr kompliziert wirkt. Praxisbeispiele oder wenigstens eine Informationsleiste, wie sie beispielsweise beim TP-LINK-R600VPN angezeigt wird, wäre auch bei der WebUI sehr angebracht.
Um die Programme besser verstehen zu können, schauen wir uns zuerst deren Aufbau etwas genauer an:
WENN
...z.B. Sensor1 auslöst
...oder
...z.B. Sensor1 sabotiert wurde
…
UND
... z.B. der Alarmanlagenstatus „gesichert“ ist
DANN
… schalte z.B. die Sirene an
… schreibe z.B. eine SMS an mein Handy
…
SONST
… schalte z.B. die Sirene aus
…
Die Systemvariable
Zu Beginn müssen wir eine passende Systemvariable erstellen, damit wir im eigentlichen Programm die nötigen Betriebszustände auswählen können.
Das Alarmprogramm
Mit dem Alarmprogramm wollen wir die Sicherheitsfunktionen der geplanten Alarmanlage realisieren.
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Über den Menüpunkt "Programme und Zentralenverknüpfungen" erreichen Sie die Programmübersicht.
Über den Menüpunkt "Programme und Zentralenverknüpfungen" erreichen Sie die Programmübersicht.
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Klicken Sie dort auf "Neu" um ein neues Programm anzulegen.
Klicken Sie dort auf "Neu" um ein neues Programm anzulegen.
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Unter Punkt (1) können Sie den gewünschten Programmnamen vergeben. Durch Klick auf das grüne Plus (2) können neue „Geräte“ angelegt werden. Mit dem nächsten Bild zeigen wir ein Beispielprogramm, welches Sie gerne, mit ihren Anpassungen, übernehmen können. Ein Klick auf OK (3) speichert die Einstellungen.
Unter Punkt (1) können Sie den gewünschten Programmnamen vergeben. Durch Klick auf das grüne Plus (2) können neue „Geräte“ angelegt werden. Mit dem nächsten Bild zeigen wir ein Beispielprogramm, welches Sie gerne, mit ihren Anpassungen, übernehmen können. Ein Klick auf OK (3) speichert die Einstellungen.
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Das fertige Programm: WENN die Wohnungstür,... geöffnet oder sabotiert wurde UND die Alarmanlage gesichert ist, DANN schalte die Sirene für 60 Sekunden an, lass die zweite "LED16" LED rot leuchten und verschicke die Alarm-SMS. Sonst, WENN die Alarmanlage ungesichert ist, schalte/lass …
Das fertige Programm: WENN die Wohnungstür,... geöffnet oder sabotiert wurde UND die Alarmanlage gesichert ist, DANN schalte die Sirene für 60 Sekunden an, lass die zweite "LED16" LED rot leuchten und verschicke die Alarm-SMS. Sonst, WENN die Alarmanlage ungesichert ist, schalte/lass …
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Tipp: Dieses Beispielprogramm können Sie direkt für ihre eigene Alarmanlage übernehmen. Ersetzen Sie hierfür einfach die Beispiel-Sensoren und Aktoren durch ihre Bauteile. Sie können die Anzahl der Geräte natürlich auch erweitern.
Das Alarmstatusanzeigen-Programm
Damit die im ersten Teil erwähnte Statusanzeige für den Außenbereich auch wie geplant leuchtet, werden folgende zwei kleine Programm benötigt.
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Im ersten Schritt (1) sorgen wir dafür, dass der Alarmstatus abgefragt wird. Sobald dieser auf "gesichert" gestellt ist, werden die folgenden zwei Befehle (2,3) ausgelöst. Diese geben an, dass der zweite Kanal des Alarmaktors für 5 Sekunden (2) eingeschaltet (3) werden soll.
Im ersten Schritt (1) sorgen wir dafür, dass der Alarmstatus abgefragt wird. Sobald dieser auf "gesichert" gestellt ist, werden die folgenden zwei Befehle (2,3) ausgelöst. Diese geben an, dass der zweite Kanal des Alarmaktors für 5 Sekunden (2) eingeschaltet (3) werden soll.
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Im ersten Schritt (1) sorgen wir dafür, dass der Alarmstatus abgefragt wird. Sobald dieser auf "ungesichert" gestellt ist, werden die folgenden zwei Befehle (2,3) ausgelöst. Diese geben an, dass der zweite Kanal des Alarmaktors für 2 Sekunden (2) eingeschaltet (3) werden soll.
Im ersten Schritt (1) sorgen wir dafür, dass der Alarmstatus abgefragt wird. Sobald dieser auf "ungesichert" gestellt ist, werden die folgenden zwei Befehle (2,3) ausgelöst. Diese geben an, dass der zweite Kanal des Alarmaktors für 2 Sekunden (2) eingeschaltet (3) werden soll.
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Türüberwachung per LED16
Zusätzlich zu den oben aufgezählten Programmen, haben wir noch zwei kleine Programme angelegt, die den jeweiligen Status der Außentüren und Fenster anzeigen. Vor dem Verlassen der Wohnung kann dann mithilfe der LED-16 Statusanzeige geprüft werden, ob Türen und Fenster verschlossen sind, damit sich die Alarmanlage auch problemlos aktivieren lässt.
Die Fernüberwachung
Ein Smarthome ohne eine Verbindung zum Internet ist nicht wirklich smart. Sind es doch gerade Funktionen wie das Regeln der Heizung oder das Prüfen des Sicherheitszustandes aus der Ferne, die ein Smarthome so interessant machen. Noch besser ist es, wenn Zugriff auf die ganze Anlage besteht, damit man immer und überall alles verwalten kann. Um einen solchen Fernzugriff zu erhalten, gibt es verschiedene Wege. Unsicher, aber möglich, ist die Nutzung von Diensten wie DynDNS oder NoIP.org, über die eine direkte Verbindung hergestellt werden kann. Da hierfür im Regelfall verschiedene „Hintertürchen“ im Router geöffnet werden müssen, muss bei der Eirichtung genau aufgepasst werden, damit ungebetene Gäste auch in Zukunft fernbleiben. Hinzu kommt, dass nur wenige Anbieter eine verschlüsselte Verbindung ins eigene Heimnetz anbieten. Hier wäre der Einsatz eines VPN-Routers denkbar (z.B. TP-Link R600VPN), auf dem ein VPN-Server die verschlüsselte Verbindung zur Verfügung stellt. Dies bedeutet aber einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand und setzt einige Vorkenntnisse voraus.
Deutlich einfacher ist es, auf Dienstleister wie meine-homematic.de zurückzugreifen. Dieser bietet neben verschlüsseltem Fernzugriff, auch noch allerlei Zusatzdienstleistungen an, mit der das eigene Smarthome noch ein Stück komfortabler wird.
Achtung: Beim Einsatz externer Anbieter besteht immer ein gewisses Sicherheitsrisiko. Denken Sie also daran, ihre CCU lokal mit einem Passwort abzusichern!
Die SMS-Alarm-Benachrichtigung
In heutigen Zeiten ist eine Alarmanlage, welche keine SMS-Benachrichtigung senden kann, nur noch halb soviel Wert. Zwar schützt die Benachrichtigung nicht davor bestohlen zu werden, etwas mehr Handlungsfreiheit verschafft diese einem jedoch allemal. Ganz zu schweigen von dem beruhigenden Gefühl, wenn keine Nachricht eintrifft. Auch den SMS-Versand realisieren wir über den Anbieter „meine-homematic.de“. Dieser bietet zwei SMS-Pakete an. Das Standardpaket kostet pro 100 SMS 7,95 Euro, für das Premiumpaket werden 16,95 Euro pro 100 Kurzmitteilungen verlangt. Im Gegensatz zum Standardpaket können Premiumnachrichten auch an internationale Nummern versendet werden. Außerdem soll bei diesen die Zustellung schneller abgewickelt und der SMS-Betreff „MYHOMEMATIC“ angezeigt werden. Im Test wurden sowohl die Normalen als auch die Premiumnachrichten in Windeseile zugestellt. Der Benachrichtigungstext und die Telefonnummer(n) sind dabei frei wählbar. Vorausgesetzt die Alarmanlage ist gut eingerichtet, muss sich um die laufenden Kosten nicht gesorgt werden. 100 Kurznachrichten reichen dann für einen sehr langen Zeitraum.
Achtung: Im Test fiel uns auf, dass das "meine-Homematic.de"-Hauptmenü auf den Supportseiten nicht verfügbar war. Nutzen Sie an dieser Stelle bitte die Pfeiltasten des Browsers zur Navigation. Wir haben den Anbieter bereits darüber informiert und hoffen, dass dieser den Fehler rasch beseitigen wird.
Brandmeldung per SMS
Damit wir auch unterwegs über eventuelle Rauchentwicklung in den eigenen vier Wänden informiert werden, passen wir das SMS-Alarm-Script geringfügig an.
Fazit: Was bleibt zu sagen?
Die WebUI der CCU2 erinnerte uns ein bisschen an unser erstes Zusammentreffen mit Lego im Kindesalter. Wird einem dieses Spielzeug als Kind geschenkt, braucht es anfangs einen starken Willen und eine ordentliche Portion Kreativität, um sich ins Spiel hinein zu finden und auch dabei zu bleiben. Wurden die Funktionen der verschiedenen Bausteine jedoch erst einmal erkannt, ergaben sich nahezu unendliche Möglichkeiten und der Spielspaß war riesig. Ganz ähnlich ist es bei der WebUI. Für diese sollte man auch einen starken Willen mitbringen, um die ersten Berührungen ohne größere Nervenschäden zu überstehen. Außerdem ist bei diesem System das Lesen der Bedienungsanleitung unumgänglich. Sobald die Funktionen jedoch verinnerlicht sind, beginnt man die WebUI zu mögen. Kommt zum starken Gemüt, auch noch Kreativität dazu, wird aus der Zuneigung schnell wahre Liebe. So zumindest erging es uns. Nicht nur einmal wurde das Kind in uns geweckt und wir hätten allzu gerne weitere Sensoren und Aktoren parat gehabt, um unsere Ideen auszuprobieren. Deshalb freuen uns bereits jetzt auf die Weiterführung der HomeMatic-Themenreihe.